Warum wollen nur noch wenige Schiedsrichter werden? Zu undankbar?

7 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Schiedsrichter sind nur zu doof zum selber spielen.... Ist ein bekannter Spruch. Völliger Humbug natürlich, aber ja, als Schiedsrichter ist man der Arsch von Dienst - im besten Fall unsichtbar und darum auch ungeehrt und unbeachtet, in den meisten Fällen aber bemerkt und dann der Idiot...

Ich hätte keinen Bock drauf, und ich schätze, das geht vielen so.


Lexa1  17.03.2024, 17:57

Egal wie du pfeifst, ob gut oder schlecht, irgendjemanden passt es nie.

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guitschee  17.03.2024, 17:58
@Lexa1

Manchmal, ganz selten, meckert niemand am Ende ;-).

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WeltraumVoyager 
Beitragsersteller
 17.03.2024, 17:14

Haha jo. Bei mir ist es so, ich frag aktiv nicht mehr spielen, aber als Sr geht es noch….dennoch kenne ich die Platte gut…

Mir hat ein Bundesliga-SR mal gesagt, das größte Lob, welches ein SR bekommen kann ist „Der SR war gar nicht mal so schlecht“. Besser geht nicht 😂

Kann gut sein, ich liebe es

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guitschee  17.03.2024, 17:15
@WeltraumVoyager
„Der SR war gar nicht mal so schlecht“. Besser geht nicht 😂

Wow. Das ist echt wie Goldmedaille :-D.

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WeltraumVoyager 
Beitragsersteller
 17.03.2024, 17:17
@guitschee

Haha jaaa xD

Weil über einen guten SR wird selten geredet und dann kommt auch nur sowas. Aber über einen „schlechten“ SR…puhh

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In den Amateurligen und noch viel tieferen Ligen wie Kreisligen werden die Schiedsrichter immer wieder Ziele von Beleidigungen und Gewalt.

Aber gerade in den Profiligen, wo Millionen Menschen zuschauen und hochbezahlte Spieler aktiv sind, gibt es immer wieder Quengeleien mit den Schiedsrichtern und ihren Entscheidungen.

In der jüngsten Zeit gab es immer wieder Spiele, wo Entscheidungen (hier und da sogar mit VAR) getroffen wurden, wo man sich fragt, wozu der VAR überhaupt eingeführt wurde.

Da kann ich es verstehen, dass der Hass auf die Schiedsrichter weiter wächst, trotzdem sind Gewalt und Beleidigungen keine Rechtfertigung. Solange es sachlich bleibt, verdienen die Schiedsrichter aber durchaus viel Kritik.

Für mich persönlich sind es hauptsächlich 3 Punkte, wenn ich pfeifen würde könnte ich selber nicht spielen weil ich es zeitlich nicht hinbekommen würde, ich kann nicht gut mit konfrontation umgehen egal ob es zu recht ist oder nicht außerdem merke ich oft schon wenn ich als Trainer im Training spiele Pfeife wie wenig ich tatsächlich sehe.

Kurz gesagt ich fühle mich nicht geeignet zum pfeifen und möchte lieber selber spielen.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich spiele seit 15 Jahren Handball.

WeltraumVoyager 
Beitragsersteller
 18.03.2024, 11:52

Okay 😂

Spielen und pfeifen geht aber eigentlich sehr gut. Aber die letzten beiden Punkte müssen halt schon passen

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handball4life  27.03.2024, 15:23
@WeltraumVoyager

Wenn man „nur“ selber spielt und zusätzlich pfeift bezweifle ich das nicht, aber ich spiele Handball und Rugby und bin zusätzlich noch als Trainerin tätig, zusätzlich pfeifen würde ich zeitlich nicht hinbekommen

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WeltraumVoyager 
Beitragsersteller
 27.03.2024, 15:28
@handball4life

Okay haha. Es geht bestimmt, aber für manche wäre das wirklich zu viel

ich habe auch 3 mal pro Woche Training, zwei mal gym und dann pfeifen und spiele. Aber mit ist das auch schon zu stressig

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handball4life  27.03.2024, 15:34
@WeltraumVoyager

Ich hab insgesamt 4 mal die Woche selber Training und so gut wie jedes Wochenende mindestens ein Spiel Mann muss als Schiedsrichter mindestens 8 Spiele pro Saison pfeifen und das würde ich zusätzlich nicht hinbekommen

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Bei vielen Vereinen in meinem Umkreis ist das so, dass alle Mitglieder einen Schiri-Schein brauchen. Muss meinen bald auch machen

Woher ich das weiß:Hobby – Ich spiele im Verein Volleyball

WeltraumVoyager 
Beitragsersteller
 19.03.2024, 13:06

Das wird auch bei eigentlich jeder Sportart so sein

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Schiri zu sein ist, besonders in den unteren Klassen kein Zuckerschlecken. Da lässt der Mob so richtig seinen Frust raus. Schiris werden bedroht , das Auto vom Schiri beschädigt.. Es gibt Vereine,. da ist das besonders schlimm, weil die Fans äusserst aggressiv sind.

Da ist oft Alkohol mit im Spiel und lässt die Hemmschwellen gegen null sinken..

Da wird beleidigt und wenn erforderlich kommt es auch zu Schlägereien, alles schon erlebt.

Ja, heute geht es im Spiel gegen einen Nachbarort, den man quasi wie einen Feind sieht. Die Spieler werden da schon ihm Vorfeld heiss gemacht . Die Rivalität ist eben da. Vielleicht hat ein Spieler vom eigenen Verein in den Club des unbeliebten Nachbarortes gewechselt, der muss dann wirklich aufpassen.

Fussball wird da zum Sport den man fast als asozial bezeichnen kann. .


WeltraumVoyager 
Beitragsersteller
 22.06.2024, 21:12

Es dreht sich nicht nur um Fußball. Aber da stimmt es

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