Warum wird in der Führerscheinklasse B auch der AM eingeschlossen, ohne dafür eine angemessene Ausbildung anzubieten?
3 Antworten
Ist das gleiche mit Anhänger. Du darfst ja auch bestimmte Anhänger fahren, ohne jemals gelernt zu haben, wie man die richtig verbindet, rangiert, Ladung sichert etc.
Aber, wenn du dich mit bestimmten Fahrzeugen unsicher fühlst, kannst du es ja üben mit einem Bekannten oder nochmal Fahrstunden nehmen.
Meine Schwester hatte sich extra 2 AM Fahrstunden geben lassen, weil sie im Urlaub Roller fahren wollte.
Letztlich geht der Gesetzgeber davon aus, dass man zu einer gewissen Transferleistung in der Lage ist.
Würde man es auf die Spitze treiben, bräuchtest du für jedes Modell eine extra Schulung. Man lernt im Golf ja auch nicht, wie man Sprinter fährt. Oder auf Schaltung nicht, wie man Automatik fährt.
Ja, ein bischen muss ich dir recht geben zumindest was Fahrpraxis angeht (Slalom, Stopp an Go, Vollbremsung etc.) in der Theorie aber nimmt sich das nicht sonderlich viel von anderen kfz.
Ein Punkt ist, dass sich die Fahrschulen den Mehraufwand für Praxisstunden nicht machen wollen. Und es wäre auch etwas sinnfrei für ein Kleinkraftrad extra eine Prüfung machen zu müssen.
Vielleicht fragst du mal einen Fahrschullehrer, der kann dir genauere Antworten geben.
Bei AM sind auch Fahrzeuge wie der Opel Rocks-e (4 Räder) mit drin.
Du kannst mit einem Fahrlehrer reden, ob du gegen Bezahlung mit ihm die entspr. Übungen mit einem Roller machen kannst.
notting