Warum wird den Leuten die immer gerne helfen, nie geholfen?

12 Antworten

Zum einen ist "jemandem helfen" - außer in bestimmten Situationen/ Lebensbereichen - keine Pflicht.

Zum anderen bedeutet es nicht automatisch das der Gegenüber nun seinerseits zur Hilfe verpflichtet ist (außer wieder in ganz bestimmten Situationen/ Lebensbereichen).

Nicht jeder Mensch spürt "Person X braucht Hilfe, ich bin aktuell bereit Hilfe zu leisten, ich habe aktuell sowohl die Zeit als auch die psychische Stabilität um meine Freizeit dafür zu opfern".

Nicht jede "Person X" zeigt/ sagt deutlich genug "Ich brauche Hilfe, ich brauche Hilfe von irgendwem/ von dir". Geschieht es zu "indirekt" kann es durchaus passieren das es die Mitmenschen nicht als "dringend" wahrnehmen.

Und zu guter Letzt: Es bringt nichts, alle Leute über einen Kamm zu scheren. Nicht alle Leute sind hilfsbereit, aber auch nicht alle lehnen das aktive Leisten von Hilfestellungen ab.

Ist das so? Es gibt Leute die an einem Helfersyndrom leiden. Das meine Ich völlig ernst. Leute die sich nicht um sich selbst kümmern, sondern sich immer mit anderen beschäftigen müssen, um abgelenkt zu sein und oder sich eben nicht mit den eigenen Sorgen und Gedanken auseinandersetzen zu müssen.

Man sollte helfen, aber man sollte sich dabei nicht selbst aufopfern. Wenn man immer und überall hilft, dann nutzen Menschen das nun mal aus. Sie nehmen das als Selbstverständlich. Ist das richtig? Nein ist es nicht, aber da ist der Helfer eben auch selbst Schuld.

Das kann man sicher so generell nicht sagen.

Es könnte ja sein, dass Menschen, die gerne helfen...ungern selbst Hilfe in Anspruch nehmen und sie schlecht annehmen können.


wiralle2010  20.01.2020, 15:02

Mag wohl auch stimmen :o) Bekenne mich schuldig

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Weil sie sich selbst nie helfen lasssen, meist weil sie anderen nicht zur Last fallen wollen und dies auch kundtun.

Das stimmt ja garnicht. Den wird mehr geholfen.