Was bedeutet es wenn ein DUSPOL Spannungsprüfer piept, vibriert und ein gelbes LED Ω blinkt?
Hallo ich bin gerade durch eine Art Spannungprüfer-Alarm verschreckt worden. Als ich die Kipp-Schalter der Wechselschaltung im Wohnzimmer installieren wollte, klappte das nicht ganz. Jeder Schalter für sich ging zwar an und auch aus. Aber wenn an dem anderen geschaltet wurde passierte nichts, nur am ersten Schalter ging dann das Licht auch nicht mehr aus. Erst versuchte ich die korrespondierenden Leiter zu vertauschen, hat aber nichts geholfen. Hab dann mit einem DUSPOL Spannungsprüfer versucht zu messen: Den ersten Schalter abgemacht und den Duspol an die schwarze L-Phase und dazu braun gehalten. Es ertönte ein Signalton, er vibrierte und eine gelbe Leuchte Ω blinkte. Das Gleiche passierte dann auch an der Steckdose, die mit unten am Schalter ist. Strom ausgemacht und sogar bei StromAUS gibt der Duspol die gleichen Warnsignale?! In der Gebrauchsanweisung des Duspol steht zu dem Alarm nur:
.....Bei Durchgang (R < 100 kΩ) ertönt ein Signalton und die gelbe LED Ω für Durchgang leuchtet auf......
Hat jemand eine Ahnung was genau das bedeutet?
Besten Dank für Eure Hilfe!
4 Antworten
Wenn der Duspol piept und die gelbe Leuchte leuchtet misst er "Durchgang". Das heißt es gibt eine direkte Verbindung zwischen den beiden Punkten, den denen gemessen wurde. Leider zeigt der Duspol keinen genauen Widerstandswert an. Haben Sie ein Multimeter? Falls ja, Sicherung raus und mit der Einstellung "Ohm" nochmals messen.
Sind in den Schaltern Lampen vorhanden? Ist das Leuchtmittel schon in der Fassung? Falls ja Anzeigeleuchten und Lampe zum messen herausnehmen. Der Schalter muss im eingeschalteten Zustand Durchgang zwischen braun und einem der beiden schwarzen Anschlüsse haben. Schaltet man einmal sollte er Durchgang zwischen braun und dem anderen schwarzen Anschluss haben. Diese Messung im spannungsfreien Zustand durchführen!
Sie habe die korrespondierenden Leiter 1x getauscht? An einem Schalter oder an beiden?
Gruß Katsa
Super danke dass Sie sich so viel Zeit genommen haben mir zu helfen.
Das mit der Lampenfassung hab ich wieder zurück vertauscht.
Sie haben das Problem erkannt. Schwarz und Braun von Schalter2 sind irgendwie gebrückt. Woran das jetzt liegt ist die Frage.
Das durch die 5er-Klemme aus der Wechselschaltung eine Ausschaltung wurde kann eigentlich nicht sein. Wurde mal genauso installiert und hat funktioniert.
Es könnte auch die Leitung zwischen beiden Dosen angehauen sein. Oben an der Wand sind Holzleisten in die Wand genagelt. Dass einer von den Nägeln in der Leitung steckt. Werde die mal alle rausziehen morgen..
Danke nochmals und schönen Abend
Die beiden schwarzen von S1 dürfen nicht auf einer Klemme sein. Ich glaube die 5er Klemme das sind die beiden schwarzen von S1 und schwarz und braun von S2 und schwarz von der Lampe. Also benötigen wir zwei weitere Wago-Klemmen. Auf die erste kommen ein schwarzer korrespondierender von Schalter 1 und die Ader von Schalter 2, die auf dem Pfeil angeschlossen ist. Auf die zweite die Ader die bei Schalter 2 auf dem L angeschlossen ist und der schwarze von der Lampe. Alles andere bleibt ist wie es ist. Dann sollte es meiner Ferndiagnose nach funktionieren ... wenn ich nichts übersehen habe ... haha
Okay hört sich ziemlich plausibel an.
Wiekann ich rausfinden welcher schwarze zur Lampe führt und welcher der von Schalter 2 ist?
