Warum wird man verurteilt, wenn man Hunde nicht mag?
Mich beschäftigt schon länger, dass Freunde und Familie einen oft komisch anschauen oder es erst gar nicht verstehen, wenn man Hunde nicht mag. "Was, wie kannst du nur?"
Aber bei Katzen oder Pferden ist es anscheinend okay, eine Abneigung oder sogar Angst (viele haben Angst vor Pferden) zu haben. Bei Hunden heißt es dann "ach der tut nix" und basta, man muss es akzeptieren.
Ich verstehe nicht warum Hunde sowas besonderes sein sollen? Ich persönlich bin große Tierfreundin, lebe vegan, liebe Kaninchen und Katzen. Hunde sind mir zu ruppig, laut und ich finde ihren Geruch und das Gefühl an der Hand wenn man sie gestreichelt hat irgendwie abstoßend. Außerdem würde ich in meiner Umgebung gerne Kräuter für meinen Kaninchen sammeln, aber überall laufen Hunde rum - nicht nur auf Hundewiesen. Es ist ja fast jeder Fleck Natur eine "Hundewiese". Muss deswegen immer weiter rausfahren.
Wenn ich aber jemandem mitteile dass ich "kein Hundemensch" bin, dann stoße ich auf Unverständnis, Unglauben oder werde sogar angefeindet. Wieso ist das so?
Ich wollte eigentlich keine weiteren Beweise dafür, dass ich diese Meinung nicht haben darf, aber viele Antwortende hier liefern sie. Schade eigentlich.
15 Antworten
Weil jeder Hunde liebt und jeder der nicht Hunde liebt aus der Hölle stammt.
Nein vielen Hundehalter ist eine Distanz zu ihren Hunden abhanden gekommen. Es ist bei nicht wenigen so als würde man sagen ihre Kinder würden nichts taugen.
Es ist mal wieder eine Zeit wo Hunde in sind, so hat man sie überall. Dieses führt zu den Problemen die du beschreibst. Frag mal die Landwirte die oft Probleme mit ihren Weiden haben durch Hundehalter. Sprechen sie diese darauf an, kochen die Emotionen nicht selten hoch. Eltern reagieren oft auch nicht anders.
Da ein Pferd nicht zum Haushalt gehört, auch wenn es sehr nah am Menschen lebt teilt kaum einer Wohnung mit seinem Pferd. Der Hund ist da einfach noch näher dran.
Weil es bei "uns" kulturell bedingt ist, der Hund gilt als treu, als Beschützer und ewiger Freund, eben als bester Freund des Menschen (natürlich stimmt all das auch nicht immer und bei jedem Hund). Und daher ist es so, dass man oft voraussetzt dass alle es so zu sehen haben. So wie Wölfe oftmals als böse und gefährlich gelten und viele nicht verstehen, wenn man es anders sieht.
Weil es den Leuen schwerfällt, zu akzeptieren, dass ihre mit Emotionen verknüpfte Haltungen nicht das Nonplusultra sind. Hunde sind zumeist ein sehr großer Teil des eigenen Lebens. Beleidigt man den Hund - und oft wird das einer Beleidigung gleichgesetzt, dass man keine Hunde mag -, dann fühlt sich der Besitzer gleich angegriffen. Das ergibt keinen Sinn, das tun Gefühle jedoch oft nicht.
Was bedeutet "nicht das Nonplusultra sein"?
Was bedeutet in dem Zusammenhang "das ergibt keinen Sinn"?
Dass man selbst nicht das Recht hat, seine Meinung als einzige zu akzeptieren.
Es ergibt keinen Sinn, sich angegriffen zu fühlen, wenn kein Angriff vorliegt.
Man muss nicht alle Tiere mögen.
Ich sage aber auch - konsequenterweise -: man muss nicht alle Menschen mögen. Manchen Leuten gehe ich einfach lieber aus dem Weg.
Du verbindest ja auch eine hohe Erwartungshaltung mit all dem: dass alle Menschen dich so mögen. Die Frage ist aber: ist so eine Erwartungshaltung nicht auch etwas inkonsequent (oder etwas hoch gesetzt)?
Manche Menschen mögen mich vielleicht auch nicht. Das ist für mich auch ok.
Ich muss nicht von allen gemocht werden und muss auch nicht alle anderen mögen.
Meiner Ansicht nach genügt Respekt. Leute anfeinden sollte man natürlich nicht.
Deutschland ist ein Hunde Land. Die Leute lieben Ihre Hunde. Ich mag Hunde auch nicht, und hasse hasse hasse den Satz "Der will nur spielen..". Ich will nicht spielen. Und Leute fühlen sich persönlich beleidigt wenn man Ihr Tier nicht mag. Interessiert mich nicht. Ich mag Hunde nicht, und das ist auch gut so!
Denn ich verachte Kinder.Laute Mistwänster.Wenn ich einen Wunsch frei hätte wäre das alle Kinder vor meinem kleinen Sonnenschein Amira sterben.Von mir aus grausam und vor allem vor Augen ihrer Eltern... interessiert mich einen Scheißdreck
Mein Assistenzhund ist der Grund warum ich wieder laufen kann(und nicht im Rollstuhl mit Sturzhelm sitzen muss.) Weil sie mich vor epileptischen Anfällen warnt.Sie ist der Grund warum ich wieder Lebensfreude habe, nicht mehr suizidal, nicht mehr jede Woche wegen einer schweren Verletzung im OP bin wieder esse und trinke,alleine wohnen kann etc. Würdest du ihr was tun nur weil du empathielos bist,würde ich deine Kinder umbringen.Da könntest du dich drauf verlassen.
Ich hoffe für dich das du nicht mal verschüttet bist und von einem Maintrailer Suchhund dein Leben gerettet wird.
achso ich muss also jeden Menschen mögen, weil es einen Rettungsdienst/Notärzte gibt? die Logik hinkt
Danke.
Aber warum fällt es mir dann so leicht zu akzeptieren, wenn jemand mein Pferd blöd findet? Ich habe dafür Verständnis. Aber wenn jemand Hunde nicht mag, ist er direkt ein Dämon? Ich verstehe das nicht :(