Warum steigt der Spritpreis schon wieder an?
SuperPlus liegt mittlerweile wieder über 2€. Wie kann sowas sein, ich dachte die Regierung wollte uns entlasten. Ich hab gestern Abend noch für 1,93€ SuperPlus getankt, und befürchte die nächste Füllung wird wieder Richtung 2,10€ gehen. Irgendwie zieht der Rabatt nicht so wie gedacht.
6 Antworten
Es sollte mittlerweile bekannt sein das unsere Regierung ein Haufen von Stümpern, Lügnern und Schönrednern ist die den Mineralölkonzernen in die Tasche arbeitet.
Der Staat hat in Wahrheit keinerlei Interesse die Bürger in Sachen Sprit zu entlasten. Sie hat ihre Aktion nur ins Leben gerufen damit die Leute wegen der hohen Preise nicht auf die Straße gehen.
Ich frage mich wenn es den Leuten endlich reicht und sie auf die Straße gehen, höchste Zeit wird es.
Die Steuersenkung zieht wie gedacht. Die Steuer ist schließlich immer noch gesenkt.
Nur sind die Ölkonzerne eben so großzügig, alles als Grund für Preissteigerung zu nehmen. Hat denn irgendjemand im Jahr 2022 noch erwartet: Dass die aus sozialen Gründen die Preise tief lassen?
Den Schwarzen Peter braucht man da ausnahmsweise mal nicht der Regierung zuschieben.
Preisdeckelungen könnten evtl. helfen. Aber dann müsste man ja die Linken wählen, und das will ja keiner.
Ja, bei wem denn sonst? Über die Steuern entscheidet ausschließlich die Regierung.
Das beste Beispiel dafür ist die Senkung der EEG-Umlage. Da wurden die Konzerne auch verpflichtet, diese Senkung an den Endverbraucher vollumfänglich weiterzugeben.
Es wurde einfach vergessen. Das ist der Grund und jetzt kann es nachträglich nicht mehr beschlossen werden.
dass sie die Weitergabe des Steuervorteils an den Endverbraucher nicht verpflichtend gemacht hat
Auf der Grundlage welchen Gesetzes soll das gehen?
Natürlich kann man sagen, dass die Regierung schuld sei, weil sie über Steuern entscheide.
Aber wäre solch eine verpflichtende Weitergabe überhaupt zulässig? Und kann man ausschließen, dass es keine anderen Gründe vorliegen, weswegen diese Pflicht existiert?
Auf derselben Grundlage, auf der die Senkung der EEG Umlage verpflichtend an den Verbraucher weitergegeben werden muss.
Das übersteigt, was ich über Wirtschaft weiß.
Sind das nicht zwei verschiedene Paar Schuhe? Haben beide Umstände wirklich die gleiche gesetzliche Grundlage?
Grundsätzlich müssen alle Stromverbraucher die EEG-Umlage bezahlen. Sie ist Teil des Strompreises. Ab dem 1. Januar 2023 soll die EEG-Umlage vollständig aus dem Bundeshaushalt finanziert werden. Ab diesem Zeitpunkt wären dann alle Stromverbraucher vollständig von der Finanzierung der EEG-Umlage befreit. Quelle: Bundesfinanzministerium
Und genau so ist die Mineralölsteuer ein Teil des Mineralöl-Preises. Auch die muss der Verbraucher verpflichtend bezahlen. Streicht der Staat die Mineralölsteuer, muss der Verbraucher sie auch nicht mehr bezahlen.
Also läuft hier gewaltig was falsch, wenn der Verbraucher sie dennoch bezahlt, der Mineralölkonzern sie sich aber in die eigene Tasche steckt und nicht an den Staat abführt. Für mich ist das eine Form von Steuerbetrug.
Ok, danke.
Bin bei dem Thema wenig beleckt, verfolge aber die aktuelle Berichterstattung dazu, wenn auch keine ökonomischen Fachmedien.
Die Art und Weise der Regulierung des Benzinpreises wird insgesamt stark kritisiert, aus verschiedenen Gründen, von denen viele für mich überzeugend sind.
Wenn es stimmt, wie du es beschreibst, käme dieser Umstand noch verschlimmernd dazu.
das ist alles nur eine Scharade.. wenn der Grundpreis steigt und sich alle die Taschen vollmachen bringt auch eine Steuererleichterung nicht wirklich mehr was.
Die Hätten besser eine Preisbremse gemacht.
Weil Pfingsten ist und die MÖ-Konzerne Extragewinne einstreichen wollen. Normaler Kapitalismus eben.
Weil nicht das Volk, sondern die Ölmultis und deren Handlanger den Preis bestimmen.
Und das Kartellamt schaut gemütlich zu. Auch so ein "Amt", das verzichtbar ist.
Es ist alleine Schuld unserer Politik, dass sie die Weitergabe des Steuervorteils an den Endverbraucher nicht verpflichtend gemacht hat. Das hat man schlicht und ergreifend vergessen.