Warum werden die Juden von allen gehasst?
Von Hitler, von den Moslems. Warum ausgerechnet die Juden?
4 Antworten
Hitler hat die Juden vermutlich nicht wirklich aus Überzeugung gehasst. Sie waren einfach zur falschen Zeit am falschen Ort, als man einen Sündenbock gebraucht hat.
Juden haben in Deutschland nie Probleme gemacht und waren in die Gesellschaft integriert. Der Holocaust hätte also kaum willkürlicher sein können. Mit den Juden hat man einfach ein Feindbild geschaffen, das vom eigentlichen Problem, den Nazis, abgelenkt hat.
Auch Moslems hassen Juden nicht grundsätzlich. Es gibt viele Moslems, die einfach nur in Ruhe ihre eigene Religion ausüben wollen und die Religion anderer respektieren können. Viele Moslems haben mit Juden überhaupt kein Problem.
Es gibt aber eben auch Islamisten, die haben Probleme mit Juden. Die haben aber nicht nur mit Juden Problem, sondern quasi mit jedem, der nicht ihre Meinung teilt. Da läuft einfach ganz tief und ganz grundlegend etwas falsch...
Historisch betrachtet gab es immer wieder einen "rationalen" Grund, weshalb Juden "gehasst" wurden. Das war der, dass das Bankensystem in seiner Frühphase und insbesondere die Idee von Zinsen stark von Juden demontiert wurden. Einige Religion haben Zinsen ursprünglich nämlich abgelehnt. Diese ganze Geschichte ist aber letztlich eher eine Halbwahrheit - das Bankensystem wurde schlussendlich nämlich überhaupt nicht durch Juden groß. Spätestens bis zum Beginn des Nationalsozialismus gab es dann auch diesen Zusammenhang nicht mehr.
Wenn du mich fragst, gibt es keine wirkliche Rechtfertigung, Juden zu hassen. Sie waren leider häufig zur falschen Zeit am falschen Ort und zahlenmäßig offensichtlich zu stark unterlegen, um sich selbst verteidigen zu können.
Im aktuellen Kontext muss man allerdings differenzieren. Es gibt beispielsweise Leute, die das Vorgehen der israelischen Regierung kritisieren und eigentlich kein echtes Problem mit Juden haben.
In „mein Kampf“, 1925 erschienen, schildert er ausführlich wie er bereits in Wien zwischen 1908 bis 1913 zum Antisemiten wurde.
Zu dieser Zeit erlebte der Antisemitismus einen Aufschwung
Das sind Fakten, die ich nicht geleugnet habe.
Bereits zu Beginn seiner politischen Karriere in München machte er die Juden für alles Negative verantwortlich.
Und das ist genau mein Punkt gewesen. Im Grunde genommen ist das sogar die genaue Definition von Sündenbock.
Hitler war fanatischer Antisemit und der Holocaust von langer Hand geplant.
Das war weder willkürlich noch dienten sie als Sündenbock zur falschen Zeit am falschen Ort.
Das hingegen ist reine Interpretation. Weder du noch ich kennen Hitlers wahre Beweggründe für den Holocaust. Fakt ist aber, dass der Holocaust Hitlers Expansionskurs durchaus begünstigen konnte.
Was du hier schilderst ist nah am Geschichtsrevisionismus sofern es sich nicht um eklatante Bildungslücken handelt.
Das was du von dir gibst zeigt ganz einfach, dass du nicht dazu in der Lage bist, geschichtliche Fakten und eine Interpretation von Tatsachen differenziert zu betrachten. Das sind schlichtweg unterschiedliche Ebenen.
Man braucht halt einen Sündenbock. Mohammed vertrieb sie, andere ebenso. Es gibt verschiedene Facetten des Judenhasses:
Religiöser Antisemitismus
Die älteste Form stellt der religiöse Antisemitismus dar, der sich auf die jüdische Religion bezieht. Er „entwickelt sich aus der Absolutsetzung der eigenen Auffassung von Religion, die wiederum mit der pauschalisierenden Ablehnung und Diffamierung von allen anderen Glaubensformen verbunden ist.“2 Während im Christentum den Juden vor allem die Tötung Jesu Christi zugeschrieben wurde, bildete im Islam der Vorwurf, dass die Juden den neuen Propheten Muhammad nicht als solchen anerkannten, den Ursprung für die religiöse Diskriminierung.
Sozialer Antisemitismus
Der soziale Antisemitismus hat seinen Ursprung in der gesellschaftlichen Außenseiterrolle der Juden, die sich in Europa seit dem Mittelalter oft auf Handel und Finanzdienstleistungen spezialisierten bzw. spezialisieren mussten. Aus den geschäftlichen Erfolgen einzelner jüdischer Personen und Familien erwuchs später der Mythos der Beherrschung der internationalen Finanzwelt durch die Juden.
