Warum wird in den USA soviel mehr gearbeitet als in Europa? Haben US Amerikaner keine Hobbys?
4 Antworten
Es gibt zwei Sorten Menschen (in Arbeitsverhältnissen) in den USA
- Jene, welche 60-80 Stunden pro Woche arbeiten in EINEM JOB!
- Jene, welche 60-80 Stunden pro Woche arbeiten in zwei bis drei Jobs!
Und beide Menschengruppen arbeiten ausschliesslich für ihren Lebensunterhalt, für ihre Familien, um sich Arztbehandlungen leisten zu können, um Reserven zu haben, falls sie gefeuert werden etc.
Denn in den USA gibt es weder ein Sozialversicherungssystem wie in der BRD, noch eine Arbeitslosenabsicherung etc. Wer dort seinen Job verliert, und keinen neuen findet, bekommt keinen Cent.
Achja - und wer krank wird und keine private Krankenversicherung hat, muss in Walk-in-Kliniken für Obdachlose gehen, weil er sonst die Arztrechnung nicht bezahlen können - denn ein Krankenversicherungssystem wie bei uns, gibt es auch nicht.
Es gibt in den USA Arbeitslosengeld bis zu 6 Monate lang.
Vor allem haben sie keine Gewerkschaften.
Okay, das stimmt nicht so ganz - aber die organisierte Vertretung der Arbeitnehmer war in den USA schon immer richtig schwach.
Zum einen sind dort einige erfolgs- und geldorientierter, wohingegen in Deutschland die Freizeit durchaus ebenfalls Wertschätzung erhält.
Andererseits gibt es in den USA auch eine sehr ungleiche Verteilung von Vermögen. Es gibt mehr arme Menschen. Viele müssen deswegen auch mehrere Jobs annehmen, um sich und Ihre Familie über Wasser zu halten.
Und zu guter Letzt ist die soziale Absicherung natürlich deutlich schlechter, es gibt kaum bezahlte Krankheitstage und deutlich weniger Urlaub.
In den USA wird nicht mehr gearbeitet.
Sie gehen im Gegensatz zu mitte- west Europischen Ländern eher lachs mit ihrer Arbeit um.
Darauf verlassen, dass sie gute Arbeit bringen, kannst du dich nicht und nicht einmal, dass Jemand kommt.- bzw Wann.
Überhaupt ist ihre Arbeitsmoral dürftig. Viel wird geredet, gerne einfach nur herum gestanden- eben nichts getan.
Die Qualität der Arbeit ist bei weitem nicht dem Europäischen Standarts
entsprechend.
stimmt. Deutsche machen viel Stress Hektik. Liegt aber wohl auch daran, dass die Mittagspausen oft zu kurz sind. Wer nicht satt ist nervös.
Da kannst du tausend mal Wikipedia als 'Quelle' nutzen. Da ich selbst einige Freunde in den USA habe- bleibe ich bei meiner Aussage.
https://wol.iza.org/uploads/articles/493/images/IZAWOL.95.ga.de.png
Dies entspricht eher der Realität.
Ich gebe Dir vollkommen Recht bzgl. Qualität und Effizienz - dennoch ist die Arbeitszeit im Vergleich zu Europa (siehe Frage) höher.
https://fred.stlouisfed.org/series/AWHAETP
" Average weekly hours relate to the average hours per worker for which pay was received and is different from standard or scheduled hours. Factors such as unpaid absenteeism, labor turnover, part-time work, and stoppages cause average weekly hours to be lower than scheduled hours of work for an establishment. Group averages further reflect changes in the workweek of component industries. Average weekly hours are the total weekly hours divided by the employees paid for those hours."
The series comes from the 'Current Employment Statistics (Establishment Survey).'
U.S. Bureau of Labor Statistics, Average Weekly Hours of All Employees, Total Private [AWHAETP], retrieved from FRED, Federal Reserve Bank of St. Louis; https://fred.stlouisfed.org/series/AWHAETP, May 21, 2024.
Den US Amerikanern bzw dortigen Unternehmen und Prüfungen ist sicherlich mehr zu vertrauen,als irgendwelche mlglichweise nachplapppernde Stimmen auf WSIkipedia. Nicht alles, was dort steht, muss zwingend der Wahrheit entsprechen.
Hast Du Dir die Seiten und Grafiken eigentlich angeschaut?
