Warum stehen Autos für Freiheit auch wenn viele abhägig sind?
Wenn man frei wäre könnte man ja einfach sagen der Benzinpreis ist mir zu hoch und ich möchte putin nicht unterstützen also lasse ich das auto stehen aber sehr viele autofahrer haben doch gar nicht die mögglichkeit ihr auto stehen zu lassen-
Es ist doch ein symbol von unfreiheit , wenn man im kapitalismus gezwungen ist mit einem auto die Umwelt zu verschmutzen und putin zu bezahlen, nur weil man über die runden kommen will.
Aber was denkst du?
schreib gerne ob du selbst auto fährst / autofahren musst oder kein auto hast
9 Antworten
Zum einen: ich habe zwei Autos, denn meine Frau darf ja auch mal irgendwo hin wollen.
Zum anderen, ja natürlich sind die Spritpreise unschön, aber ich pendel nicht nach Hintertupfingen.
Ausserdem braucht das Auto trotz 258ps/400nm nur 6,8 Liter inkl Kurzstreckenbetrieb und ist Familientauglich (also kommt jetzt nicht mit Kleinstwagen Verbräuchen an)
Warum bin ich auf ein Auto angewiesen?
- Der Bus fährt nicht an die Arbeitsstelle, bzw mit großen Umwegen und Umsteigen
- Bus Verbindung passt nicht bei Nachtschicht
- Taxi zu teuer um zur Arbeit zu kommen
- eBike zwar vorhanden aber ist mir zu unsicher auf den Straßen mit den vielen vollidioten Fahrern
Also was liegt näher als einfach zwei Autos zu kaufen, um unabhängig zur Arbeit zu können und netter Nebeneffekt: Urlaub mit dem PKW ist meist günstiger als Zug/Flug. Außer man reist in der Holzklasse. Das Auto fährt auf Langstrecke mit ca 5,2 Liter Super auf 100km immernoch günstig, auch bei 2,20€/Liter.
Von nichts kommt eben nichts, aber wir werden sowieso nicht auf einen Nenner kommen.
"Wenn ich bestraft werde, wenn ich anders leben will, dann ist das eine freiheitseinschränkung." -> Du bestrafst dich ja im Endeffekt selber, soll die Gesellschaft es tragen wenn du dich entscheidest das Arbeit nichts für dich ist? (Fast) Jeder ist seines Glückes Schmied. Klar Arbeitsunfähige müssen unterstützt werden, aber nur weil sich jemand entscheidet er findet Arbeit doof und er würde lieber seine Zeit genießen ohne etwas zu leisten muss er halt damit leben das er weniger hat als ich. Das ist gerecht und es ist auch frei.
Für mich bedeutet Auto Fahren nicht Freiheit, sondern Unabhängigkeit.
Letztendlich ist mein Auto ein notwendiges Hilfsmittel wie eine Waschmaschine, eine Dusche oder ein Akkuschrauber
Manche sagen ja auch, Motorradfahren sei Freiheit, ist es für mich genauso wenig.
Allerdings hast du mit einem Auto jederzeit die Möglichkeit nach überall hin zu fahren.
Du kannst dich nicht nur im Umkreis von 1-2 Städten bewegen wie zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Du bist auch nicht auf die Bahn angewiesen und musst ewig lange Umstiegszeiten oder gar Zugausfälle in Kauf nehmen.
Klar, Benzin kostet derzeit zunehmend mehr.
Aber wenn du möchtest, könntest du trotzdem mit deinem Auto an einem Tag von dem einen Ende von Deutschland ans andere - oder ins Ausland - fahren. Einfach so. Und deinen eigenen kleinen privaten Raum nimmst du zusätzlich mit.
Wenn ich beispielsweise in meine Heimat fahre, würde ich mit dem Fahrrad einen Tag oder mit dem Zug 3h brauchen. Mit dem Auto brauche ich hingegen eine gute Stunde. Und ich kann fahren wann ich möchte und auch unhandliches Gepäck unproblematisch mitnehmen.
Allerdings nehme ich seit kurzem nun auch zur Arbeit vorzugsweise das Fahrrad, ggfls auch den Bus. Der ÖPNV hat bei mir inzwischen auf Elektro umgestellt.
VG :)
Ich habe ihm im diesem Jahr gekauft,, teile ihn im einer weiteren Person und habe eine Anhängerkupplung, damit ich einen Anhänger nutzen kann, was meine Nachnbarn auch tun können, wenn w´sie mich fragen.