Warum wird denn einem Zeugen Jehovas abgeraten einen Weltmenschen zu heiraten und warum stellt er sich damit gegen Gott?
8 Antworten
Das 5. BUCH Mose gibt Auskunft darüber:
Wenn Jahwe, dein Gott, dich in das Land bringt, in das du jetzt ziehst, um es in Besitz zu nehmen, wenn er viele Völker vor dir vertreibt – die Hetiter, Girgaschiter, Amoriter, Kanaaniter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter, sieben Völker, die größer und stärker sind als du –, 2 wenn Jahwe, dein Gott, sie dir ausliefert und du sie schlägst, musst du unbedingt den Bann an ihnen vollstrecken. Du darfst sie nicht verschonen und keinen Bund mit ihnen schließen. 3 Du darfst dich auf keinen Fall mit ihnen verschwägern, dass du deine Tochter einem Mann von ihnen gibst oder eine ihrer Töchter für deinen Sohn nimmst. 4 Denn sie würden deine Kinder verführen, sich von Jahwe abzuwenden und anderen Göttern zu dienen; dann würde Jahwe zornig über euch werden und euch schnell vernichten.
Auch wenn es zu dem Alten Testament gehört, hat erst Recht Heutzutage diese Warnung bestand.
Also in der Frage ging es doch gar nicht um andere fremdartige Religionen, oder irre ich mich?
Spotte ruhig, du wirst nicht ungestraft bleiben.
Herrje, diese Angstmacherei ist echt das Letzte.
Dein Spott erst recht! Doch jeder erntet, was er säht.
Tut mir Leid, Stefan, dass solche Ängste über dein Handeln entscheiden. Und mit tut es auch Leid, euren Glauben als "albern" abgetan zu haben, aber nicht dem - in welcher Form auch immer existenten oder auch nicht existenten - Gott gegenüber. Sondern weil es respektlos war, gegenüber euch Glaubenden.
Ängste? Wovor sollte ich Angst haben? Mein Handeln wird nicht von Ängsten beeinflusst. Ich hab keine Angst. Warum auch? Und wovor?
Deine Entschuldigung nehme ich an. Das tun leider die wenigsten. Respekt!
Du hast von einem strafenden Gott gesprochen. Das fände ich schon beängstigend. Wenn ich an einen solchen Gott glauben würde, machte mir das sicher auch Angst. Daher ging ich davon aus, dass Angst in Deinem Verhältnis zu Gott eine Rolle spielt. In der Bibel hat der Gott oft auch eine beängstigend und strafenden Rolle. Wenn ein Gott aber allwissend sein sollte - und genau das würde ich von einem Gott erwarten - kann ich mir nicht vorstellen, dass er es nötig hätte, irgend jemanden von uns unwissenden Würmern zu bestrafen. Genauso wenig vorstellbar scheint mir, dass ein allwissend er Gott Völker in Kriege ziehen lassen würde. Womit ich wieder am Anfang der Diskussion angelangt wäre, nur etwad zivilisierte im Ausdruck ;o)
Würdest du es begrüßen, wenn Straftäter straffrei davon kämen?
Tatsächlich, ja!
Es wäre allerdings erst einmal zu klären, inwieweit der Mensch einen wirklich freien Willen hat und für seine Handlungen tatsächlich verantwortlich ist. Aber gehen wir mal davon aus, dass er es ist. Selbst dann ist eine Bestrafung für Fehlhandlungen das falsche / nicht effektivste Mittel.
Bei einem "Straftäter" sollte man mit anderen Mitteln (Liebe, Vergebung, Geduld, Zuwendung - oder auch: "Therapie" ) erreichen, dass er zur echten Einsicht gelangt, dass sein Verhalten der Gemeinschaft und damit letztlich ihm selbst schadet, da er Teil der Gemeinschaft ist. Das ist nicht immer einfach, aber der humanere und sicher auch nachhaltigere Weg. Wenn jemand nur aus Angst das Richtige tut und nicht aus innerer Überzeugung, dann wird er durch den, der diese Angst in ihm hervorruft durch dessen Machtmissbrauch klein gehalten und in seiner Entwicklung hin zu einer vollkommeneren Persönlichkeit behindert.
