Warum war Sinead O Conner Muslime?

4 Antworten

Sie war krank, sie hatte schon schwere psychsiche Probleme und sie hat öfter mal verrückte Sachen gemacht.

Es ist manchmal schwierig objektive Motive von tendenziell eher exzentrischen, künstlerisch-"freidenkenden" Menschen zu erfassen.

Nachdem sie zum Islam konvertierte, schrieb sie damals wohl auch in einem Tweet, dass sie "nie wieder etwas mit weißen Menschen zutun haben wolle" und diese "eklig" findet.

In Kombination könnte man das also als eine Form von Gesellschaftskritik verstehen.

Später hat sie aber auch differenziertere Worte gefunden und sagte in einem Interview, dass es im Islam genau wie im Christentum Dinge geben würde, mit denen sie sich gut identifizieren kann und Dinge, die sie nicht gut findet.

Wenn man von Drogen und Alkohol benebelt ist macht man so manchen Unsinn. Darüber hinaus machte sie öffentlich, dass bei ihr eine bipolare Störung diagnostiziert worden sei. Des Weiteren berichtet sie in ihrer Autobiografie von einer posttraumatischen Belastungsstörung und einer Borderline-Persönlichkeitsstörung. „Psychische Krankheiten sind ein bisschen wie Drogen – sie kümmern sich nicht darum, wer du bist“, erklärte Sinéad O‘Connor schließlich in einem Video, das im Jahr 2017 Sorgen um die Irin ausgelöst hatte. 

Sie erfuhr Ablehnung durch ihre Mutter und wurde wohl auch mißbraucht. Sie versuchte auch mehrmals, sich umzubringen. Als Irin war sie katholisch. Sie kritisierte die katholische Kirche ziemlich heftig. Vielleicht hielt sie den Islam für die bessere Alternative.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich habe Religionspädagogik studiert.