Warum sucht sich der Gefangene das Brot aus und nicht den Schlüssel?
21 Antworten
Der gute Mann versucht sein dringendstes Bedürfnis als erstes zu befriedigen und das ist den Hunger zu beseitigen. Seine Freiheit kommt erst als nächstes.
Berthold Brecht schrieb: "Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral (bzw. hier die Freiheit)"
Wir kommen alle regelmäßig in Situationen, bei denen wir uns zwischen dem Erreichen von kurzfristigen und langfristigen Zielen entscheiden müssen, da nicht beide gleichzeitg zu erreichen sind. Viele sind dann so kurzsichtig und denken nur an die kurzfristigen Ziele und streben die an. Würden sie kurzfristige Nachteile in Kauf nehmen und sich auf die langfristigen Ziele konzentrieren, wären sie auf Dauer erfolgreicher. Das ist hier illustriert.
Viel nützliche Information in verhältnismässig wenig Text. Cool - Daumen hoch und Danke :-)
Einfach nur die Sichtweise ändern. Wer sagt, dass nicht Brot und Schlüssel in der Zelle liegen und er davor steht.
Kommt wohl etwas auf den Kontext an.
MMn spielt es darauf an, dass die Menschheit eher dumm ist, wenn es um langfristiges Handeln geht. Da wird häufig eher die kurzfristige Befriedigung ausgesucht (Hunger -> Brot), als die grundlegende und längerfristige Lösung (Gefangen -> Schlüssel -> Freiheit).
Ist schon komplett auf den Knast getriggert und kann mit dem Schlüssel nichts anfangen
Einen Schlüssel kann man nicht essen.