Es wäre undenkbar schrecklich und meines Erachtens unreif, würde ein Gott sein Volk durch Angst unterdrücken wie ein mieser Diktator.
Dass Gott (neben den liebenden) auch die strafenden und ängstigenden Eigenschaften hat ist für mich ein Beleg dafür, dass die Bibel / der Koran nicht das Wort eines allmächtigen Gottes sein können. Ein allmächtiger Gott würde nach meinem Verständnis anders in Erscheinung treten.
Ich würde auch davon abraten, jemanden mit eienr anderen Konfession zu heiraten.
Das gilt nicht nur für Zeugen Jehovas
Schlimmer wird dies, wenn eine Frau einen Iraner heiratet und in die Islamische Republik umzieht. Hier gibt es nicht selten Klagen wegen häuslicher Gewalt. Im heißen Sommer darf man sich nicht, ohne voll bekleidet zu sein, als Frau blicken lassen. Im Zug ist mir einmal eine Frau begegnet, die ist in Frankfurt gelandet, hat einen Zug genommen und wollte ihre Eltern besuchen. Deshalb kenne ich diese Details.
Dies hängt mit der elitären Einstellung der Jehovas Zeugen gegenüber anderen christlichern Gemeinschaften zusammen. Andere Christen werden als Heidenchristen bezeichnet. Diese seien Werkzeuge von Babylon der Großen. An der Spitze stünde hier der Vatikan. Das wäre der reale Feind der Jehovas Zeugen, von Satan schon vor Jahrhunderten unterminiert.
Bis heute haben sich die Jehovas Zeugen der Ökumene entzogen. Lediglich die Gemeinschaft der Siebenten-Tags-Adventisten haben sich entsprechend geöffnet. Doch sorgte dies für viele Abweichler in der adventistischen Bewegung, die dem Erbe Ellen G. Whites treu bleiben wollen (Historische Adventisten).
Weil die Jehovas Zeugen stets lehrten, dass sie kein Teil dieser Welt seien (Johannes 15,19), kam es zum großen Erstaunen, als die Jehovas Zeugen als Körperschaft des öffentlichen Rechts anerkannt sein wollten.
Dies hängt mit der elitären Einstellung der Jehovas Zeugen gegenüber anderen christlichern Gemeinschaften zusammen.
Dem Satz fehlt eine wichtige Ergänzung.
Dies hängt mit der durch nichts begründeten elitären Einstellung der Jehovas Zeugen gegenüber anderen christlichern Gemeinschaften zusammen.
......kam es zum großen Erstaunen, als die Jehovas Zeugen als Körperschaft des öffentlichen Rechts anerkannt sein wollten.
Für mich war das Erstaunen nicht groß. Es winkte doch die Steuerbefreiung. Es winkten doch $ € $ € $ €
Grundstückserwerb usw, alles steuerfrei. Sie wollen doch mit dem Staat "nichts zu tun haben". Das vergisst man kurzfristig wenn man Euros scheffeln kann.
Schon früher habe ich geschrieben, dass die Jehovas Zeugen eine elitäre Sekte sind. Sie allein stellen nach ihrer Lehre die 144.000 Auserwählten, die im Himmel mit Jesus Christus herrschen werden. Doch dies lehren auch andere, wie die historischen Adventisten. Das Schlimme dabei ist, dass sie völlig ignorieren, dass es unter den anderen Christen auch Gerechte gibt, die einen ähnlichen Status verdienen. Die Lehren der Jehovas Zeugen sind allein auf ihre Gruppe bezogen. Dies gilt auch für den Versuch, die Jehovas Zeugen unter den Nationalsozialisten zu glorifizieren. Ich kannte früher jemand mit diesem Schicksal. Sie selbst wollen aber nicht so glorifizierend dargestellt werden. Hauptsächlicher Grund für die Verfolgung war der Wehrdienst. Auch wollten sie sich dem braunen Umfeld entziehen. Damals waren die Zeugen den etablierten Kirchen ein Dorn im Auge. Denn sie gewährten den Gläubigen einen Zugang zur Bibel. Die NW-Übersetzung kam erst in den Sechziger Jahren. Man bediente sich damals der Elberfelder Übersetzung. Andere hatten die Schlachter-Übersetzung.