Politischer Antisemitismus
Die Basis des politischen Antisemitismus bildet die Idee einer weltumspannenden geheimen Verschwörung des Judentums mit dem Ziel, die Politik sämtlicher Staaten zu kontrollieren und im jüdischen Interesse zu dirigieren. Zur Verwirklichung dieser Pläne werden den Juden oftmals überragende intellektuelle und soziale Fähigkeiten unterstellt, allerdings durchgehend negativ konnotiert.
Rassistischer Antisemitismus
Deutlich jünger als die drei erstgenannten Varianten ist der rassistische Antisemitismus. Seine Vertreter waren seit dem letzten Viertel des 19. Jahrhunderts bemüht, angebliche biologische Defizite einer jüdischen Rasse herauszuarbeiten und deren verderblichen Einfluss auf die jeweils anderen, „höherwertigen“ Menschenrassen nachzuweisen. Der rassistische Antisemitismus bildete die ideologische Grundlage für die Ermordung der europäischen Juden durch die Nationalsozialisten.
Sekundärer Antisemitismus
Der sekundäre Antisemitismus ist bestimmt durch den Versuch, das Gedenken an den Holocaust zu diffamieren oder dessen historische Existenz infrage zu stellen. Insbesondere politische Akteure im Nahen und Mittleren Osten versuchen, durch die Leugnung des Holocausts das Existenzrecht des Staates Israel, dessen Gründung im unmittelbaren Zusammenhang mit dem Völkermord an den europäischen Juden steht, zu bestreiten.
Antizionismus
Antizionismus schließlich zielt auf die vollständige Beseitigung des Staates Israel ab. Dessen Existenz wird zu einem Grundübel der Weltpolitik und zur Gefahr für den Frieden erklärt. Der israelisch-palästinensische Konflikt wird dabei als jüdischer „Vernichtungskrieg“ gegen die Palästinenser dargestellt. Da in Deutschland antisemitische Äußerungen als Volksverhetzung strafrechtlich belangt werden können, argumentieren Verfechter des Antizionismus teilweise damit, dass ihre Propaganda sich ausschließlich gegen den Staat Israel, nicht jedoch gegen das Judentum an sich richte und Antizionismus demzufolge nicht antisemitisch sei. Angesichts der Tatsache, dass Israel der einzige jüdische Staat der Welt ist und dass seine Vernichtung zwangsläufig den Tod und die Vertreibung von Millionen Juden zur Folge hätte, entpuppt sich diese Argumentation jedoch als Kunstgriff, mit der die tatsächliche Stoßrichtung des Antizionismus verschleiert werden soll.3
Der Ursprung kommt aus Ägypten von vor 3500 Jahren. Dort wurden Juden versklavet und als minderwärtig angesehen.
Der Hass wurde weitergetrieben von der Kirche. Diese haben äußerlichkeiten an Juden sich ausgedachte um ein Feindbild zu erschaffen. Später mussten alle Juden einen Goldenen ring tragen, damit jeder weiß, dass sie Juden sind. Es hieß, Juden sein der Mörder von Jesus.
Mohammed hat später auch den Judenhass weiter getrieben mit bswp. dem Feldzug von Chaibar.
Weltweit ging der Hass weiter und war bis anfang 1900 völlig normal und verständlich und fast niemand hatte was daran kontrovers gesehen. Der erste große Weckruf war nach 1945 für die Gesammte welt. Seitdem hat sich viel an dem Weltweit gesellschaftlichen bild der Juden viel getan. Aber auch davor, gab es natürlich kritiker am Antisemitismus.
Heute wird der Judenhass weitergeprägt durch Linksextreme, Rechtsextreme und religösen fundamentalisten.
https://www.bpb.de/themen/rechtsextremismus/dossier-rechtsextremismus/41812/antisemitismus/
Juden hatten über einen langen Zeitraum keinen eigenen Staat, der das Judentum aktiv vertrat oder repräsentierte. Diese Unterrepräsentation führte dazu, dass Juden politischen Veränderungen schutzlos ausgeliefert war und häufig zum Ziel politischer Kampagnen wurde.
Hitler war fanatischer Antisemit und der Holocaust von langer Hand geplant.
Das war weder willkürlich noch dienten sie als Sündenbock zur falschen Zeit am falschen Ort.
In „mein Kampf“, 1925 erschienen, schildert er ausführlich wie er bereits in Wien zwischen 1908 bis 1913 zum Antisemiten wurde.
Zu dieser Zeit erlebte der Antisemitismus einen Aufschwung und Hitler vereinnamte dieses Gedankengut zu gern.
Bereits zu Beginn seiner politischen Karriere in München machte er die Juden für alles Negative verantwortlich.
Was du hier schilderst ist nah am Geschichtsrevisionismus sofern es sich nicht um eklatante Bildungslücken handelt.