Warum wird man in Deutschland so schnell abgestempelt?

11 Antworten

Warum wird man in Deutschland so schnell abgestempelt?

Weil wir Deutschen eine unrühmliche Vergangenheit haben, deswegen werden wir immer noch oft als Nazis bezeichnet, obwohl es kaum noch welche aus dieser unrühmlichen Zeit gibt.

Alles andere sind Trittbrettfahrer, die meistens nicht mal wissen was ein Nazi überhaupt ist, für die sind alle Deutschen eben Nazis, weil sie das irgendwo mal aufgeschnappt haben.

wenn man hier rechts ist, ist das keine schande da unsere grösste partei auch bürgerlich ist

Was hat bürgerlich sein mit "rechts" zu tun?

ich wollte mal fragen wieso man in deutschland nicht wirklich stolz sein darf auf sein land

Gegenfrage: Worauf soll sich denn dieser Stolz beziehen? Auf die Leistungen anderer oder auf deine eigene Leistung mit der du zur Entwicklung des Staates beigetragen hast?

hae verwante in deutschland und die sagen man wird bei ihnen sehr schnell als rassist oder so abgestempelt

Deine Verwandten scheinen recht eigenwillige Wahrnehmungen zu haben.

Und wohin mit dem Stolz?
Wären dann die Nachbarn ebenso Stolz auf Deutschland?
Man nennt so etwas auch nationaler Egoismus.

Ganz zu schweigen vom etwaigen Stolz auf Europa. Wo ja angeblich das Heil aller Zukunft liegt.
Ein Europa voll deutschen Stolzes, als sein Hegemon?

Gedanken die es in der Schweiz nicht gibt, denn die Schweiz gehört nicht zur EU und will das auch nicht.

Europa funktioniert nur nach dem kleinsten gemeinsamen Nenner, nicht nach dem größten Ego.
Zugegeben das hätte Kanzlerin Merkel (CDU) mit ihrer Austerität besser bedenken sollen, statt den Lehrmeister zu geben.

Rechts, populistisch oder meinst eher doppelmoralisch?
Hier wird niemand abgestempelt, für seine Wahl.
Siehe Wahlergebnis, alles dabei, mehrheitlich rechts, von SPD über CDU/CSU/FDP bis AfD, paar Ökos die nicht wissen ob sie rechts oder links sind und Die Linke.
Interpretation, offiziell 87% wählten demokratisch, nur die anderen AfD.

Gar 53% sind besonders Demokratie gestählt, die CDU/CSU/SPD gewählt haben.
10% haben Die Linke gewählt.
Da fehlt noch viel bis zur "Abstempelung" wg. rechts.

Ah, der Stolz.
Worauf denn genau?
Auf das Renten- und Pflegedesaster, auf marode Schulen und verfallende Infrastruktur? Auf heimatlose Gesellen, Wirtschaft genannt, die globalisiert wg. "billig-will-ich", daher die Niedriglöhne?
Stolz darauf, dass 16% der deutschen Bevölkerung in Armut lebt, 40% von Armut bedroht sind?
Wie fremdbeschämt muss man eigentlich sein, darauf Stolz zu sein.

Deutschland ist nicht der Ort, an dem Gott die Welt geküsst hat.

Meinungen ja.. aber Hass und Hetze sind keine Meinungen. Warum soll man stolz sein hier ´durch zufall geboren worden zu sein?? Das ist nationalistisch und gefährlich.. wir dürfen nicht vergessen was vor 80 jhren war.


JungeUnionDEU  27.06.2018, 12:22

Du solltest mal die Definition von Nationalismus googeln

Mit deinem Zitat oben hat das nichts zu tun

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Maxfile22  27.06.2018, 12:57
@JungeUnionDEU

Verfolgst du mich?

Ausserdem ist stolz auf "sein Land" zu sein etwas negatives. Ich würde dir raten folgendes zu lesen. Gerade zur WM ist das sehr interessant und vielleicht wird auch dir klar was ich meine ->

http://www.taz.de/!5502023/

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JungeUnionDEU  27.06.2018, 13:04
@Maxfile22

Nope ist es nicht

Zumal stolz auf sein Land eine wässrige Aussage ist

Und immer noch steht im Raum, dass du scheinbar keine Ahnung hast was Nationalismus bedeuten wurde

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Maxfile22  27.06.2018, 13:10
@JungeUnionDEU

Nationalismus ist übersteigertes Nationalbewusstsein.. schau dir mal die WM an.. ich liege da richtig. Das wird dir aber noch mehr bewusst wenn du den verlinkten Artikel von mir liest.

