warum wird der sommer immer so überdramatisiert?
sobald es auch nur bisschen heiß wird, wird direkt der Klima Wandel dafür verantwortlich gemacht! gut 30 grad ist warm aber wir haben August!
Ich mein, haben die Menschen vergessen, was der Sommer ist? während man früher beim schönem Wetter Eis essen war, bräunt man sich an einem See oder im Schwimmbad oder sonst was, heutzutage soll es angeblich wegen dem Klima Wandel sein!
Versteht mich nicht falsch, ich leugne den Klima Wandel nicht jedoch glaube ich dass er übertrieben dargestellt wird! Vor 10 Jahren war 30 und manchmal auch 40 grad doch auch normal und kein Grund zur Sorge! Da gab es auch mal Trockenzeiten! selbst 2015 gab es schon wasserknappheiten in Deutschland so dass Maßnahmen getroffen werden mussten! habt ihr das alles schon vergessen? und übrigens: dieses Jahr habe ich noch von keiner wasserknappheit gelesen bei der man Maßnahmen brauchte!
Warum wird der Sommer also so Über dramatisiert wenn sowas doch vor Jahren auch schon normal war?
schon damals sind wasserbombenreste durch blose sonnenwärme geschmolzen, schon damals ist wie oft der teer wo mit man kleine löscher in den straßen schließt weich geworden, schon damals gab es waldbrände und es furen wasserwagen durch städte. alles schon vergessen?
11 Antworten
Natürlich gab es das alles schon früher, aber eben nicht in diesem Ausmaß. Das hat auch nichts mit subjektiven Eindrücken zu tun wie bei dir, sondern mit Fakten.
und übrigens: dieses jahr habe ich noch von keiner wasserknappheit gelesen bei der man maßnahmen brauchte!
Dann liest du wohl nicht besonders viel. Hier, schau mal:
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/klima-niederlande-wasserknappheit-101.html
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/frankeich-trockenheit-krisenstab-101.html
Du hättest dir viel Zeit sparen können, wenn du vor dem Stellen dieser Frage gegooglet und dir seriöse Quellen angesehen hättest.
Die von mir verlinkten Seiten beschreiben lediglich die Situation in drei Ländern (Niederlande, Frankreich, Italien). Anderswo sieht es aber selten besser aus.
Würdest du den Satz danach bitte auch noch lesen?
Was ich oben geschrieben habe - dass es das alles früher auch schon gab, aber nicht in diesem Ausmaß - ist ein Fakt. Was du beschreibst, sind Erfahrungen. Subjektive Eindrücke.
Unsere Welt wäre wirklich gefährlich, wenn wir uns immer nur auf subjektive Eindrücke statt auf Fakten verlassen würden.
Stell dir vor, jemand würde in einer Welt, die nur Meinungen glaubt, ermordet werden. Dann läge da mitten auf der Straße eine Leiche, der Mörder stünde daneben und würde zu den Ermittlern sagen.
"Nö, da ist keine Leiche."
Und die Ermittler würden sagen: "Na, wenn Sie das so sehen...okay! Sie dürfen gehen."
Früher hatten wir hier in Deutschland sogar ein Klima, das Schwarzerdeböden entstehen ließ (noch vorhanden in den Börden um Magdeburg und Hildesheim) - und auch das hat sich gewandelt. Ganz ohne Zutun des Menschen. Das Klima wandelt sich andauernd, nur sind Mensch und Technik sensibler geworden (und viel zahlreicher, dadurch anfälliger).
"Dieses Argument hat wohl schon jeder schon gehört, als Einwand gegen die Erkenntnisse der Klimaforscher zur globalen Erwärmung: “Das Klima hat sich schon immer geändert!” Und es stimmt: Klimaveränderungen gab es auch schon, bevor der Mensch anfing fossile Brennstoffe zu verbrennen. Aber was kann man daraus schließen?
Ein schnelles Quiz
Folgern Sie…
(1) dass der Mensch das Klima gar nicht verändern kann?
