Was bedeutet Versand via Shipping forwarder?
Ich bin an einer Kamera interessiert. Der Händler in den USA hat auf meine Frage, wie es denn mit dem Zoll usw. sei, folgendes geantwortet: I will choose a shipping forwarder that deliver to your door, so you don’t need to pay tax and shipping.
Kann mir das jemand erklären? Also ich brauche keine Übersetzung, ich verstehe nicht, warum ich keine Steuern zahlen müsste. Ich will das korrekt abwickeln. Lieben Dank!
4 Antworten
Da würde ich nachfragen wie das genau geregelt ist.
Das muss dann bedeuten dass du die 19% deutsche MwSt. beim Kauf gleich mitbezahlt hast - dass der Sender es von sich aus tut ist unwahrscheinlich.
Frage auch nach wie die Sendung deklariert ist, welche Zolltarifnummer (HS Code) mit welchem Wert. Wert ist dein Kaufpreis.
Wenn du etwas findest, das du nur in den USA bekommst und nur national versendet wird, dann kannst du einen sogenannten „Weiterleitungsservice“ nutzen.
Da bestellst du wie ein US Bürger und die Ware wird dir über einen Dritten nach Deutschland zugestellt.
Eine praktikable Lösung ist:
Shipito:
oder Myus.
Einfuhrumsatzsteuer und ev. Zoll beachten!
19% Einfuhrumsatzsteuer werden immer fällig. Siehe Zoll-App
Diese beiden Anbieter sind seriös. Es gibt noch mehr Unternehmen. Hier ein Testbericht.
https://www.paketweiterleitung.com/
Geliefert werden darf natürlich nur, was in Deutschland legal ist.
Er schlägt aber vor, dass er eine Versandart wählt, die bis an deine Tür liefert.
Dennoch kommst du um den Zoll und die Einfuhrumsatzsteuer nicht herum.
Auch die Servicepauschale für den deutschen Versender vom Zollamt bis an deine Türe.
kann schreiben was er will,das kommt mit Luftpost und geht automatisch in den Zoll.Wobei ich die Erfahrung gemacht habe dass diverse Dinge die ich aus China bestellt habe,nicht verzollt wurden,war meist mit DHL,aber auch UPS
Shipping forwarder heißt erst man nur "Spedition". Und dein Verkäufer sucht dir eben eien Spedition aus, die sich schon um die ganzen Einfuhrformalitäten und Zölle bzw. Einfuhrsteuern kümmert so dass du das Paket ganz problemlos nach Hause geliefert bekommst.
Die wird der Verkäufer mit dir als Versandkosten abrechnen.
Ja, es sei denn der Verkäufer nimmt am IOSS Verfahren Teil:
https://www.deutschepost.com/de/business-customers/insights-news/import-one-stop-shop.html
Es gibt auch so Handler, die sich darum kümmern. Pitney Bowes ist da z.B. in den USA recht bekannt.
Es gibt auch so Handler
Handler im Sinne von "to handle", nicht wie deutsch "Händler"
Pitney Bowes nutzt als reiner Versanddienstleister naturgemäß kein IOSS, meldet aber alles voher an und macht die Zollformalitäten, Steuern und so weiter klar.
Nicht zwingend. Mit UPS, Fedex, TNT usw. kann man auch so versenden das alle Kosten an den Versender gehen (Incoterms: DDP)
Ok; und was ist mit den ganzen Gebühren? Die fallen doch an oder?