Durchschnittliche Wochenstunden aller Mitarbeiter, Privat insgesamt (AWHAETP) | FRED | St. Louis Fed (stlouisfed.org) => und da muss man den Wert auch noch mit Anzahl Feiertage / Urlaub harmonisieren.
Wirf einen Blick auf die Oberste Grafik. Viel ist dazu nicht mehr zu sagen.
Es ist eifnach so, dass den Us- Amerikanischen Arbeitern und Angestellten eher wenig bis gar nicht zu vertrauen ist, wenn es darum geht, zuarbeiten und Wann dies sein wird.
Dies sind die Worte eines US Amerikansichen Freundes- der unisono dasselbe angibt, wie andere dortige Freunde.
Sicher bedeutet dies nicht gleich, dass dies für alle gilt- jedoch ist das de Fakto die Realität wie 'Arbeit gelebt' wird.
Hastd u zb Probleme mit Strom , Internet oder dergleichen, wirst du sichher sein, dass vereinbarte Termine schwerlich eingehalten werden- damit ist nicht nur die Uhrzeit gemeint.
Nicht nur in diesen Berufen ist dies gängig.
Zusätzlich - nunja- die US Amerikaner lernen sehr vereinfachte Arbeit im Handwerk zb- was hier normal ist und von einer gewissen Erwartungshaltung bezüglich 'Quailtät' ist- kannst du in dem Fall bei denen vergessen.
Im Groben und Ganzen ist es bei denen wie mit den minderwertigen 'Papp- Häusern', die bei Wind und Wetter neu gebaut werden müssen.
In den USA ist obendrein so, dass viel- sehr viel gefakt wird. Wenn du zb an einem Haus ein Garagentor siehst- bedeutet das nicht, das dort ein PKW drin steht- oft ist es einfach aufgegklebt. Wie sehr viele Dinge des täglichen Lebens ebenfalls.
So leben sie auch. Arbeit bedeutet bei ihnen nicht dasselbe wie in Europa- es bedeutet eher 'Anwesenheit'. Ob diese Aktiv ist, ist dort etwas ganz anderes.
... und erneut möchte ich Dich auf die Fragestellung führen. Die Produktivität ist immer ein Thema, aber keines der gestellten Frage.
wo macht sich denn die mangelnde Arbeitsqualität bemerkbar?
In Kuba fährt man noch heute mit US Autos aus den 50er Jahren. Wenn die Qualität schlecht wäre ging das wohl nicht.
So so- und damit ist klar- das alles, was aus den USA stammt- gut ist?
wäre wohl übertrieben sowas zu behaupten. Aber von Staubsaugern bis zu Autos ist vieles was sie produzieren haltbar. Schlecht ist wohl die Qualität bei Häusern dort, aber das wohl absichtlich um Preise niedrig zu halten.
Das hat weniger mit Qualität zu tun. als dass viele PKWs zb stets in trockenen gebieten gefahren wurden. Ausserdem oft riesige Motoren haben auf Spritverbrauch geben sie nicht viel.
Aber auch europäische PKW's wirst du überall finden, trotz schlechter Wittterungen. Qualität ist nicht gleich Qualität.
Ich habe auch schon gehört, dass in den Vereinigten Staaten teilweise die Arbeitsmoral nicht sehr positiv ist und oft geredet sowie herumgestanden wird.
Es ist eben ein Einwanderungsland in das Millionen von Menschen aus Europa eingewandert sind. Diese haben dann natürlich auch ihre Arbeitsmoral sowie Arbeitseinstellung mitgebracht.
In Italien ist es ja auch so, dass viel geredet sowie herumgestanden, aber wenig gearbeitet wird. Dies habe ich selbst erlebt und ist auch kein Vorurteil. Man kann es auch positiv sehen, dass sich die Italiener keinen Stress machen. Wenn dann Millionen von Italiener einwandern bringen diese eben auch ihre Einstellungen mit.
Bei anderen Ländern ist es genauso. Man sagt ja nicht umsonst, dass der Deutsche lebt, um zu arbeiten und der Franzose arbeitet, um zu leben.
Im Waschsalon treffe ich oft Leute aus anderen Ländern und diese meinen, dass in Deutschland alles so schnell und hektisch sei beziehungsweise es in ihren Ländern viel besser gefallen hat.