Was bringt es eigentlich noch sich anzustrengen?
Wenn man beruflich erfolgreich werden möchte, werden einen Baggerladungen an Steinen in den Weg gelegt, während irgendwelche Jürgens einen auf Platzhirsch bei den besderen Jobs machen.
Wer finanziell frei werden muss, darf nur die nächsten 45 Jahre alles investieren und kaufe dir bloß kein tolles Auto! Eigenheim kannst du sowieso vergessen, ausser du hast in 50 Jahren irgendwo eine Million geerbt!
Vergiss mal nicht, dass es auch noch Leute gibt, die konsequent versuchen alles zu zerstören und Politiker die grundsätzlich nur schlechtes für dich tun.
Am Ende arbeite ich nicht und kann mir trotzdem eine Wohnung leisten oder ich arbeite und kann mir kein Eigenheim leisten. Am Ende hat mn nur seine Freiheit gegen nichts eingetauscht!
5 Antworten
Warum sich Mühe geben? Um in diesem Leben so viele Annehmlichkeiten wie möglich zu kaufen.
Ich habe mir Mühe gegeben und bin im oberen Mittelstand der Schweiz, ich kann mir eine Wohnung leisten die mir gefällt, ein wenig Luxus und tolle Ferien. Ich werde mir weiterhin Mühe geben damit ich das weiter verbessern kann. Das ist anstrengend, macht keinen Spass, und ist zumindest in der Schweiz mit Investitionen in Weiterbildungen (meine letzte kostete 12'500 CHF über 3 Jahre hinweg, 18h Studium und da ich knausrig war weiterhin 42.5h Arbeit, sprich 60.5h pro Woche noch ohne Lernzeit) verbunden. Aber es lohnt sich, wenn man nicht beim kleinsten Widerstand die Hände verwirft. Dann dauert es eben etwas länger oder benötigt einen grösseren Umweg bis man weiter kommt.
Ja - es ist mühsam und schwer; aber ausschließlich anderen die Schuld daran zu geben, dass es nicht klappt, ist meiner Meinung nach falsch.
Gibt es die Möglichkeit bei einem anderen Arbeitgeber mehr Geld zu verdienen? Weiterbildung? Branchenwechsel?
Und um diesem/deinen Gedanken vorzubeugen, muss Arbeit lohnend sein. Die Schere zwischen einem Arbeiter mit Mindestlohn muss anerkannter sein als das Empfangen von Buergergeld bei gezahlter Miete von Arbeitsunwilligen. Vllt. sollte man die neue "Bezahlkarte" auch fuer Buergergeldempfaenger einfuehren. Wuerde evtl. den Einen oder Anderen zum Arbeiten motivieren.
Vielleicht arbeitest Du nicht hart genug.
Ich war dreißig Jahre selbständig tätig, hatte ständig sechszig bis einhundert Stunden wöchentlich. Während dieser Zeit fleißig gespart, keine Urlaubsreisen, kein eigenes Auto, zur Untermiete wohnen.
Mit fünfzig Jahren konnte ich mich ganz ohne staatlichen Hilfen zur Ruhe setzen. Ich habe nicht nur ein Eigenheim und ein Auto, ich habe einige Mehrfamilienhäuser und ein sehr gut gefülltes Wertpapierdepot. Von den laufenden Erträgen / Erlösen kann ich mir ein komfortables Leben leisten.
Was gedenkst Du denn zu tun, um Dir ein komfortables und unabhängiges Leben leisten zu können?
Wie schön für Dich.
Meine Immobilien habe auch ich bar bezahlt. Auch evtl. anfallende Instandhaltungen zahle ich in bar.
Die Story mit dem steuerfreien ausländischen Einkommen kommt mir zu merkwürdig vor.
Mein Mann hat 22 Jahre in den VAE gelebt/gearbeitet, wo Einkommen nicht besteuert wird. Wir brauchten auch weder Miete, noch Nebenkosten zu zahlen, und die KV muss auch vom AG alleine getragen werden. Das gesamte Gehalt (3-4 mal hoeher als in DE) war zur freien Verfuegung.
Jammerlappen. Dann sei nicht so materialistisch veranlagt und konzentrier dich auf das Wichtige.
Haben zwar immer Autos gehabt und nie zur Untermiete gewohnt, aber durch 20 Jahre steuerfreies Einkommen ohne Mietzahlungen, Krankenversicherung etc., im Ausland, nennt sich mein Mann jetzt auch Privatier und wir wohnen im bar bezahlten eigenen Haus.