Was fängt der Laie mit einem "Beleg" einer Studie an?
Auch hier lese ich oft "kannst Du Deine Behauptung belegen?" Was hat eigentlich derjenige davon? Er möchte etwas haben, was er glauben kann, etwa so als würde ich fragen: "Hast Du einen Beleg für die Existenz von Gott".
Nein, das z.B. glaubt ein Mensch oder eben nicht, denn kein Mensch hat mit ihm gesprochen, ihn gesehen, oder angefasst.
Daher, meine Frage: "Was nutzt dem wissenschaftlichen Laien der "Beleg", "Studie" etc. einer Ansicht, Meinung, oder ähnliches?"
Das Ergebnis basiert auf 11 Abstimmungen
7 Antworten
"Traue keiner Studie, die Du nicht selbst gefälscht hast....."
Es kommt darauf an.....manche Studien sind einfach unseriös oder am Thema vorbei oder nur bedingt aussagefähig, da der Teilnehmerkreis zu klein oder nicht repräsentativ ist, wer will das im Detail immer nachvollziehen.
Somit sind Studien in der Regel allenfalls interessante Zusatzinformation, jedoch keine "Entscheidungsgrundlage".
Er weiß dann zumindest, dass es eine gibt. Dass also das Behauptete überhaupt mal geprüft wurde, und von wem es geprüft wurde. Und wie breit die Studie angelegt war, in welchem Probandenkreis sie stattfand,...
Ist schon so einiges, was man da erfahren kann, auch ohne die Ergebnisse selbst nachvollziehen zu können.
Deine Antwortmöglichkeiten sind etwas tendenziös.
Wenn jemand schreibt, was durchaus vorkommt, Frauen seien erwiesenermaßen unehrlicher als Männer, dann würde ich gerne die Quelle sehen.
Einzelne Studien können zwar je nach Aufbau durchaus fehlerhaft sein, wenn aber etliche zum gleichen Ergebnis kommen und Metastudien das stützen, ist mir das mehr wert als ein pöbelnder Internetbewohner mit größenwahnsinniger Meinung.
Kein Wunder, das Fragestellende ist auch ein*e Schwurbler*in vor dem Herrn.
Merkwürdig, betrachte ich die genaue Definition von schwurbeln, so ist allein diese "Aussage" absolut "geschwurbelt" und zwar:
- abwertend: unverständlich, sich unklar unkorrekt ausdrücken; Unsinn reden (schreiben)
- unklare, unkonkrete, Geräusche verursachen, die oft eher als unangenehm oder besorgniserregend empfunden werden
- veraltend schwirren wirbeln. Herkunft Mittelhochdeutsch sich wirbelnd bewegen, im Kreis drehen
Meist ist das, was man kritisiert, dem anderen vorwirft der perfekte Spiegel von dem was man selber tut....
Belege können helfen, die Sinnhaftigkeit einer Aussage abzuschätzen.
Nur, wie kann man wissen ob nicht "die Belege" gefälscht sind? und die Aussage - wenn man den Beleg abzieht -dann vollkommen sinnvoll erscheint?
Es geht ums Abschätzen, Purzelchen. Manche Leute nehmen ja für bare Münze, was im Postillon steht
dass du alle Belege, die deiner Meinung widersprechenen, für gefälscht hältst, ist ja hinreichend bekannt. Schwurbelmaster
oder in der BILD oder in Tik Toc. Es ist ja bekannt, dass dort nur wissenschaftlich begründete Erkenntnisse veröfffentlich werden.
...und wenn schon, was kratzt es Dich ?
Genau das die Leute alles glauben, was Ihnen von irgendeiner Stelle zu lesen herausgegeben wird ist z.B. der Grund warum Menschen auf den Demos immer so laut "Lügenpresse" schreien.
dass du alle Belege, die deiner Meinung widersprechenen, für gefälscht hältst, ist ja hinreichend bekannt. Schwurbelmaster
Ach weist Du, mit solchen üblen Versuchen mich zu diskreditieren, kannst Du andere versuchen mundtot zu machen. Bei mir funktioniert das schon lange nicht mehr..
Das Problem ist, dass viel Unsinn einfach so behauptet wird. Das nächste Problem ist, dass viele einfach nur die Interpretation durch (soziale) Medien die Überschrift oder Essenz einer Studie oder Statisktik lesen, und meinen, dann Bescheid zu wissen. Das nächste Problem ist, dass wohl die meisten die Studien/Statistiken selbst gar nicht anschauen. Die wenigen, die es sich genauer anschauen, übernehmen oft die Interpretation der Studie/Statisktik, ohne sich die Auswahlkriterien anzusehen. Alle die dann soweit kommen, können zumindest nährere Aussagen und die Relevanz machen. NUR: Wieviele machen das? Meiner Erfahrung nach kaum jemand. Aber alle "wissen", was die Studie/Statistik aussagt. Und ganz viele wollen dann auch noch wissen, dass die Studie/Statistik gefälscht oder erlogen ist......oder derjenigen, der sich näher damit beschäftigt, ohnehn "von Wissenschaft keine Ahnung" hat.
Die Antwortauswahl zeigt auch die Tendenz: Nix genaues wissen ist super, weil Wissen aneignen mühsam ist und mal nicht mal sicher sein kann, dass es dann korrekt ist. Denn der Wissenwollende will nur "etwas haben, was er glauben kann". Manchmal fragt man sich schon, was in unseren Schulen gelehrt wird, wenn nicht mal zwischen Wissen und Glaube unterschieden werden kann. Und dann auch noch das Nichtwissen (also der simple Glaube) glorifiziert wird.
Und dann auch noch das Nichtwissen (also der simple Glaube) glorifiziert wird.
Nun ja, wenn man sonst nichts geleistet hat...
Das Problem ist, dass viel Unsinn einfach so behauptet wird.
...und wenn schon, was juckt es Dich ? Ich meine wenn Du glaubst es besser zu wissen, ist es doch egal - wie sonst würde Dir überhaupt auffallen, dass das was behauptet wird Blödsinn ist ?
Meiner Erfahrung nach kaum jemand. Aber alle "wissen", was die Studie/Statistik aussagt.
Es geht mir eben genau darum, dass man nichts weiß und dann irgendwas nachplappert dem man vertraut und es dann glaubt und vehement vertritt.
Daher bin ich für eigene Erfahrungen denn da habe ich dass, was ich meine einfach selbst erlebt und das ist für mich etwas sehr "handfestes".
...und wenn schon, was juckt es Dich ?
Wissensdrang vielleicht? Warum stellst du überhaupt Fragen wie "was fängt der Laie mit einem beleg an"? Was juckt dich das?
wenn Du glaubst es besser zu wissen,
Das weiß ich oft nicht. Aber ich recherchiere nach meiner beschriebene Methode.
Daher bin ich für eigene Erfahrungen denn da habe ich dass, was ich meine einfach selbst erlebt und das ist für mich etwas sehr "handfestes".
Ja, da widerspreche ich nicht.
Aber niemand hat alle Erfahrungen gemacht, um etwas "Handfestes" für ein Thema zu haben. Daher ist es sinnvoll, auch die Erfahrungen anderer einzuholen. Glaub mir, wenn du wie ich inzwischen 3 verschiedene krebserkrankungen überlebt hast, dann weißt du die Meinung anderer und div. medizinische Studien zu schätzen.
Glaub mir, wenn du wie ich inzwischen 3 verschiedene krebserkrankungen überlebt hast, dann weißt du die Meinung anderer und div. medizinische Studien zu schätzen.
Das glaube ich Dir gern wer da ausschließlich auf die Studienlage moderner Medizin vertraut, ist sowas von verloren - vermutlich könnten wir dann auch nicht mehr hier auf GF miteinander schreiben.
Weiterhin Alles Gute.
Danke.
Ich habe überlebt, weil ich der modernen Medizin vertaut habe. Ich habe einige kennegelernt, die nicht mehr leben. Eine kam vom Schamanen aus Brasilien nicht mehr zurück, obwohl ihr durch die moderne Medizin zwar keine Heilung, aber lebenswerten Leben prognostiziert wurde. Sie gleubte es nicht....
Nun, so hat jeder seinen eigenen Weg...
Kein Wunder, das Fragestellende ist auch ein*e Schwurbler*in vor dem Herrn.