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JungeUnionDEU  27.06.2018, 13:21
@Maxfile22

Die WM ist die WM

Leute die feiern

Die sich Freuen

Deppen die sonst auch andere Gründe zum kloppen finden

Betrunkene

Und Leute die sich aus unterschiedlichsten Gründen, wie auch in der Bundesliga in die Haare bekommen

Nö, Nationalismus war ursprünglich der Zusammenhalt als eine Nation und stand für Unabhängigkeit

Bezogen auf die Entstehung innerhalb der franz Revolution

Über Die Zeit hinweg wurde der Begriff ersetzt und Nationalismus wurde zur Bedeutung eines Feindbildes in manchen Situationen, einem Staat ohne Gruppe xy oder Komplett ohne andere Gruppen

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ich wollte mal fragen wieso man in deutschland nicht wirklich stolz sein darf

Stolz kann man sein, auf Dinge, die man selbst erarbeitet hat oder zu denen man zumindest in signifikanter Form beigetragen hat.

Auf ein Land stolz zu sein, nur weil man zufällig darin geboren wurde, ist eher ein Zeichen dafür, dass man selbst nichts geleistet hat, worauf man stolz sein könnte.


wolfgangniem11  27.06.2018, 10:05

Gegenfrage.

Dann dürfen all die Menschen, die Deutschland nach dem 2. Weltkrieg aus dem Trümmerhaufen Deutschland zu dem gemacht haben, was die BRD heute ist?

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atzef  27.06.2018, 10:11
@wolfgangniem11

Nein. Warum sollten die stolz darauf sein dürfen? Warum sollten die sich nicht vielmehr abgrundtief dafür schämen, was sie zuvor alles verbrochen haben? Doofe Rosinenpickerei deine Frage.

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atzef  27.06.2018, 10:13
@wolfgangniem11

Nein. Warum sollten die darauf stolz sein dürfen? Warum sollten die sich nicht mindestens ebenso dafür abgrundtief schämen müssen, was sie vorher verbrochen und verbockt haben?

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wolfgangniem11  27.06.2018, 11:11
@atzef

Das ist Hetze gegen Menschen, die am Wiederaufbau beteiligt waren.

Müssen sich die Kinder, die in den Kriegsjahren geboren wurden, sowie vom Babyboom dafür schämen, die nicht in der Wohlstandsgesellschaft aufgewachsen sind?

Deine Antwort ist Rosinenpickerei. Für dich sind anscheinend alle Deutsche Nazis.

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joangf  27.06.2018, 11:36
@wolfgangniem11

Was dürfen sie? Stolz sein?

Wie gesagt: Stolz kann man auf das sein, was man (positiv) geleistet hat. Wer zum Wiederaufbau Deutschlands beigetragen hat, darf das natürlich, warum denn nicht?

Die meisten haben nur nichts geleistet und sind trotzdem stolz - worauf auch immer.

zu dem gemacht haben, was die BRD heute ist?

Ein kapitalistische Oligarchie, die ihre Bevölkerung ausbeutet und am Rande eines wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Zusammenbruchs steht? Ich weiß nicht, ob ich darauf stolz sein will...

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atzef  27.06.2018, 11:48
@wolfgangniem11

Doofe und begriffsstutzige Antwort. Ich habe nicht geschrieben, dass irgendwer sich schämen muss oder das alle Deutsche Nazis sind. Aber wenn jemand wie du schon gerne stolz sein möchte darauf, dass er Trümmer beseitigt hat, dann frage ich mich, wie kaputt man sein muss, um sich nicht mindestens dafür auch zu schämen, dass man diesen Trümmerhaufen mit angerichtet hat.

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wolfgangniem11  27.06.2018, 14:55
@joangf

Diejenigen, die heute motzen und meckern haben nichts zum Wiederaufbau beigetragen. Sie haben sich in ein gemachtes Nest gesetzt. Die sollten sich lieber schämen.

Deutschland ist nicht mehr das, aus dem wir den Trümmerhaufen gemacht haben. Aus der sozialen Marktwirtschaft ist eine brutale Marktwirtschaft geworden.

Auf das kann man nicht stolz sein. Aber wir leben in einem freien Land mit freien Wahlen. Anscheinend sind die meisten Menschen damit zufrieden. Sonst hätten wir andere Regierungsparteien.

Welche Regierungsform sollte Deutschland haben? Eine freie Marktwirtschaft mit Oligarchen? Eine Diktatur mit Oligarchen?

Die Wahl ist doch nur zwischen Pest und Cholera.

Mir fehlen Vorschläge, wie man es besser machen könnte.

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wolfgangniem11  27.06.2018, 15:13
@atzef

Noch doover geht es nicht mehr. Du verstehst in einem Kommentar drei Kehrtwendungen zu machen.

Habe ich den Scherbenhaufen angerichtet? Habe ich in einem der Bomber gesessen? War ich ein Nazi, weil ich in der NS Zeit aufgewachsen bin?

Ich schäme mich für all die Deutschen die in der NS Zeit gelebt haben und im KZ gesessen haben oder geflohen sind und jetzt beschimpft werden, weil sie Deutschland zu dem gemacht haben, was es ist. Beispiel: Bundeswirtschaftsminister Ehrhard, Altbundeskanzler Brand und deren Nachfahren.

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