Andererseits hat die Schaltung mit genau dieser 5er-Klemme wohl jahrelang funktioniert.
Würden Sie mir morgen wieder helfen, falls das nicht klappt?
Die Ader, die bei S2 auf der L-Klemme sitzt darf NUR auf L der Lampe geklemmt sein. Sonst auf nichts! Die andere Ader von der Lampe muss auf N aber das ist wohl schon so sonst würde die Lampe nicht funktionieren. Welche Farbe an der Lampe wofür verwendet wurde kann ich von hier nicht sagen. Das müssen Sie selbst schauen/messen.
jetzt müsste ich wissen welche Schwarzen das sind. Hellseher bin ich leider nicht. Am besten wäre es sie schauen sich das an http://www.wiemachtman.de/bilder/elektro/wechselschaltung.jpg und vergleichen es mit ihrer Schaltung. Sie müssen nur bedenken, dass bei ihnen auch noch Steckdosen und auf einer Seite ein zusätzlicher Schalter installiert sind. Und nicht vergessen Freischalten bevor Sie etwas ändern. 230 Volt sind lebensgefährlich!
Freischalten heißt Sicherung raus bzw bei großen Maschinen auch Hauptschalter aus aber das kommt hier nicht zum tragen
Meine Vermutung War ja, dass braun und schwarz von S2 gebrückt sind. Sind die beiden in der Abzweigdose über Schalter 2 zu sehen ... Sie müssten mit den beiden schwarzen von Schalter 1 zusammen geklemmt sein. Einen schwarzen korrespondierenden von Schalter 1 und einen korrespondierenden von Schalter 2 aus dieser Verbindung entfernen und auf eine zusätzliche Wago-Klemme klemmen
Denke mal die beiden sind schon einzeln auf Klemmen. Würde es was bringen die Klemmen einfach mal zu wechseln?
Die beiden Schwarzen (ursprünglich braun) von Schalter 1 gehen zusammen mit drei weiteren Adern auf eine Klemme. Wohin führen diese Adern? Zu Schalter 2 zur Lampe? Woanders hin?
Ja genau so. Wohin kann ich in der kleinen Dose nur schwer sehen.
Was man sieht ist beide braunen Adern stecken jeweils mit einer schwarzen Ader zusammen. Wohin diese beiden schwarzen Adern gehen sieht man nicht genau. Es gibt noch eine Klemme mit nur blauen Adern. Eine mit nur Grün/Gelben. Und eine mit zwei Schwarzen links, einem Braunen in der Mitte und zwei Schwarzen rechts.
Wie sind die beiden braunen von Wechselschalter 1 verdrahtet? Jeder wieder gemeinsam mit einem braunen zu Abzweigdose 2?
Nein die zwei braunen von Wechselschalter1 stecken in der Abzweigdose jeweils mit einer schwarzen Ader in einer Klemme.
Die beiden schwarzen Adern gehen dann zusammen in eine gemeinsame Klemme mit einem Braunen in der Mitte und noch zwei Schwarzen daneben.
Welche Farben haben die Adern die aus den Leitungen des Schalters (von unten) kommen? Welche Farben haben die Adern die von Abzweigdose 2 oder dem anderen Schalter kommen? Welche Farbe haben die Adern die zur Lampe führen? Kann man erkennen ob irgendwelche Adern abgeschnitten wurden?
Unter der Abzweigdose befinden sich
a) 1 einzelner Schalter für anderes Licht : Schwarz, Braun
b) Wechselschalter2 : Schwarz, Blau, Braun
c) 1 Steckdose : Schwarz, Blau, Grün/Gelb
Unter der anderen Abzweigdose befinden sich
a) Wechselschalter1 : Schwarz, Braun, Braun.
b) 1 Steckdose : Schwarz, Blau, Grün/Gelb
http://www.wago.de/media/3_branchsolution/building_1/building_installation_1/In-wall-installation-273.jpg auf dem Bild sieht man eine geöffnete Abzweigdose
Ah super...danke für den Tip. Die Abzweigdose habe ich geöffnet.
