Können Sie mit Ihrer Lebenserfahrung bestätigen, dass oft die fleißigen Mitarbeiter ausgenutzt werden?

Das Ergebnis basiert auf 27 Abstimmungen

Ja, das ist oft so, weil... 93%
Nein, niemals! Weil... 7%

13 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ja, das ist oft so, weil...

... sie sich auch oft ausnutzen lassen. Aus karrieretaktischen Gründen, wegen eines Helfersyndroms, oder weil ihnen der Job wichtiger ist als den Kollegen...

Ja, das ist oft so, weil...

leider ist das oft so in Firmen, wo es gerade auf Team Work ankommt. Da brauchen im Team nur 2 dabei sein, die in einer Sache wirklich gut und unabdinglich sind...die sich darauf auch ausruhen....und schon müssen die anderen Mitarbeiter deren Arbeit(en) über die Hintertür mit erledigen, die denen nicht so sonderlich angenehm sind. Und wer dann von den anderen aufmuckt...der bekommt dann um die Ohren gehauen "Wir sind hier ein Team" ..quasi einer für alle und alle für einen....wo meistens aber nur die Option "alle für einen" zutrifft. 🤨 ...das habe ich in mehren Firmen genau so, live und in Farbe erleben müssen. Oft war es sogar so, dass die fleißigen den Meier gemacht haben und die weniger fleißigen "Spezialisten" die Lieblinge und Hätschelkinder des Chefs waren und auch schneller mit einer Beförderung rechnen konnten. Man akzeptiert das dann oft stillschweigend, weil man ja nicht als Querulant anecken will. Eine alte Spruchweisheit sagt ja bereits "Wer viel kann muss auch viel machen und wer wenig sehr gut kann, der muss auch weniger machen" 😎

Ja, das ist oft so, weil...

Das Problem an den Antworten ist das Wort "ausgenutzt". Stimmt das wirklich - das sollte man hinterfragen.

Es stimmt: die fleißigen bekommen oft die anspruchsvolleren / interessanteren Aufgaben - manchmal auch in größerem Umfang.

Ist das wirklich "ausnutzen" - ich denke nicht. Kann doch sein, dass man diese Art und Menge der Aufgaben den "nicht fleißigen" gar nicht geben kann, weil sie die Qualität und/oder Quantität nicht bewältigen wollen oder können.

An dieser Stelle wäre das Ganze eigentlich mehr als eine Art Notwehr z. B. des Betriebes zu sehen, weil er wichtige Aufgaben hat, die erledigt werden müssen und für die er eben nur begrenzte Ressourcen hat.

Ja, das ist oft so, weil...

Diese Leute auch oft keine Grenzen aufzeigen und sich oftmals auch ausnutzen lassen. Selber schon oft mitbekommen, machen freiwillig Überstunden, opfern ihre Freizeit weil sie denken, dass wird ihnen angerechnet und sie werden anerkannt. Meistens ist das aber nicht der Fall

Siberia285  18.08.2022, 13:31

Das hängt aber auch vom Standpunkt in der Hierarchie ab. Hier in der Schweiz müssen einem normalen Arbeiter die Überstunden angerechnet werden (sonst frage ich mich, wie ich im industiellen Unterhalt weit über 200h Überzeit auf meinem Konto haben kann). Sobald du aber eine Kaderfunktion inne hast, geht das nicht mehr. In den Allermeisten Fällen, hast du dann einen angepassten Vertrag.

0
Ja, das ist oft so, weil...

Ich denke schon. Habe jedenfalls selber schon mehrmals die Erfahrung gemacht, dass, wenn man zeigt was man kann und mehr macht, es plötzlich immer von einem erwartet wird. So kriegt man immer mehr Aufgaben, aber ohne Chance aufzusteigen oder mehr Geld zu bekommen. Einsatz kann sich auszahlen, oft aber nicht.