Dem braunen Umfeld entziehen? Da liest sich der Anbiederungsbrief vom Sommer 1933 aber noch ganz anders.
Solltest du einmal lesen, denn anscheinend kennst du ihn nicht.
In den Achtziger Jahren haben die Jehovas Zeugen ihre Königreichssäle in den Innenstädten aufgegeben und zogen auf die grüne Wiese. Hier entstanden die Neubauten. Rechnet man alle Gebäude zusammen, so ergibt sich ein riesiger Immobilienwert. Ist man eine Körperschaft des öffentlichen Rechts, dann zahlt man hierfür keine Grundsteuer. Dazu kommen die Verkaufserlöse aus dem Verkauf der alten Immobilien. Ein Königreichsaal in Berlin wurde von den historischen Adventisten übernommen, die sich leider vor einiger Zeit wieder gespalten haben. Hier sind auch Wohnungen vorhanden. Da kommen also noch Mieteinnahmen hinzu. Eine Kirche kann sich also aus verschiedenen Quellen speisen.
Dieser Brief ist unter Forschern umstritten. Allein der Absender gibt Rätsel auf. Nur bei den Neuapostolen ist die Nähe zum Nationalsozialismus erwiesen.
Falsch, der Brief ist keineswegs umstritten, eventuell bei Zeugen Jehovas, aber die bestreiten ja erst einmal alles und geben nur zu, was man ihnen beweisen kann. -----> Mißbrauchsfälle.
Mit Advendisten haben wir nichts am Hut. Du befindest dich in dieser Hinsicht im Irrtum.
Text nicht nur lesen sondern auch verstehen. Wo behauptet er das????
(1. Korinther 7:39) 39 Eine Frau ist gebunden, solange ihr Mann lebt. Wenn ihr Mann jedoch sterben sollte, ist sie frei, zu heiraten, wen sie will — aber nur im Herrn.
(2. Korinther 6:14-16) 14 Bildet kein ungleiches Gespann mit Ungläubigen. Denn wie gehören Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit zusammen? Oder was hat Licht mit Finsternis zu tun? 15 Und welche Übereinstimmung gibt es zwischen Christus und Bẹlial? Oder was hat ein Gläubiger mit einem Ungläubigen gemeinsam? 16 Und wie verträgt sich Gottes Tempel mit Götzen? Wir sind schließlich ein Tempel eines lebendigen Gottes. Gott hat ja gesagt: „Ich werde bei ihnen wohnen und in ihrer Mitte sein, und ich werde ihr Gott sein und sie werden mein Volk sein.“
Ich glaube eher, dass der schon ca. 30 Accounts verheizt hat.
Danke Sturmwolke, das hatte ich auch geantwortet, wurde aber von der Administration gelöscht.
Guten Morgen,
Der TE hat Weltmensch geschrieben und er bezieht sich wahrscheinlich auf diese Aussage von Jesus.
Johannes 17:14-16
14 Ich habe dein Wort an sie weitergegeben, doch die Welt hat sie gehasst, weil sie kein Teil der Welt sind, so wie ich kein Teil der Welt bin.
15 Ich bitte dich nicht, sie aus der Welt herauszunehmen, sondern wegen des Teufels über sie zu wachen.
16 Sie sind kein Teil der Welt, so wie ich kein Teil der Welt bin.
Liebe Grüße
Es gibt unter "Christen" sehr viele die nur "Namenschristen" sind , weißt du das nicht?
Wenn sie sich "Christ" nennen und gegeneinander Krieg führen?
