Warum werde getötete Palästinenser Märtyrer genannt?

2 Antworten

Nicht nur Palästinenser. Der Iran hat vor allem unter Chomeini einen "Todeskult" zelebriert und u.a. den Kindern den "Schlüssel zum Paradies" in die Hand gegeben, wenn sie sich entschlossen, über vermintes Gelände zu laufen und dabei zu sterben. Diese Todeskulte gibt es unter allen Fundamentalisten, die Verstobenen werden als "Märtyrer" geehrt, vor allem die Selbstmordattentäter. Dabei sind Märtyrer eigentlich Menschen, die nur sich selbst für einen guten Zweck opfern und nicht andere mit in den Tod reißen. Lies mal "Morden für Allah" von Amir Taheri, das ist erschreckend. Das Buch kam schon in den 90er Jahren heraus und trug den Originaltitel "Heiliger Terror".

Wer für den heiligen Kampf stirbt, der kommt in jannah, Paradies, und gilt als Martyrer. Er erhält auch Belohnung.