Dort befinden sich insgesamt vier Vago-Klemmen:
Klemme1 : 3x Schwarz
Klemme2 : 3x Blau
Klemme3 : 3x Grün/Gelb
Klemme4: 1x Schwarz, 1x Braun
Und ein einzelner unisolierter brauner Leiter hängt in der Luft.
den Schalter wieder anklemmen und zumachen. Dann können Sie halt nur den einen Schalter verwenden. Passieren kann nichts, wenn alle Adern wieder aufgeklemmt sind. Ich weiß nicht wie das bei Ihnen gelöst ist. Normalerweise befinden sich die Abzweigdosen an der Wand ziemlich weit oben. Wenn man tapeziert hat sollte man die Dosen sogar noch erkennen können (runder Abdruck auf der Tapete, leichte Erhebung) Wenn man mit einem Cuttermesser drumherum herum schneidet kann man den Kunststoffdeckel leicht abnehmen.
Ich vermute braun und schwarz von Schalter 2 sind in der Abzweigdose gebrückt. Um diesen Verdacht zu bestätigen sollten Sie Den Stromkreis freischalten (Sicherung raus) gegen Widereinschalten sichern, also sicherstellen, dass keiner die Sicherung wieder reinmacht/machen kann und dann Spannungsfreiheit mit dem Duspol feststellen. Anschließend braun und schwarz an Schalter 2 abklemmen und je eine Messspitze an je eine Ader halten. Wenn der Duspol dann piept und leuchtet sind die beiden in der Abzweigdose gebrückt. Da hilft dann nur die Abzweigdose zu öffnen und die Wago-Klemme zu suchen wo die Ader aufgeklemmt ist. Vermutlich werden 4 Adern aufgeklemmt sein (braun von Schalter 1, braun von Schalter 2, schwarz von Schalter 2 und braun von der Lampe) braun von Schalter 1 und braun von Schalter 2 aus dieser Verbindung entfernen und diese unter eine eigene Wago-Klemme klemmen.
Messen Sie bitte mal Schalter 2 wenn das Licht aus ist dann Schalter 2 schalten und noch mal messen
Falls das Licht dann ausgeht Bitte überprüfen ob es sich mit Schalter 1 wieder einschalten lässt
Licht mit Schalter 1 angeschaltet und versucht mit Schalter 2 auszumachen. Geht nicht. Schalter 2 gemessen, also mit
Licht An:
Schwarz gegen PE = 236 VAC
Blau gegen PE = 236 VAC
Braun gegen PE = 236 VAC
Dann versucht das Licht an Schalter 1 wieder auszumachen...geht nicht...erst musste ich an Schalter 2 umschalten, dann konnte ich an Schalter 1 das Licht wieder ausmachen.
Habe dann Schalter 2 nochmal gemessen, mit
Licht Aus:
Schwarz gegen PE = 8 VAC
Blau gegen PE = 236 VAC
Braun gegen PE = 8 VAC
wenn Sie jetzt das Licht mit Schalter 1 anschalten und Schalter 2 betätigen, bleibt das Licht weiterhin an? Was messen Sie dann an Schalter 2?
Ja das stimmt soweit mal. Was messen Sie an dem zweiten Schalter? Also bitte die gleichen Messungen gegen PE der Steckdose am zweiten Schalter durchführen einmal wenn das Licht an ist einmal wenn es aus ist.
230 Volt sollten dort ankommen richtig. Aber bitte messen sie die Spannungen gegen den Erdungskontakt der funktionierenden Steckdose. Nur dann lässt sich eine zuverlässige Aussage machen
Wenn Schalter 1 funktioniert müssen Sie aber an Schalter 1 zunächst mal messen. Vllt wurde ja dort schon ein Fehler gemacht. Also bitte Schalter 1 wenn das Licht aus ist Anschluss "L" gegen PE oder N der Steckdose messen Dann Anschluss "Pfeil 1" gegen PE oder N der Steckdose und das gleiche mit Anschluss "Pfeil 2" einmal schalten (Licht ein) und das gleiche noch mal messen.
