Warum wird im hexadezimal 1-F genutzt statt a-p?

7 Antworten

Die genaue Geschichte kenne ich nicht, aber ich denke mal, da es weiterhin Zahlen sind, nur im anderen Zahlensystem. Demnach sind a-p keine Zahlen, 0-9 schon und da es dann nicht weitergeht, musste man sich mit weiteren Buchstaben aushelfen, da man nicht einfach was neues erfinden kann

Für nicht-dezimale Zahlensysteme hat es sich bewährt, das Dezimalsystem als Ausgangspunkt zu nehmen. Beim Oktalsystem etwa werden auch die Ziffern 0 bis 7 verwendet. Für den praktische Umgang ist es eben wesentlich einfacher, wenn man die gewohnten Regeln für die Dezimalziffern in modifizierter Form immer noch anwenden kann, als sich an ein neues Regelsystem zu gewöhnen. Auch wenn man anders rechnen muß, ist es bei der üblichen Kodierung sehr hilfreich, beispielsweise zwei Zahlen auf einen Blick vergleichen oder überschlagsmäßige Schätzungen machen zu können.

Für gewöhnlich stehts dabei in welchem Format eine Zahl da steht.

Wenn nichts dabei steht ist es Dezimal, ein kleines tiefergestelltes h oder der Präfix 0x deuten auf Hex Zahlen hin.

Man wollte für die sechs Kombinationen von vier Bits, die sich nicht als Dezimalziffer schreiben lassen, irgendeine Möglichkeit finden.

Eine (recht alte) Möglichkeit waren eine 2, 3 ... 7 mit einem Punkt drüber für die "Pseudotetraden" 10 ... 15, bei denen zusätzlich zu 2, 3 ... 7 das Bit 2^3 gesetzt ist. Aushilfsweise wurde auch P2, P3 ... P7 geschrieben.

Heutzutage ist die Schreibweise A ... F allgemein üblich.

Es gibt keinen vernünftigen Grund die "normalen" Tetraden auch noch irgendwie zu verschlüsseln.

Den Stellenwert der Zeichen von 0 bis 9 erfassen wir intuitiv. A bis F können wir relativ schnell an den Fingern durchzählen.

Der Lernaufwand ist nicht gegeben, sich die Position des Ks zum Beispiel merken zu müssen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Mathematik