Warum werden due Sanktionen gegen Russland nicht beendet?
Warum?
Ist der Krieg gegen die Ukraine beendet?
Juckt mich einen Dreck, ob da Krieg ist
6 Antworten
Wird die internationale Gemeinschaft sofort machen, wenn Russland den Krieg beendet.
Wenn der Krieg beendet ist, alle besetzten Gebiete zurück gegeben sind und alle Schäden von den Russen bezahlt wurden wird man sicher darüber verhandeln.
Vorher wäre es extrem dämlich
Die Russen werden keinen Rubel für den Wiederaufbau in der Ukraine investieren. Selbst wenn Russland diesen Krieg gewinnt
Man sieht das doch in anderen Ländern die von den Russen überfallen wurden..Beispiel: Tschetschenien. Dort ist fast alles nach Jahren noch so zerstört wie es die Russen hinterlassen haben.
Wer will Russland dazu verpflichten, für die von ihnen angerichteten Schäden aufzukommen ?
Weil Putin den Krieg nicht beendet und jeden Tag neue Kriegsverbrechen begehen lässt. Eigentlich müssten die Sanktionen noch verschärft werden. Der Rubel geht ja schon auf Talfahrt.
Weil der Krieg nicht zu Ende ist und so jeden Tag viele Menschen sterben müssen.
Weil der Präsident einfach einen Krieg gegen die Ukraine angefangen hat und sehr viele Menschen aus ihren gewohnten Umgebung gerissen hat weil sie fliehen müssen, weil sie unschuldige Menschen töten die nichts damit zu tun haben. Und das ist richtig so das es die Sanktion gibt.
Und was haben die Sanktionen gebracht? Ist den ukrainern damit geholfen? Nein. Also träum weiter. Das ist sowas von naiv.
Nein, aber Russland ist geschadet. Schlechte Wirtschaft —> weniger Geld in der Staatskasse —> weniger Panzer
Und bei uns ist alles so teuer geworden, dass man sich am Ende des Monats Gedanken machen muss, wie man Brot kaufen soll. Und das als berufstätiger. Heizholz hat früher 70 Euro pro m3 gekostet, jetzt sind wir bei 250. Also das eigene Volk ist dann natürlich egal
Glaubst du Putin interessiert das? Als so reicher und mächtiger oligarche lacht er sich über unsere Naivität nur ins fäustchen
Wieso sollen wir uns überhaupt in die Angelegenheit anderer Länder einmischen? Wir haben Flüchtlinge aufgenommen, das ist Hilfe genug.
Weil es dort um Demokratie und Freiheit geht, die es zu verteidigen gilt.
Es ist nicht unser Problem.. Sie müssen das selbst regeln. Wenn jemand Deutschland angreift, müssen sich deutsche auch selbst wehren. Selbiges gilt für Afghanistan gegen die taliban..einmischungen haben meistens alles noch schlimmer gemacht
Kommt Zeit, kommt Rat, kommt Attentat ;-). Richtig, die Sanktionen haben
- kurzfristig nichts gebracht und
- werden zum großen Teil umgangen usw.
Langfristig bringen die Sanktionen sehr wohl etwas. Leider hat auch das russische Volk darunter zu leiden, welche es natürlich zum größten Teil nicht verdient hat. Allerdings werden die Sanktionen gegen Russland mittel- bis längerfristig an diversen Effekten zu messen sein und sind es meiner Meinung nach auch schon. So kann künftig Putin z.B. Öl und Gas nicht mehr wie bisher als Waffe einsetzen, was er bereits öfters getan hat !!!
Das sind gute Argumente. Trotzdem sehe ich nicht ein, warum wir Märtyrer spielen sollen.
Mit dieser Einstellung kam Hitler an die Macht und hat sie viel zu lange behalten.
Nein. Damit hat hitler garnix zutun. Hitler ist an die Macht gekommen, weil er die Menschen manipuliert hat und ihnen ein besseres Leben versprochen hat. Man muss nicht immer mit hitler kommen, wenn Dinge hinterfragt werden. Hitler hat keine Sanktionen abgelehnt, hitler hat willkürlich töten lassen
- Putin ist nicht an die Macht gekommen, weil er die Menschen manimuliert hat (Tschetschenienkrieg, u.A. Sprengung Hochhaus höchstwahrscheinlich durch den FSB, Menschen wollten "starken Führer")?
- Putin hielt sich nicht durch weitere "Tricks" an die Macht durch Manipulation von Wahlen, Änderung der Gesetze (Präsidialamt eine Legislaturperiode und danach Rückkehr als Präsident)?
- Putin lässt nicht willkürlich töten (politische Gegner, Genozid in der Ukraine)?
- Hitler war einverstanden mit den Sanktionen gegen das nationalsozialistische Deutsche Reich (Öl, Stahl, anderen Rohstoffe wegen der Kriegswirtschaft)?
Zum letzten Punkt gibt es vielleicht keine offiziellen Äußerungen Hitlers, keine Ahnung. Gegen Sanktionen gegen sich selbst konnte Hitler sich ja nicht beschweren, da es meines Wissens keine persönlichen gegen ihn gab.
Noch mal einen Kommentar weiter zurück dass Du "nicht einsiehst, warum wir "Märtyrer" spielen sollten".
Ich gebe zu, den Vergleich von Putin mit Hitler hinkt etwas, schließlich hat Putin keinen Genozid an 6 Millionen Menschen verübt. Trotzdem finde ich dass uns unsere Überzeugungen etwas wert sein sollten und auch den Vergleich mit einem Märtyrer ist meiner Meinung nach etwas überzogen. Was zutrifft ist...
- dass ich ebenso wie ein Märtyrer eine starke Überzeugung habe, dass Putin gestoppt werden muss, ohne dass er Vorteile aus dieser Aggression ziehen kann.
