Warum wollen so viele Leute in die Organisationsentwicklung eines Unternehmens?

3 Antworten

Ich würde sowas nicht als externer Coach oder so machen, weil ich da das Gefühl hätte, das Unternehmen und die internen Strukturen und Prozesse niemals gut genug erfassen zu können, um wirklich nachhaltig und sinnvoll gute Ideen und Konzepte zu entwickeln.

ABER: ich bin im Rahmen meines Jobs sehr gern an Projekten und Aufgaben beteiligt, die in diese Richtung gehen!

Es macht einfach echt Freude, sich Strukturen, Prozesse, Abläufe, Instrumente und so anzuschauen, Schwachstellen zu entdecken und diese zu optimieren. Oder auch ganz neue Wege zu finden und neue Themenfelder zu etablieren.

Als "Verwaltungsuschi" ist es nämlich auch mein ganz persönliches, berufliches Selbstverständnis, dass Verwaltung niemals zum Selbstzweck stattfinden darf, sondern eben ein Unterstützungsprozess ist, also die eigentliche Wertschöpfungsprozesse bei ihrem Tun unterstützen soll. Der optimale Verwaltungsprozess ist somit einer, den ein dressiertes Äffchen ausführen könnte ;).

Am Aufbau und der Weiterentwicklung mitarbeiten zu können, ist sehr motivierend und kann viel Freude bereiten.

Genau darum, "Coach" kann sich jeder nennen, der einen Funken Ahnung von Psychologie hat, auch wenn er von der eigentlichen Arbeit derer die er beraten soll überhaupt nichts weiß. Ein idealer Job für Leute die außer Selbstdarstellung nichts beherrschen, aber dafür fett bezahlt werden wollen. Ich persönlich habe keine Ahnung, warum Firmen solche Leute überhaupt einstellen, der beste Coach ist ein guter Vorgesetzter der auch ein gutes Vorbild ist und genau weiß, wie er das beste aus seinen Leuten rausholen kann, von der richtigen Ausbildung der Leute bis zur Fertigstellung eines Projekts.