Hi, sorry für die späte Antwort. Gibt es für Schalter 1 zwei 3-adrige Zuleitungen? Oder wie kommt es Zustande, dass es 2x die Aderfarbe braun gibt? Ich dachte die Farben beziehen sich auf die Anschlussklemmen des Schalters... wird zB. bei JUNG so gemacht. (Busch-Jäger habe ich noch nie installiert) Wird die Wechselschaltung nachträglich installiert? Die Steckdosen sind schon mal mit 230 Volt versorgt und nach den Messergebnissen zu schließen auch richtig angeschlossen. Haben die Steckdosen eigene Zuleitungen? Bei Schalter 1 hätte ich eine fünfadrige Leitung verwendet (Aderfarben: braun schwarz grau(oder schwarz) blau grün-gelb). Da aber 2 braune Adern vorhanden sind, stellt sich die Frage, woher die zweite braune Ader kommt?! Sind Steckdosen und Licht gemeinsam oder getrennt abgesichert? Bitte messen Sie bei Schalter 1 Anschluss "L" gegen PE der Steckdose Dann Pfeil 1 gegen PE der Steckdose, dann Pfeil 2 gegen PE der Steckdose. Dann einmal schalten und nochmal beide Pfeile gegen PE messen. Welche Werte messen Sie? Gruß Katsa
Okay also die Wechselschaltung war schon installiert. Nur die Schalter waren nicht dran. Ich nehme mal an das die gemeinsam abgesichert wurden.
Hab hier im selben Haus aber auch schon violette Leiter gehabt. Kann mir nur vorstellen das jemand den blauen Leiter mit braun verlängert hat...oder sowas.
Schalter1 (schwarz-braun--braun) funktioniert soweit. Licht geht an und aus. Messen kann ich ihn erstmal nicht da Schalter2 nicht geht.
Die Werte die ich von Schalter2 bekomme:
Blau gegen Schwarz = 94 VAC
Blau gegen Braun = 94 VAC
Schwarz gegen Braun = Signalton und die gelbe LED Ω
Nach Umschalten von Schalter1 :
Blau gegen Schwarz = 9 VAC
Blau gegen Braun = 9 VAC
Schwarz gegen Braun = Signalton und die gelbe LED Ω.
Eig sollten doch 230Volt dort ankommen oder?
in der Abzweigdose sind die entsprechenden Farben miteinander verbunden? (braun mit braun, blau mit blau etc)?
die beiden übrigen Adern schwarz und grau oder ggf 2x schwarz als korrespondierende Leiter anklemmen
Unter jedem Schalter sitzt noch eine Steckdose? Zu Schalter 1 führt eine 5-adrige Leitung (braun L1)? L1 (braun -> 230V gegen N und PE) wurde auf die richtige Stelle am Schalter geklemmt (farblich markiert oder mit "L" oder "P" gekennzeichnet) L zusätzlich auf die Steckdose ausgeklemmt. Steckdose (1) zusätzlich an PE (grün gelb; Steckdose mitte) und N (blau) angeschlossen? An der Steckdose messen Sie L gegen N = 230 VAC und L gegen PE = 230VAC N gegen PE = 0VAC?
Ja direkt unter beiden Schalter befindet sich jeweils eine Steckdose. Diese zeigen beide 240 VAC an.
Und direkt über Schalter2 befindet sich noch ein Lichtschlater für ein anderes Zimmer.
An Schalter1 ist L1 schwarz und die beiden Korrespondierenden braun.
Ja genau an der Steckdose darunter gemessene Werte:
L gegen N = 240 VAC
L gegen PE = 240VAC und
N gegen PE = Signalton und die gelbe LED Ω.
