Warum widerspricht der Islam Jesus?

9 Antworten

Warum widerspricht der Islam Jesus?

Weil im Islam Mohammed die Nr. 1 ist und nicht Jesus, den man nur als untergeordneten Propheten sieht und keinesfalls als Sohn Gottes. Wenn der Islam kein Widerspruch zum Christentum wäre, würde er auch nicht existieren.

Hat Jesus unrecht, oder ist der Islam falsch?

Für Christen ist der Islam eine Irrlehre und Jesus Christus wahrer Gott und Mensch. Wer ihm glaubt und nachfolgt, kann nicht gleichzeitig den Islam für wahr halten - unabhängig von Gebetsritualen.

Jesus erklärte seinen Jüngern, wie sie beten sollten. Er sagte ihnen, dass einige Menschen nur deshalb beten, damit andere es sehen. Jesus sagte, wir sollten unsere persönlichen Gebete nach Möglichkeit dort sprechen, wo wir alleine sind.

Jesus wollte klar machen, welche Gebete heuchlerisch sind und nicht gottgefällig. Wir sollen nicht beten, um fromm zu wirken vor anderen Menschen. Deshalb auch die Bemerkung Jesu "Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, sein Herz aber ist weit weg von mir". Hier geht es aber um eine Gebetshaltung im Geiste und nicht darum, dass man immer allein beten soll.

Man braucht für die Entfaltung des Glaubenslebens Gemeinschaft. Deshalb beten wir auch in der Gemeinschaft der Gläubigen, wie es in Gottesdiensten der Kirche geschieht. Jesus selbst ist in den Tempel gegangen. Wir sollen sogar gemeinsam um etwas beten, da Er dann ganz in unserer Mitte ist. Das haben schon die Apostel getan. "Einmütig um etwas bitten" daran knüpft Jesus das Versprechen, erhört zu werden. Man kann auch in Gemeinschaft ehrfürchtig, demütig und anbetend Gott loben und bitten. Jesus macht da keine Vorschriften. Es geht nur darum, wahr zu sein im Gespräch mit Gott und nicht vor den Menschen glänzen zu wollen.

Was im Islam geboten ist und gemacht wird bezüglich der Gebete, ist für mich keine Richtlinie. Sie leben nach ihrem Glauben und wir Christen folgen Christus. Ein sowohl als auch gibt es für uns nicht.

Apg. 1:14, Apg. 4:31, Apg. 12:12 etc. zeigen wie auch unter den jüdischen Nazaränern Gebete in der Gemeinschaft wichtig waren.


peterpanluenen 
Beitragsersteller
 09.09.2024, 11:46
zeigen wie auch unter den jüdischen Nazaränern Gebete in der Gemeinschaft wichtig waren.

...was niemand bestreitet, es kommt eben auf die Situation an.

Oder so:
Lukas 22,41

Dann entfernte er sich von ihnen ungefähr einen Steinwurf weit, kniete nieder und betete:.........

peterpanluenen 
Beitragsersteller
 09.09.2024, 10:09

sind aber nicht die Regel. Die meisten Gebete werden in der stillen Kammer gebetet, so wie Jesus es sagt, er sagt es doch nicht umsonst.

IlanRoman  09.09.2024, 10:15
@peterpanluenen

Es gibt hierzu keine normativ-orative "Regel". Der Text in Matth. 6:6 steht immer im Kontext zum Vers 1 und damit an jene Juden, die ihre Frömmigkeit zur Schau stellten.

peterpanluenen 
Beitragsersteller
 09.09.2024, 10:30
@IlanRoman

Ich habe noch keine Meute Christen auf der Strasse, oder vor dem Brandenburger Tor beten gesehen.

IlanRoman  09.09.2024, 10:33
@peterpanluenen

Dann schau Dir allein die (Pro- Leben) "Umzüge" der Evangelikalen an oder deren sog. Prediger.

peterpanluenen 
Beitragsersteller
 09.09.2024, 10:36
@IlanRoman

Interessiert mich nur am Rand. Ich gehöre keiner weltlichen, religiösen Organisation an.

Ich gaube nicht, dass der Glaube, dass Gott eine Organisation benötigt, dir mir vorschreibt wie ich zu leben habe. Das sagen die Evangelien allein schon sehr deutlich.

IlanRoman  09.09.2024, 10:43
@peterpanluenen

Nur so nebenbei bemerkt, die sog. Evangelien konnotieren auf die jüdische "Sekte" der Nazaräner und dessen Begründer, den Wanderprediger Jeschua ben Josef.

Das Christentum und der Islam sind grundverschiedene Religionen, und sie beten auch definitiv nicht den gleichen GOTT an, auch wenn dies von Schönrednern oft so dargestellt wird, und der Koran aus der Bibel entlehnt ist.

Das Christentum ist eine idealistische Religion, was bedeutet, dass der einzelne Gläubige ganz individuell und persönlich aus allem herausgerufen wird um vor GOTT(Yahuwah) zu stehen. JESUS (Yahushuah) sagt uns, dass Seine Nachfolger alles und jeden für IHN verlassen müssen. Es geht um die höchsteigene Konfrontation mit GOTT, und um die erwachsene Verantwortung und Reife des einzelnen Gläubigen, an einer individuellen Beziehung mit GOTT/JESUS zu arbeiten.

Der Islam ist eine pantheistische Religion. Allah ist hier der alles und jeden gleichermaßen durchdringende Weltengeist, und er ist auch ein Naturgeist. Alles entsteht aus allem und ist allem verpflichtet, z.B. Blutbande sind extrem wichtig, und ein gottgefälliger Mensch ist, wer der Familie, der Sippe und der Gemeinschaft dient. Das Individuum tritt kaum hervor, und muss sich auch mit seiner/ihrer Beziehung zu Allah und in seinem/ihrem Gebetsleben der Gemeinschaft und genauen Regeln unterordnen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Theologie u. Philosophie studiert; bin christl.- freikirchl.

Typischer Widerspruch der gefälschten und SPÄTEREN Quelle zur frühen Quelle ✔️

Koran kam nach Evangelium.

Der Islam erklärt es nicht richtig. Es gibt jedoch beides: Öffentliche Gebete, wie damals im Tempel oder in den Synagogen, als auch persönliche, die man im Geheimen/Verborgenen spricht.


peterpanluenen 
Beitragsersteller
 09.09.2024, 09:52

Der Islam erklärt es nie richtig, und wenn er etwas erklärt, dann falsch und widersprüchlich.