Warum streiten sich Menschen wegen Kleinigkeiten oft?

9 Antworten

Weil hinter den vermeintlichen Kleinigkeiten regelmäßig große und ganz generelle Themen stehen, die einen Menschen oder eine Freundschaft schon sehr lange belasten. Dann reicht irgendwann der berühmte kleine Tropfen, der das Faß zum Überlaufen bringt.

Und gerade mit Blick darauf, dass das Leben endlich ist, reagieren Menschen dann kompromisslos.

aber so Kleinigkeiten wie dass man mal zu spät kommt mit gutem Grund oder mal etwas vergisst sollte schon verzeihbar sein?

Wenn jemand "mal" zu spät kommt oder "mal" etwas vergisst, dürfte das bei den wenigsten Menschen ein Thema sein.
Wenn Respektlosigkeit/ Egoismus aber etwas ist, was sich wie ein roter Faden durch einen Kontakt zieht und eine Seite das Gefühl hat, dauerhaft zurückstecken zu müssen und sich dauerhaft respektlos behandelt fühlt, kommt es zum Bruch.

Schwierig ist, dass Menschen häufig nicht reflektieren können, was ein Problem innerhalb einer Beziehung/ eines Kontaktes ist und was eine eigene, alte Verletzung ist, die in der Beziehung/ in einem Kontakt immer wieder aufgerissen wird. Ebenso, dass es manchen Menschen sehr schwer fällt, solche Muster zu erkennen und sehr früh anzusprechen.

Des denke Mal zum großen Teil unsere heutige Gesellschaft, erstmal muss im Netz,social Media usw., immer alles perfekt sein,diese ulkige Vorstellung überträgt sich denke ich iwann ins real Life, und dann ist man ja heute wenn man mag nie allein,lernt online leicht neue Menschen kennen,daher werden Beziehungen auch weniger wert,denn wert ist sowas in der Regel bemessen an der Mühe welche man investiert hat.

Bestes Beispiel,es scheint überwiegend Singles zu geben da jeder Vorstellungen hat die einfach völlig Realitätsfremd sind, ne Frau will den perfekten Mann, äußerlich,beruflich erfolgreich aber gleichzeitig einfühlsam,immer Zeit für Sie und Familienmensch; hier sieht man schön des des gar net vorkommt in der Realität,und wenn vlt 100*weltweit,ergo suchen die Personen auch mit hohen ,zurecht, Erwartungen.

Mir ist auch schon aufgefallen das es tatsächlich nicht viele Menschen gibt, die eine große innere Gelassenheit und Ausgegelichenheit besitzen, um neben solchen Lapalien auch mit schwerwiegerenden Konflikten souverän umgehen zu können. Viele haben zudem noch ein ziemlich verbohrtes Ego und sind sehr Eitel, wenn ihre Befindlichkeiten zuwenig berücksichtigt werden, sind im Gegenzug aber völlig ignorant und eiskalt, wenn es um die Bedürnisse anderer Menschen geht.

Tja.

Menschen sind für viele leicht zu ersetzten. Ist der eine Mensch nicht mehr gut genug ,wird ein neuer gesucht. Und manche Menschen tun das auch aus Bindungsangst. Aus Angst vor Verlust, treiben sie geliebte Menschen lieber selbst weg.

Was wichtig ist und was nicht, ist oft Ansichtssache.

Was dem einen wie eine Kleinigkeit vor kommt, fühlt sich für andere wie ein riesen Ding an. Für manche ist unpünktlichkeit ein absolutes NoGo, wärend es andere nicht so schlimm finden, wenn jemand mal etwas zu spät ist. Manchen ist umbedingte Ehrlichkeit wichtig, was für sie oft heißt, alles genau so zu sagen, wie es ihnen Gerade durch den Kopf geht, anderen ist es wichtig, dass man höflich bleibt und vorher nachdenkt.

Und, wie *Naninja* schon sagte, oft stehen die betreffenden Menschen sowieso schon unter Stress, oder es giebt noch andere Sachen, mit denen sie unzufrieden sind, und diese Kleinigkeit hat das Fass zum überlaufen gebracht. Oder man weiß selbst, dass es sich nur um eine Kleinigkeit handelt, findet es aber nicht ok, wegen so etwas schon wieder angemacht zu werden, und streitet dann trotzdem.

Da können sehr viele Gründe dahinter stehen.