(2) dass wir nicht wissen, ob der Mensch an der globalen Erwärmung schuld ist?
(3) dass die globale Erwärmung keine schlimmen Folgen haben wird?
(4) dass wir die globale Erwärmung gar nicht stoppen können?
Die Auflösung
Keine einzige dieser Antworten ist korrekt. Keine diese Folgerungen wäre logisch schlüssig. Warum nicht?"
https://scilogs.spektrum.de/klimalounge/das-klima-hat-sich-schon-immer-geaendert-folgern-sie/
Da könntest Du was lernen. Falls Du wolltest.
Also ich bin jetzt 36 Jahre alt und ich kann mich nicht erinnern, dass ich als Kind mal einen Sommer erlebt habe, wo es heißer als 32 Grad gewesen wäre. Momentan sind 36-39 Grad im Hochsommer eher die Regel als die Ausnahme.
Es ist nachgewiesen, dass die wärmsten Sommer in jüngster Zeit lagen und sich deren Dichte häuft. Insofern besteht da also schon ein direkter Zusammenhang zum Klimawandel, selbst wenn man dafür längere Zeiträume beobachtet.
https://www.wetter.de/cms/klimawandel-die-heissesten-sommer-in-deutschland-4571689.html
warum wird der sommer immer so überdramatisiert?
Wird er nicht.
versteht mich nicht falsch, ich leugne den klimawandel nicht
Warum dann der Versuch von Relativierungen in Form von subjektiven Empfinden, die der Faktenlage schlichtweg widersprechen?
Man definiere "alternative Fakten", die schon von der Begrifflichkeit einen Widerspruch in sich darstellen...
Fakten, die (hier) von den Medien nicht wahrgenommen oder veröffentlicht werden, da sie dem "mainstream" zuwiderlaufen. Zum Beispiel: Landschaftszerstörungen und Zwangsumsiedlungen in den Li-Gewinnungsgebieten Südamerikas, Gletscherzunahme in Patagonien.
Was ist daran alternativ?
Landschaftszerstörungen und Zwangsumsiedlungen in den Li-Gewinnungsgebieten Südamerikas
sind letzendlich Unterthemen, die in Anbetracht der Gesamtproblematik in den Hintergrund treten. Nichtsdestotrotz findet man allein bei einer deutschsprachigen Google-Suche über 200.000 Ergebnisse zu dem Thema, inklusive Beiträge von "Mainstream-Medien".
Gletscherzunahme in Patagonien
ist hingegen ein schönes Beispiel der selektiven Wahrnehmung. Stimmt zwar tatsächlich - ändert allerdings nichts an der Grundaussage, wenn bei der Mehrheit der Gletscher weltweit einfach das Gegenteil zutrifft.
Das ist nicht "selektive Wahrnehmung", sondern selektive Berichterstattung.
Das liegt weitgehend an den Medien. Nur "Horrormeldungen" oder "Jahrhundertereignisse" erregen noch größere Aufmerksamkeit. Außerdem sind die Menschen sensibler geworden - und die Infrastruktur anfälliger. Wenn früher mal "Stromsperre" war (was oft vorkam), nahm man das einfach hin, heute stürzen Rechner ab, Funktioniert der Aufzug oder die Ladenkasse nicht mehr usw. Als Kind erlebte ich öfters, dass es im Sommer kein Trinkwasser aus der Leitung gab - da wurden wir mit Eimern zum Wasserwagen geschickt, der täglich einmal in die Straße kam. Das war nicht mal eine Zeitungsnotiz wert.
doch! ich kann mich erinnern wie wir damals immer unter einem kindersonnenschirm saßen oder wie ich durch so ein spielzeugfrosch gelaufen bin der wasserstralen schießen konnte! oder wie einmal alle wasserbombenrückstände die draußen noch lagen nur durch die sonne ohne "hilfsmittel" schon begannen ganz langsam zu schmilzen!