Die Farben beziehen sich auf die Aderfarben oder die Anschlussklemmen des Schalters? Sind auf dem Schalter Symbole oder Buchstaben? Es ist verdammt schwer das zu beurteilen ohne darüber schauen zu können...sorry für die vielen Fragen :-(
Alles klar. Am besten Sie nehmen die ausgebauten Schalter nochmal und messen mit dem Duspol folgende Konstellationen: Schalter 1: Schwarz gegen Braun "1" Schwarz gegen Braun "2" die Wippe des Schalters einmal schalten und dann nochmal messen: Schwarz gegen Braun "1" Schwarz gegen Braun "2" Anschließend Schalter 2 nehmen und folgendes messen: Schwarz gegen braun Schwarz gegen blau einmal schalten und noch mal messen: Schwarz gegen Braun Schwarz gegen blau Welche Werte messen Sie in den genannten Fällen? LG Katsa
Danke für die schnelle Antwort. Ich habe jetzt alles genauso durchgemessen:
Schalter1:
schwarz gegen braun1 = 105 VAC
schwarz gegen braun2 = 105 VAC
nochmal geschaltet:
schwarz gegen braun1 = 15.8 VAC
schwarz gegen braun2 = 105 VAC
Schalter2:
schwarz gegen braun = Signalton und gelbes LED Ω blinkt
schwarz gegen blau = 10.1 VAC
nochmal geschaltet:
schwarz gegen braun = Signalton und gelbes LED Ω blinkt
schwarz gegen blau = 108.0 VAC
Hat der zweite Schalter eine Kontrollleuchte? Dann ist es nämlich ein ganz normaler Ausschalter und kein Wechselschalter. Mit ihm kann die Wechselschaltung dann nicht funktionieren. Sie brauchen zwei Schalter mit den Anschlüssen schwarz braun braun
Sind Schalter 1 und Schalter 2 identische Schalter? Es muss 2x der selbe Schalter sein. Können Sie Fotos von den beiden Schaltern und von den Anschlussdrähten an der Wand Posten?
Noch ein Tipp, am besten im Internet ein Verdrahtungsplan ausdrucken und die Leiter in der Farbe anmalen, wie in der Schaltung vorhanden. Dann kann man nichts verwechseln!
Danke für die schnelle Antwort. Nein ein Multimeter besitze ich leider nicht. Hab gestern lange probiert.
Erstmal alle Leuchtmittel und Verbraucher raus und beide Schalter wieder abgemacht:
Schalter1: schwarz - braun1 – braun2 durchgemessen:
schwarz + braun1 = 24.6 VAC
schwarz + braun2 = 24.6 VAC
braun1 + braun2 = 0
Schalter2: schwarz - blau – braun durchgemessen:
alles 3 = 0.
Also Schalter1 schwarz auf L und die beiden braunen jeweils unten als korrespondierende angeschlossen. Licht geht schonmal an und aus.
Als ich dann Schalter2 gemessen habe waren die Werte:(mit Schalter1 LichtAN)
blau + schwarz = 16.5 VAC
blau + braun = 16.5 VAC
schwarz + braun = gelbes LED Ω blinkt
nochmal gemessen mit Schalter1 auf LichtAUS:
blau + schwarz = 10.0 VAC
blau + braun = 10.0 VAC
schwarz + braun = gelbes LED Ω blinkt .
Weiter bin ich nicht mehr gekommen. Schalter2 funktioniert zwar alleine, aber nicht gegenseitig, also beide zusammen.
An der Decke (Lampenfassuug) kommt schwarz – braun – gelb/grün raus.
Gut zu wissen wäre...welche beiden sind jetzt die korrespondierenden Leiter bei Schalter2?
Es besagt lediglich, dass ein Durchgangswiderstand von kleiner als 100000 Ohm ( 100K ) anliegt. Oder vereinfacht : das Gerät stellt einen Durchgang fest. Das kann schon dann passieren, wenn selbst bei abgeschalteter Sicherung z.B. noch die / eine Glühlampe eingeschraubt ist oder irgend ein Gerät in irgendeiner Steckdose dieses Sicherungskreises steckt.
Aber wenn es mit Deiner Wechselschaltung noch nicht klappt, so überprüfe insgesamt noch einmal Deine Verdrahtung und die Wahl der richtigen Schalter. Im Web findest Du Schaltpläne bzgl. der klassischen Wechselschaltung.
Man sollte schon wissen das ein DUSPOL (zweipoliger Spannungsprüfer)
nur Spannungen messen kann und keine Durchgänge und Widerstände . Hab selber zwei ein alter mit Messbereich von 110 Volt bis 750 Volt wechsel und Gleichspannung mit 0,03 - 0,21 A für 30 Sek .Der neue hat 12- 690 Volt Wechsel und 12-750 Volt Gleichspannung da ist nichts von Durchgang oder Widerstand mit zu Messen .siehe Bilder um so mehr dran ist um so mehr Fehler werden damit gemacht je einfacher das Ding ist um so besser ist es .
Die Gurken sind nicht mehr sicher.Bei meinem 2pol. Spannungsmesser kann man Spannungen, Gleich oder Wechselspannungen messen,als Durchgangsprüfer und Widerstandsmesser verwenden,auch die Drehrichtung kann damit gemessen werden und sämtliche Funktionen können auch bei Dunkelheit sicher abgelesen werden,da das Display beleuchtet wird.Ein Phasenprüfer ist auch integriert.
Wieso sollen die nicht sicher sein? Die Lampe ob eine Spannung vorhanden ist oder nicht sieht man auch im Dunklen. Und das Knurrgeräusch des Tauchspulinstruments ist nicht zu überhören. Ob das nun 400 oder 230V sind ist für die Sicherheit da erstmal zweitrangig, man weiß es ist eine potentiell gefährliche Spannung vorhanden. Im Dunklen sollte man sowieso nicht arbeiten, denn dann erkennt man auch die Farben der Adern nicht. Die alten Geräte können auch Gleich- und Wechselspannung von 110 bis 750V. Durchgangsprüfung bzw. Widerstandsmessung können sie nicht, ist zur Feststellung der Spannungsfreiheit auch unerheblich. Das Drehfeld ist zur Prüfung der Spannungsfreiheit auch nicht nötig, dafür nehme ich einen dreipoligen Drehfeldprüfer oder einen Installationstester die dann auch dreipolig arbeiten, ist zuverlässiger als die zweipolige Prüfung die mittels kapazitiver Kopplung gegen Erde funktioniert (aus dem Grund muss der Duspol bei der Drehfeldprüfung fest in der Hand gehalten werden). Ich habe von Benning den Tritest Pro:
Einpolige Prüfung geht mit den alten Duspolen, bzw. mit dem aktuellen Duspol Analog (der ja dann auch unsicher sein müsste da keine Durchgangsprüfung) auch. Für Durchgangsprüfungen habe ich den Dutest Pro von Benning:
Alternativ kann ich hier auch den Installationstester nutzen, die haben auch eine Durchgangsprüfung.
Der Dutest und der Tritest werden bei Bedarf mit dem im Gehäuse integrierten Magneten an der Leiter befestigt.
Die einzigen Gründe warum die alten Geräte potentiell unsicherer sein können:
1. Nur eine Taste für die Lastzuschaltung, nach 2003 hergestellte zweipolige Spannungsprüfer mit niederohmiger Lastzuschaltung müssen zwei Knöpfe für die bewusstere Umschaltung auf diese haben. Anscheinend wurde früher viel Unsinn getrieben wie einem einen Griff des Duspols in die Hand zu geben weil er bei einer einpoligen Prüfung besser geerdet steht, und der Kasper auf der Leiter hat die Last zugeschaltet und seinem Kollegen dadurch einen Stromschlag verpasst.
2. Nach 2003 hergestellte zweipolige Spannungsprüfer müssen spritzwassergeschützt sein für die Arbeit bei Regen oder in Feuchträumen. Die alten Geräte sind nur Schutzart IP40, haben also keinen Schutz gegen Wasser.
Ich habe hier mal ein paar Bilder gemacht, einmal hochohmig und einmal mit Lastzuschaltung.
