Warum verlieren Schüler im Laufe der Schulzeit Interesse an Schule?

7 Antworten

Menschen sind grundsätzlich nicht für die Schule gemacht. Junge Menschen sind von Natur aus dazu gemacht, in Wäldern oder in Steppen herum zu rennen und viele Dinge selber auszuprobieren. Es liegt nicht in ihrer Natur, mit zwanzig anderen Menschen acht Stunden am Tag still in einer engen Bank zu sitzen und schweigend einem alten Mann oder einer alten Frau zuzuhören, die irgendwelche Dinge erzählt, die andere Leute wichtig finden.

Menschen lernen ungeheuer gerne. Lernen macht unglaublich viel Spass. Aber wir wollen das lernen, was uns gerade interessiert. Nicht, was uns ein anderer vorsagt. Lernen heisst entdecken, nicht nachschwatzen.

Das ist in der Schule fast nicht möglich. Denn jeder will gerade etwas anderes entdecken. Und viele Jugendliche finden eben meistens besonders spannend zu entdecken, wie andere Jugendliche reagieren, wenn man ihnen Gummistücke oder feuchte Papierbälle anspickt. Das sind im Leben zwar zweifellos auch wichtige Dinge, sie stehen aber nicht im Lehrplan.

Wenn der Lehrer die Jugendlichen nun ständig daran hindert, anderen das Heft oder die Jacke voll zu malen ist das für die frustrierend. Und wenn er sie zusätzlich zwingt, Matheaufgaben zu lösen, obwohl sie lieber üben würden, wie man Papierflieger aus dem Heft macht, kommen sie irgendwann nicht mehr gerne in die Schule.

Eigentlich sollte die Durststrecke in der Mittelstufe liegen und in der Oberstufe sollte die Motivation zurückkommen. Insbesondere wenn man vorhat, anschließend noch zu studieren, sollten beim Lernen keine grundsätzlichen Ermüdungserscheinungen auftreten.

Schule war schon immer scheiße. Ansonsten ist es normal dass Dinge auf Dauer langweilig werden

Woher ich das weiß:Hobby – Mama hat gesagt ich soll immer sowas sagen und nett sein

Das scheint fast ein Naturgesetz zu sein.

Seit Generationen erleben Schüler In der Oberstufe eine Art von Burnout, wobei dies meistens in der 11. Klasse, manchmal auch schon etwas früher passiert.

Da hilft nur viel Verständnis, Geduld und geschickte Motivation seitens des Elternhauses. Eltern, welche ebenfalls diese Phase durchgemacht haben, werden dann ihre Kinder entsprechend unterstützen.

Ihnen reicht langsam das ewige Lernen muessen!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung