Das Problem ist, dass viel Unsinn einfach so behauptet wird. Das nächste Problem ist, dass viele einfach nur die Interpretation durch (soziale) Medien die Überschrift oder Essenz einer Studie oder Statisktik lesen, und meinen, dann Bescheid zu wissen. Das nächste Problem ist, dass wohl die meisten die Studien/Statistiken selbst gar nicht anschauen. Die wenigen, die es sich genauer anschauen, übernehmen oft die Interpretation der Studie/Statisktik, ohne sich die Auswahlkriterien anzusehen. Alle die dann soweit kommen, können zumindest nährere Aussagen und die Relevanz machen. NUR: Wieviele machen das? Meiner Erfahrung nach kaum jemand. Aber alle "wissen", was die Studie/Statistik aussagt. Und ganz viele wollen dann auch noch wissen, dass die Studie/Statistik gefälscht oder erlogen ist......oder derjenigen, der sich näher damit beschäftigt, ohnehn "von Wissenschaft keine Ahnung" hat.

Die Antwortauswahl zeigt auch die Tendenz: Nix genaues wissen ist super, weil Wissen aneignen mühsam ist und mal nicht mal sicher sein kann, dass es dann korrekt ist. Denn der Wissenwollende will nur "etwas haben, was er glauben kann". Manchmal fragt man sich schon, was in unseren Schulen gelehrt wird, wenn nicht mal zwischen Wissen und Glaube unterschieden werden kann. Und dann auch noch das Nichtwissen (also der simple Glaube) glorifiziert wird.

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