warum wird beim turmspringen die wasseroberfläche immer mit wasser bespritzt?
also ich hatte schon mehrere diskussionen über die thematik mit einigen freunden die hauptsächlich nicht meiner meinung sind... obwohl ich mir fast 100% sicher bin
google gibt keine antwort (obwohl ich mal bei google ein pdf-dokument fand mit regeln des turm- und kunstspringens... und da stand der grund drinne... leider finde ich dieses dokument nicht mehr und kann es so meinen freunden nicht mehr beweisen... bzw wie ich es ihnen zitierte haben sie es nicht verstanden weil das ein sehr verklausulierter text war)
so und damit ich mir jetzt 100% sicher sein und meine freunde als doof hinstellen kann.... und damit onkel google in zukunft antwort gibt wenn man ihn fragt... hoffe ich auf rege beteiligung

14 Stimmen
6 Antworten
Durch Wassereintritt ändert sichsicherlich die Oberflächenstrucktur des Wassers - aber die Dichte verändert sich dadurch definitiv nicht.
Wasser ist immer noch Wasser !
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Um die Oberflächenspannung zu verändern, müsste eher so eine Art 'spülmittel' eingebracht werden, was die oberflächenspannung senkt.
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Ich kann mir gut vorstellen, das der Springer bei beruhigtem Wasser gut bis auf den Bodenschauen kann. Dadurch wird es für Ihn schwierig, die genaue Entfernung abzuschätzen.
Bei einer entspechenden Oberfläche findet er seinen Eintauchpunkt genauer.
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Übrigens ist es für einen Turmspringer ja besser, wenn das Wasser ruhig ist, so kann er ja genauer eintauchen.
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Sonst könnten die ja auch die Wellenanlage in Betrieb setzen
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viele Grüße, Jörn
Dadurch wird die Oberflächenspannung des Wassers gebrochen, wodurch die athleten bedeutend weniger schmerzen ahben, falls sie falsch eintauchen (jeder, der schonmal nen bauchklatscher vom dreier gemacht hat, weiß was ich meine).
kannst du ja mal ausprobieren: füll ein glas mit wasser, so das ein kleiner hügel durch die oberflächenspannung entsteht. spritz dann mal etwas wasser rauf, oder stoß nur mit ner nadel gegen. die oberflächenspannung wird sofort gebrochen und das wasser fließt zu den seiten weg.
weil sie sonst einfach zu genau hingucken müssen wo die oberfläche anfängt
Ich habe Antwort 2 gewählt, weil die Athleten mit viel Schwung auf die Oberfläche stürzen. Wenn das Wasser sprudelt bricht man die Spannung und man landet nicht so hart (wenn man nicht richtig landet). Ich finde Antwort 1 nicht so logisch, da auch der Sinn der Sache ist, das die Athleten es selber hinkriegen müssen richtig zu landen. Das ist ein schwierigkeitsgrad...
LG
Deutscher Schwimm-Verband
Wettkampfbestimmungen Wasserspringen
§ 208 Allgemeine Anforderungen an Sprunganlagen
[…]
(10) Eine mechanische Vorrichtung zur Erzeugung einer bewegten Wasseroberflächeist unterhalb der Sprunganlage anzubringen. Diese soll den Springern das leichteErkennen der Wasseroberfläche ermöglichen (Kräuselanlage).