Warum werden E-Autos nicht mit normalen CEE-Steckern aufgeladen!?
5 Antworten
In der Regel wird eine Wallbox montiert, aber wenn der Kunde z.B. schon eine mobile Wallbox mit CEE Anschluss hat, haben wir auch schon nur eine CEE Dose montiert.
Die kann halt nicht mit PV Überschuss laden, aber auch nicht in der Zukunft abgeregelt werden bei Netzengpässen.
Man möchte wenn kein Auto läd das keine Spannung auf dem Ladekabel ist. Dazu braucht man ein Signal das der Ladestation sagt das das Auto bereit ist. Auch will man dem Auto mitteilen mit welcher Ladeleistung es laden darf um die Ladestation nicht zu überlasten. Man möchte auch verhindern das die Verbindung plötzlich getrennt wird, da man Lichtbögen vermeiden möchte. Um diese Kommunikation zu ermöglichen benötigt man 2 zusätzliche Leiter und eine Verriegelungsmöglichkeit um die Trennung zu verhindern. Diese sind beim Typ2 Anschluss vorhanden. Zu den Anfangszeiten als es noch nicht den Typ2 Strecker gab hat man sich mit einer Konstruktion namens CEE-Plus beholfen, ein CEE-Stecker mit zwei zusätzlichen Kontakten im Kragen. Diesen Stecker konnte man aber nicht verriegeln.
Der CEE Stecker hat keine Verriegelung und kann mit dem Fahrzeug nicht kommunizieren.
Das können sie durchaus. Die Wallbox hat aber noch ein paar Funktionen, Unter anderem teilt sie dem Auto mit, wieviel Strom es ziehen darf - es gibt ja unterschiedliche Ladeleistungen.
Ich habe auch etwas gelesen (aber nicht intensiv nach den Hintergründen geforscht, weil ich noch beim E-Auto habe), dass es Anbieter gibt, denen man mitteilt, wann man das Auto voll geladen benötigt. Ich rede hier von der heimischen Wallbox, wo das Auto ja oft viel länger steht, als es für die Ladung benötigen würde. Der Anbieter ermittelt dann, wann er, im angegebenen Zeitraum, den Strom am günstigsten einkaufen kann, und steuert den Ladevorgang. Dadurch ergibt sich ein niedrigerer Strompreis für die Ladung.
Weil es eben Standards gibt wie „Verriegelung“ z.B… wie willst das bei nem normalen CEE Stecker machen?