- ebenso bereit bin, etwas persönlichen Verlust zu ertragen (höhere Preise, Inflation).
- auch was die Standhaftigkeit betrifft, werde ich voraussichtlich auch bei Widrigkeiten und Druck meiner Überzeugung längerfristig treu bleiben. Bis 24.02.2022 gehörte ich eher zu den "Putin-Verstehern", dieser Angriffskrieg gegen die Ukraine hat mich in einem ezwa 10-Tage Prozess zum Umdenken gebracht.
Ein "Märtyrer" ist meiner Meinung nach noch viel krasser drauf. Seine Überzeugung oder sein Glaube ist wahrscheinlich noch stärker bis hin zum Fanatismus. Ich reflektiere und hinterfrage mich ständig, ob das was ich z.B denke wirklich richtig ist. Meine Bereitschaft, Leid bis hin zum Verlust des eigenen Lebens oder der Freiheit zu ertragen habe ich noch nicht bis zur letzten Grenze ausgetestet. Was wir hier hier in Deutschland an Einschränkungen und "Leid" wegen dem Ukraine-Krieg erfahren müssen sind in meiner Wahrnehmung Peanuts!!! Das Leid der vom Krieg betroffenen Personen ist wesentlich höher, das schließt auch die gegen ihren Willen zum Krieg gezwungenen russischen Soldaten mit ein. Je schneller dieser Krieg beendet wird, desto besser für Alle. Ihn aber wehrlos durch Kapizulation zu beenden wäre allerdings auch unannehmbar, denn die langfristigen Folgen einer von Autokraten, Despoten und Diktatoren beherrschten Welt möchte ich auch nicht erleben :-D.
P.S.:
Ich hatte mich selbst vor dem Umdenk-Prozess mein Leben lang als Pazifist gesehen, heute stehe ich für einen "wehrhaften Pazifismus". Einen Flyer zur Erklärung des "wehrhaften Pazifismus", welchen ich selbst erstellt habe verlinke ich hier (in Kommentaren sind leider keine Bilder möglich :-(). Der Flyer darf gerne verwendet und weitergegeben werden ;-).
Ich mag Putin auch nicht. Aber ich bin für die Ukraine nicht verantwortlich. Ich und du haben den Krieg nicht angezettelt. Wie kommen wir dazu, deswegen zu leiden?
Weil der Krieg uns aufgezwungen wurde. Der Ukraine ganz massiv und direkt, mit der Bedrohung für die "freie Welt" indirekt uns aber auch. Wie gesagt, ich möchte nicht in einer Welt leben, welche von Autokraten, Despoten und Diktatoren beherrscht wird.
Auch Hitler musste (leider) niedergekämpft werden, bei Putin ist es ähnlich. Wehret den Anfängen !!!
Uns wurde garnix aufgezwungen. Wir mischen uns überall ein und machen alles nur schlimmer.
Klar doch. Und am besten hätten sich Sowjetunion, USA, Großbrittanien und Frankreich auch nicht eingemischt als die Nazis an der Macht waren?!?
Wir Beide werden nicht "auf einen Trichter" kommen, denke ich. Ich wiederhole mich zum zweiten mal. Wenn Du Autokraten, Despoten und Diktatoren die Welt überlassen möchtest, dann wurden wir natürlich nicht gezwungen, uns "einzumischen". Du bist auch nicht gezwungen einer Oma zu helfen, welche z.B. von randalierenden Jugendlichen (oder wem auch immer) überfallen wird.
Bleibe neutral, passiv, unbeteiligt, isolationistisch und egoistisch nur an Deine eigene Haut denkend usw. Meine Philosophie ist das nicht! Das Schweigen und Untätigbleiben der Mitwisser ist noch schlimmer als der/die Täter und kann ebenfalls schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen!!! Ein Verbrechen aus Opportunismus, Angst, Gleichgültigkeit oder anderen Gründen zuzulassen finde ich schäbig. Nichts anderes ist dieser Angriffskrieg auf die Ukraine (auch wenn das Ganze natürlich eine Vorgeschichte hat, das führt jetzt aber zu weit). Im Endeffekt musst Du es mit Dir selbst ausmachen, welche Art Mensch Du sein möchtest.
Lassen es wir sein. Ich bin dafür, dass jedes Land seine Probleme selbst regelt. Du bist anderer Meinung. Das ist legitim. Jeder darf seine Meinung dazu haben
Leider hat Russland (bzw. Putin) dies nicht beachtet und seine "Probleme" für sich selbst geregelt. Stattdessen sah sich "genötigt", sein Nachbar- und Bruderland anzugreifen.
Schon Johann Wolfgang von Goethe wusste, "Es kann der Friedfertigste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt." (Drama "Torquato Tasso", vierter Aufzug, dritter Akt).
Dass wir diese Diskussion beenden finde ich in Ordnung und Hut ab dafür, dass Du meine Meinung respektierst :-).
Na sicher respektiere ich deine Meinung. Jeder Mensch hat doch recht auf seine Meinung, ohne dass ein anderer ihn deshalb beleidigt, schimpft, schlägt oder was auch immer. Menschen sind und denken nunmal verschieden
Vielleicht auch nur "teilweise dämlich" was die von "Russen angerichteten Schäden" betrifft. Alle anderen Punkte gebe ich Dir Recht, wirtschaftlich muss Russland aber in der Lage bleiben, die angerichteten Schäden auch wiedergutmachen zu können. So wie Deutschland auch nach dem zweiten Weltkrieg ;-).
Außerdem sehe ich die wahren Schuldigen bei Putin und seiner "Elite" bzw. seinen Schergen. Das arme russische Volk kann nicht viel dafür.