Warum werden Elektronen nicht bei der Bestimmung der Atommasse berücksichtigt?

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Seit der Entscheidung der Atommassenkommission der IUPAC von 1961 dient das Kohlenstoffisotop12C als Bezugsbasis mit der Masse von 12. Die relative Atommasse gibt an, um wie viel mal die Masse des jeweiligen Atoms größer ist als 1/12 der Masse dieses Kohlenstoffisotopes (da das 12C-Atom 12 Nukleonen (Kernbausteine), genauer 6 Protonen und 6 Neutronen, enthält). Da beide Nukleonen eine sehr ähnliche Masse aufweisen, entspricht die Atommasse eines Isotops nahezu der Anzahl der enthaltenen Nukleonen (auch Massenzahl genannt). Die geringe Abweichung wird durch den Massenunterschied zwischen Proton und Neutron und den atomaren Massendefekt verursacht.

Quelle: https://www.chemie.de/lexikon/Atommasse.html

Weil die Masse der Elektronen im Vergleich zur Masse der Protonen und Neutronen relativ klein ist, und man sie daher meist vernachlässigen kann.

Ein Elektron hat nur etwa 0,054 % der Masse eines Protons oder Neutrons. Das ist nicht einmal ein 1800stel der Masse eines Protons oder Neutrons.

Moin,

na, was haben denn Protonen und Neutronen (also die subatomaren Teilchen, die zur Bestimmung der Masse von atomaren Teilchen herangezogen werden) für eine Masse? Und wie groß ist die Masse von Elektronen im Vergleich dazu?

Komm schon! Das ist nicht so schwer zu finden und sich klar zu machen...

LG von der Waterkant

Elektronen haben eine so geringe Masse, dass sie praktisch vernachlässigt werden kann.

Ein Elektron hat nur ein zweitausendstel der Masse eines Protons oder eines Neutrons. Selbst wenn man, wie bei den schweren Elementen, fast 100 Stück davon hat, fällt das bei der Gesamtmasse kaum ins Gewicht.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Abschluss als Diplom-Physiker