Duspol N, Baureihe zwischen 1954 und 67:
Hochohmige Prüfung:
http://abload.de/img/img_008676se9.jpg
Lastzuschaltung:
http://abload.de/img/img_0085b9s7s.jpg
Duspol N, Baureihe ab 1975, Baujahr 2003 (also eines der letzten Exemplare):
Hochohmig:
http://abload.de/img/img_0127nbs8r.jpg
Lastzuschaltung:
Es gibt aber mittlerweile Welche, die auch Piepen und leuchten, wenn sie keine Spannung, dafür einen geringen Widerstand zwischen den Messpunkten messen. Dass er keine genauen Widerstandswerte messen kann ist klar. Gruß Katsa
Ja, das ist klar. Das wären aktuell zum Beispiel Duspol Expert und Duspol Digital die eine Durchgangsprüfung haben. Ich persönlich brauche das nicht, ich nehme für Durchgangsprüfungen andere Geräte. Der Duspol ist für mich nur ein Gerät um Spannungsfreiheit festzustellen, also ob ich sicher arbeiten kann. Ob da nun 229 oder 231V anliegen ist für mich erstmal uninteressant. Dafür gibt's andere Geräte um das zu messen. Wichtig sind für mich die Anzeige das eine Spannung vorhanden ist und auf welchem Niveau sie sich bewegt (230/400V) und das eine Lastzuschaltung vorhanden ist. Ob das nun rein über ein Tauchspulinstrument erfolgt (z.B. Duspol N) oder über die Tauchspule plus Vibrationsmotoren in den Griffen (aktuell z.B. Duspol Analog) ist mir relativ egal. Und in Bereichen in denen es auf Zuverlässigkeit, Robustheit und Störsicherheit ankommt sind die analogen Geräte weiterhin sehr verbreitet, deswegen gibt's auch aktuell die analogen Duspole ohne diese zusätzlichen Funktionen im Sortiment. Gerade in der Industrie und bei Energieversorgern werden solche Geräte bevorzugt. Der Duspol Analog hat die LED-Stufenanzeigen, eine Drehfeldanzeige und ein Tauchspulinstrument das als Last benutzt wird wenn man die Taster betätigt (zusätzlich zu den Motoren in den Griffen). Der kleine silberne Stift auf der linken Seite schnellt dann nach oben zur entsprechenden Markierung auf der Skala, hier die aktuelle Ausführung des analogen Duspol:
Dummerweise gibt's den Duspol N, also den auf der linken Seite, nur noch gebraucht. Ich selber habe auch so einen, allerdings die spätere rote Ausführung. Wurde ja auch lange gebaut, in der Bauform zwischen 1967 bis 2003, da haben sich nur Details wie die Prüfspitzen und das Material und Farbe der Gehäuse geändert. Die ursprüngliche Variante hatte noch schwarze Gehäuse, dann wurden die orange und dann rot. Die letzte Variante hatte dann auch zwei LEDs zum Erkennen der Polarität bei Gleichspannung, weil es zu der Zeit dann schon keine Glimmlampen mehr gab bei der man die Polarität bei anliegender Gleichspannung erkennen konnte.
Bei einem Schalter kommst du mit der Phase an, dafür nimmst du am besten die braune Ader, die klemmst du auf L. Grau und schwarz sind dann die Korrespondierenden. Die müssen am anderen Schalter auch so angeschlossen werden, also an die Anschlüsse für die Korrespondierenden. Aber beim zweiten Schalter wird an den Anschluss L die geschaltete Phase der Lampe angeschlossen. Hast du das auch so angeschlossen?
Bei einer Wechselschaltung kannst du mit einer 5-adrigen Leitung nur an einem Schalter zusätzlich Steckdosen setzen, bei dem anderen geht das nicht weil du keine freie Ader für eine ungeschaltete Phase hast.
Der graue bezieht sich auf Leitungen die nach 2006 verlegt wurden (in dem Jahr wurde die Farbcodierung geändert). Davor war es eine zweite schwarze Ader. Aber da geht man auch so vor, braun als ungeschaltete Phase und die zwei schwarzen Adern als Korrespondierende zum zweiten Schalter.
Ja genau die 5er-Klemme macht aus der Wechselschaltung eine Ausschaltung...also die Schaltung funktioniert schon aber eben nur mit einem Schalter. Wenn an der Lampenfassung schwarz mit blau verbunden war und braun mit braun hätte ich das so gelassen und eben dann den braunen als Lampendraht genommen. Nicht das wir uns da noch einen Fehler einhandeln ... morgen komme ich gegen Abend von der Arbeit... dann kann ich mal schauen ob und wie ich weiterhelfen kann.