Warum soll es keine Chancengleichheit im Bildungssystem geben?

2 Antworten

Die Frage ist, wie man Chancengleichheit definiert.

Nehme man einen Haushalt, in dem die Eltern aufgrund ihrer Bildung selbst bei Schulinhalten helfen oder aufgrund ihres Einkommens andere damit beauftragen können sowie direkt vorleben und dazu motivieren, einen hohen Bildungsabschluss zu erzielen und stelle dagegen nun einen Haushalt, in dem die Eltern selbst nur mehr schlecht als recht durch die Schule gekommen sind und dem Kind eine ähnliche Karriere nahelegen (z.B. weil das Kind durch eine Ausbildung Geld reinbringen soll), dann sieht man schon, dass nicht jeder mit den gleichen Chancen startet.

Natürlich hindert kein staatliches Organ einen daran und theoretisch kann jeder machen was er möchte, aber eben dieser Wille wird nachhaltig durch das soziale Umfeld geprägt, ohne dass das Kind dort groß Einfluss drauf nehmen könnte.

Meiner Meinung nach gibt es Chancengleicheit im Bildungssystem. Jeder hat die gleichen Chancen. Natürlich hängt es auch von der Erziehung der Eltern ab, ob sie ihren Kindern vor oder neben der Schule noch etwas beibringen oder nicht. Für die Eltern, die dies aufgrund ihrer Intelligenz nicht können gibt es ja Kurse die Deutschlandweit angeboten werden.

Zum Thema intelligenz erben: Eine Ehmalige nachbarin von mir hat ihr Abitur auf einen Gymnasium gemacht als Klassenbeste. Ihre Mutter ist geistig Behindert.