Ist das "christlich"?
In 1. Kor. 7:39 rät Paulus unzer göttlicher Inspiration, „nur im Herrn“ zu heiraten. Wer diesen Rat missachtet, missachtet Gottes Rat.
Du wirst hier ähnliche Fragen zu anderen Religions-„Konstellationen“ finden — evangelisch—katholisch / katholisch—7-Tags-Adventisten / ...
Die Antwort ist immer dieselbe: „Heirate nur im Herrn“. Alles andere bringt Probleme. Das kannst Du natürlich nicht wissen mit Deinem Ein-Tages-Account.
39 Eine Frau ist gebunden, solange ihr Mann lebt; wenn aber der Mann entschlafen ist, so ist sie frei, zu heiraten, wen sie will; nur dass es in dem Herrn geschehe!
Was meint Paulus damit? Das ein Christ nur einen Christen heiraten sollte? Nein, er meinte damit, dass sie in christlicher Art heiraten sollte, so wie es der Herrn erwartet. Man sollte den Kontext beachten.
Wobei ich einem Christen durchaus abraten einen Zeugen Jehovas zu heiraten. Es ist unklug sich mit jemand zu verheiraten der zum Antichristen gehört und Jesus leugnet und ihn zu einem Engel degradiert
Ich gebe dem vorhergehenden Kommentator Recht, dass das mit dem Heiraten eines Christen von den Jehovas Zeugen zu eng gesehen wird. Ich kenne diese Diskussion seit über 40 Jahren. Eine Scheidung wurde ausgeschlossen. Auf der anderen Seite gab es eine Ehe mit einem Nicht-Zeugen. Damals gab es die Idee, den Ehepartner ebenfalls zu den Jehovas Zeugen übertreten zu lassen. Doch viele hatten sich wieder von den Zeugen entfernt. Der Glaube an Jesus Christus wird unterschiedlich interpretiert. Die einen sehen hier eher einen Missionsauftrag, die Leute von der schlechten, heidnischen Welt zu lösen. Die anderen nehmen das Evangelium von Jesus Christus als Richtschnur für ihr Leben. Allein der Glaube steht im Vordergrund. Die Kirche kann den Gläubigen nur im Sinne des Evangeliums nähren, ihm die Grundlagen des Christseins beibringen. Das bedeutet aber lange noch nicht, dass es ausschließlich nur die eine Kirche gibt. Jeder muss sich selbst ausmachen, wo er kirchlicherseits beheimatet ist. Das schrieb einmal Herbert W. Armstrong (1892-1986).
Du scheinst sehr voreingenommen und eigentlich nicht gut informiert
Meine Mutter war selbst bei den Jehovas Zeugen bis zu ihrem Tod. Mein Stiefvater hat die Zeugen wieder verlassen. Ich kenne also die Jehovas Zeugen besser als manch andere. Bei den Jehovas Zeugen ist zwar die Scheidung eher möglich (Ehebruch, Hurerei). Doch wie Luther schon sagte, dass die Ehe ein weltlich Ding sei. Jeder muss dies vor seinem Herrn selbst verantworten.
Du verdrehst die Aussage von Paulus? Du meinst, wir würden Jesus zu einem gewöhnlichen Engel degradieren? Du irrst!
Leider hast du die Bibel nicht wirklich kennen gelernt.
Das ist die Lehre der Jehovas Zeugen. Andere Denominationen haben kein Recht, der Nähe des Herrn gewiss zu sein. Das ist die Bibel auf den Kopf gestellt.
Stimmt, wer dem, was OhNobody aus der Bibel zitierte widerspricht, stellt die Bibel auf den Kopf.
Danke guter Beitrag,
ich hatte auch mit diesem Bibeltext geantwortet, es wurde aber leider gelöscht.
Jahwe, dein Gott, ist ein intoleranter Tyrann, wenn er "Völker ausliefert". Von so einem Gott würde ich mich abwenden.
Is doch albern das Ganze 😂 (sorry, ich kann nicht anders)