Warum werden gute Menschen verletzt?

4 Antworten

Du denkst an Leistung und Gegenleistung. Das ist aber eine falsche Rechnung. Denn so funktioniert Hilfsbereitschaft nicht. Ich gebe und tue etwas für andere, weil ich mir damit selbst etwas gebe und etwas gutes für mich tue.


DerDraker  25.07.2022, 11:41

eigentlich ganz richtig was du sagst, die größte freude ist es eigentlich sich selbst zu verschenken, ohne hinter gedanken wirklich etwas gutes tun wollen, ohne den gedanken zu haben das du etwas dafür verlangst oder das dir jemand dankbarkeit entgegen bringt oder du es nur tust um gemocht zu werden, das wäre ein ego verhalten, aber es tun aus nächsten liebe das bringt sehr viel erfüllung für einen selbst, man kann da dankbar sein das man etwas für andere tun durfte, und kann aber auch auf andere ebene für einen selber gut sein, wenn jemand fragt ob du beim umzug in den 6 stock hilft kannst du selbst dankbar sein das du helfen konnstest und dankbar das du dadurch auch training hast und muskeln trainieren kannst durch das rauf und runter schleppen usw.

zumindst ist es bei mir so, das gute finden in den Situationen die erstmal nach stress auschauen, macht das leben einfach lebenswert.

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Gute Frage und schwieriges Thema, da könnte ich stundenlang drüber schreiben.

Kurz gesagt : weil leider viele Menschen egoistisch sind, ihren eigenen Vorteil in den Vordergrund stellen. Und der Hauptgrund, warum ich nur eine Handvoll Menschen in meiner direkten Nähe zulasse. Nämlich die, denen ich vertraue und die genauso empathisch sind wie ich. Alle anderen Menschen blocke ich inzwischen im RL ab.

Es gibt kein gut oder schlecht.


RiddickBln  25.07.2022, 11:02

Für ein Soziopathen nicht.

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RiddickBln  25.07.2022, 11:23
@Outlander99

Jeder möchte gut behandelt werden aber die Menchen heute sind Egoistisch und Empathilos.

Wer also jemandem so behandelt wie er selber behandelt werden möchte is das gut.

Ist jemandan nur auf seinen Eigenen Vorteil aus und manipuliert, dann ist das schlecht.

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Outlander99  25.07.2022, 15:52
@RiddickBln

Nun. Die goldene Regel "Was du nicht willst, was man dir tu, das füg auch keinem anderen zu" hat aber einen gewaltigen Fehler inne. Denn sie würde legitimieren, dass Menschen, die gerne Schmerzen empfinden, auch anderen Schmerzen zufügen. Die Goldene Regel wurde also schon längst als kritisch eingestuft, der Blick dann eher auf Kants Maxime gerichtet, die man schon eher als moralisch vernünftiges Prinzip zur Einteilung der Welt in gut und schlecht nutzen kann.

Nun gibt es aber ein grundsätzliches Problem im Denken, dass die Taten und Entscheidungen eines Menschen über seine Gesinnung und sein Wesen entscheiden würden. Denn es gibt Menschen, die Diebstahl begehen, weil sie gezwungen sind aus Hungersnot oder Menschen, die aus Notwehr einen anderen töten müssen, um sich selbst oder jemanden, den sie lieben, zu retten. Es sind egoistische Handlungen, die jedoch durch äußere Ungerechtigkeiten hervorgerufen worden, die es in jedem System gibt. Siehst du diese Menschen nun dennoch als schlecht, dann ist das deine individuelle und rein subjektive Wertung, die kein allgemeines Prinzip darstellt, somit nicht auf Soziopathie hindeutet, wenn man diese nicht teilt. Im Gegenteil.

Das obige Beispiel zeigt ganz eindeutig, dass man die Welt nicht dichotomisch in gut und schlecht sehen kann, weil jeder Mensch, jede Welt, jede Handlung und jedes System grundsätzlich von Graustufen durchzogen ist.

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Luzzynett  25.07.2022, 11:02

Rieche mal an einem nassen Hund :-DD

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