Warum versagen so viele bei Mathematik?

5 Antworten

Ich weiß es auch nicht, ich finde es auch so einfach.

Der Kardinalfehler der meisten ist, dass sie mit Lernen rangehen, sie meinen, sie könnten das wie Geschichte oder so lernen, paar Formeln auswendig lernen und dann läuft das schon.

Man muss es verstehen, dann versteht man es auch immer und es wird alles viel einfacher.

Meine Schwester hat Abitur und sie kann zb gar nichts mehr, nichts.

Sie kann Grundrechenarten und weiß vielleicht noch, was Wurzelziehen ist, aber sie könnte nichtmal die Zinsformel hinlegen oder Kreisfläche.


Unreif  08.04.2021, 02:34

Viele Themen in Mathe wie z.B. die "Binomische Formeln" kann man getrost vergessen da man es in sein Leben nicht braucht.. Schüler lernen vieles in Mathe und in der Schule allgemein nicht weil sie es wollen oder gar brauchen sondern nur um eben die gewünschten Noten zu erbringen.

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Benzoberranzan  08.04.2021, 02:39
@Unreif

Aber ich brauche den ganzen Rest später im Leben?

Zb zu wissen, was ein Jambus ist?

Oder was man so in Kunst, Religion, Musik lernt?

Geschichte ist auch eigentlich ziemlich nutzlos, Erdkunde&Politik auch.

Geometrie brauchst du sehr oft, wenn du ein Haus hast.

Du musst oft Flächen und Vollumina berechnen.

Zb wenn du deinen Pool chlorst.

Deshalb haben auch nur Menschen, die gut in Mathe sind, Pools.^^

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Unreif  08.04.2021, 02:51
@Benzoberranzan

Wie gesagt, Schüler lernen vieles in Mathe "und in der Schule allgemein" nicht weil sie es wollen oder gar brauchen. Ein Germanist braucht den Jambus und ein Ingenieur braucht die Geometrie. Jambus brauchst du sehr oft wenn du Gedichte analysiert.

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Benzoberranzan  08.04.2021, 02:54
@Unreif

Ja, weil, das muss ich jeden Tag machen.

Alle dinge, die im Leben von Wert sind, fußen auf Mathematik.

Ist aus dem Buch Starship Troopers. Das heißt eigentlich anders, aber kennt keiner unter dem Orginaltitel und ich hab ihn vergessen.

Ist auch egal, Mathe ist schon sehr, sehr wichtig.

Handwerk, Handel brauchen Mathe, nur im Sozialen Bereich brauchst du eigentlich kein Mathe.

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Unreif  08.04.2021, 03:02
@Benzoberranzan

Deine Schwester baut ja auch nicht jedentag ein Haus. Die Mathematik die sie für ihr Leben braucht wird sie wohl können alles andere ist für sie irrelevant. Klar ist Mathe wichtig aber die meisten Schüler brauchen keine Binomische Formeln.

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Benzoberranzan  08.04.2021, 03:07
@Unreif

Was habt ihr immer mit euren binomischen Formlen, meine Frau redet auch so gerne darüber.

Das ist nur eine Hilfe, wenn du mal irgendwelche Funktionen hast.

Die brauche ich auch nicht, aber Geometrie brauche ich immer.

Es ist auch, ob man das brauchen möchte.

Ich kaufe 5t Sand, sind bei 1,6er Dichte ca 3m³.

Ich finde das schon dann vorher interessant zu wissen, wieviel das ca wird und nicht einfach bestellen und hinkippen lassen.

Und natürlich muss ich vorher berechnen, wieviel Sand ich brauche.

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Mathe baut in der Schule aufeinander auf. Ich gebe freiberuflich Nachhilfe und erfahrungsgemäß entwachsen gut 80% der Problemzonen dem "alten" Stoff, der schlichtweg für eine einzige Arbeit/Klausur gelernt und dann wieder vergessen wurde. Das mag in vielen Schulfächern eine durchaus zielführende Art des Lernens sein, aber in Mathe ist das eben nicht so.

An den eigentlichen Rechnungen scheitert es meistens nämlich nicht - das meiste in der Schule ist ja ohnehin Taschenrechnerarbeit; aber sobald man dann irgendwann mal wieder beispielsweise Bruchrechnung oder einfachere Algebra braucht, ist es für viele so, als hätten sie dies nie gelernt.

Auch ist der Abstraktionsgrad im Vergleich zu anderen Schulfächern einfach höher. Mit Binomen bringt man ja nun beispielsweise eher keine "realen" Sachen in Verbindung und für die meisten ist es eher Beschäftigungstherapie. Dass man damit auch tatsächliche Rechnungen geschickter anstellen kann, entgeht vielen Schülern. Beispielsweise ist 59²=(60-1)²=3600-120+1=3481. Gut, das mag jetzt etwas konstruiert wirken, aber irgendwannn rechnet man damit tatsächlich viel schneller als andere im Kopf.

Schulmathe ist zu einem großen Teil auch einfach Übungssache und Mustererkennung. Textaufgaben haben meist Triggerworte und wenn man nach Klausuren zu den entsprechenden Themen googlet, findet man oft Aufgaben, die von Lehrern sehr gerne zur Inspiration genommen werden. Bei Parabeln sind es beispielsweise oft Aufgaben mit Springbrunnen.

Welche jugendliche Person rechnet aber freizeitlich gerne die Nullstellen von Funktionen aus, wiederholt alte Themen etc? Ich denke, das sind die wenigsten.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Höheres Fachsemester

Das hängt von der Persönlichkeit ab. Manchen haben eher ein grundlegendes Interesse an Mathematik und manche nicht. Ich z.B bin in Logik fokussierten Fächern im 5er Bereich, aber habe in Fächern wie Deutsch, Englisch, Politik, Kunst und Bio eine 1 bis 2. Viele sehen in den Themen auch kein Nutzen. Niemand wird Geometrie brauchen, außer einer von hundert, der irgendwann Landschaftsvermesser wird. So haben Schüler die Mathe könnte kein Interesse.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Naja anderen fällt es halt etwas schwer gute Noten in Mathe zu bekommen genau wie uch ich bin zb. in deutsch, englisch und spanisch eine 1 Schülerin und in Mathe mehr so eine 3er Schülerin.

Mnchmsl kommt es auch einfach auf den Lehrer an oder auf das Fach.

Viele Mögen Mathe einfach nicht🤷🏻‍♀️

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Vermutlich sind für die schlechte Mathe-Leistungen bei den 75% deiner Mitschüler die gleichen Faktoren verantwortlich, wie bei dir für die Minderleistungen in den anderen Fächern.