Warum so viele telcos , meeted man sich im IT Business heute tot?

4 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Ja, es ist immer wieder in etlichen Branchen und Unternehmen quer durch alle Bereiche ein Thema, Meetings nicht eskalieren zu lassen. Letztendlich gehört die "Meeting-Kultur" eines Unternehmens zu den Aspekten, die ständig auf dem Prüfstand stehen sollten, also wo man immer wieder schauen sollte, ob dieses Meeting gerade wirklich notwendig und sinnvoll ist oder nur stattfindet, weil die Terminserie eben im Outlook aufploppt. Und auch, ob wirklich alle, die daran teilnehmen, auch daran teilnehmen müssen oder ob es nicht auch ein gutes Protokoll im Anschluss für einige tun würde.

Übrigens, genau das ist der Punkt, in dem ich eine ganz große Chance, die immer wieder vertan wird, für dieses Thema sehe: gute, strukturierte, fortgeführte Protokolle! Die sorgen dafür, dass man nicht abschweift, nichts vergisst, verbindliche Termine und Terminketten definiert und Zuständigkeiten klar verteilt. Ja, es ist immer eine blöde Aufgabe, wenn man dafür zuständig ist, sie zu schreiben ;). Aber so blöd das auch ist, so sehr helfen sie eben auch dabei, Meetings nicht zur sinnlosen Zeitverschwendung werden zu lassen!


Inkognito-Nutzer   06.07.2024, 07:55

wir im Team machen mehr Ad-HOC meetings mal in der Pause über Themen sprechen ganz locker oder beim Coffee Talk . viele meetings sind nicht immer produktiv und einfach "zeitverschwendung" . In der Firma davor konnte man einfach gehen wenn man nicht beizutragen hat auch nicht dein Focus sind . jetzt laber raber 1,5 Stunden für nix

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HappyMe1984  06.07.2024, 10:02
@Inkognito-Beitragsersteller

Wir machen bei uns im Team (Verwaltung eines freien Trägers der Kinder- und Jugendhilfe, 7 Personen in 5 Bereichen) einmal im Monat eine "große" Dienstberatung in voller Besetzung, mit Protokoll und wirklich nur Themen, die alle betreffen. Das sind dann, je nachdem, was so ansteht, so ca. 1,5 bis zu 3 Stunden. Aber eben nur einmal im Monat.

Dazu kommen alle 2-4 Wochen 1:1-Meetings mit unserer Geschäftsführerin, in denen dann die Themen direkt mit ihr besprochen werden, die nur jeweils unseren eigenen Arbeitsbereich betreffen. Auch mit Protokoll und halbjährlichem Check, ob an der Häufigkeit der Meetings etwas in die eine oder andere Richtung angepasst werden sollte.

Den "informallen Kaffeeküchentalk" gibt's natürlich auch. Aber der geht halt mit dem Risiko einher, dass Informationen nicht alle erreichen, die sie betreffen. Somit beschränkt sich das oft auf reine akute, direkte, kleinere Absprachen. Größere Themen nehmen wir dann wieder mit in die monatliche DB, damit sie dort auch im Protokoll landen.

Funktioniert so ziemlich gut und ich habe an keiner Stelle das Gefühl, sinnlos Zeit mit Meetings zu vertrödeln!

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tunik123  06.07.2024, 08:13
... ob dieses Meeting gerade wirklich notwendig und sinnvoll ist oder nur stattfindet, weil die Terminserie eben im Outlook aufploppt. 

Genau das ist das Problem. Und wenn ich mir ansehe, wer alles zu diesen Serienmeetings alles eingeladen ist ...

Die Leute müssen nebenbei auch noch arbeiten!

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HappyMe1984  06.07.2024, 10:08
@tunik123

Mich wundert es allerdings, dass die, die diese Meetings als für sich nutzlos empfinden, da nicht einfach mal was sagen. Ich mein, wenn ich in meiner Arbeit durch zu viele Meetings gebremst werden würde, aus denen ich wenig bis keinen Erkenntnisgewinn mitnehme, würde ich das halt einfach mal ansprechen und ein anderes Format für den Informationsaustausch vorschlagen. Oder eine andere Häufigkeit. Oder eine andere Zusammensetzung des Meetings. Eben das, was jeweils passt! Man muss doch nicht stillschweigend ineffiziente Strukturen mitmachen, man kann doch durchaus Vorschläge zur Verbesserung vorbringen. Und in einem Umfeld, wo das nicht erwünscht wäre, will man doch eh nicht arbeiten, oder?

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Ich finde es sehr unterschiedlich.

JA es gibt Leute und Tage/Wochen wo mehr Zeit in Meetings als außerhalb verbracht wird. Und es gibt Leute oder Zeiten wo das nicht so ist.

Ganz generell gehören Meetings dazu. In D ist Prozessplanung usw. Teil der IT Arbeit und ich würde auch persönlich keine arbeitsstelle haben wollen wo ich keinen Input geben kann was und wie umgesetzt wird .

Aber nicht jedes Meeting muss Tatsächlich ein Meeting sein, manche wären genau so gut eine Mail.

Und Manche Meetings sind einfach schlecht Moderiert, sprich keine hat den Daumen drauf das das Meeting ordentlich vorbereitet ist, alle pünktlich da sind, das besprochen wird was zu besprechen ist, nacharbeiten stattfinden usw. Schlechte Moderation macht Meetings ineffektiv. Dann braucht man mehr und längere Meetings für den selben Stand eines gut moderierten Meetings.


Inkognito-Nutzer   06.07.2024, 07:52

danke gerne hätte ich jedem eine Auszeichnung gegeben

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Ja. Es ist so.

Bei mir geht es ja noch, andere Kollegen sind noch schlimmer dran.

Besonders ätzend finde ich die regelmäßigen Telefonkonferenzen (heutzutage meistens über Zoom). Die finden statt, nur weil sie eben geplant sind. Da logge ich mich ein, lasse mich eine Stunde lang volllabern, ohne ein Wort zu sagen und logge mich wieder aus.

Zoom hat ja den ungemeinen Vorteil, dass man nebenbei noch arbeiten kann.

Zu DDR-Zeiten (1985) gab es das Buch "Wege zum Erfolg" von Werner Gilde. Da ging es auch schon um das Meeting-Problem. Dieses Buch sollte man zu Pflichtlektüre für alle machen, die zu irgendwelchen Meetings einladen dürfen.


Inkognito-Nutzer   06.07.2024, 07:52

danke gerne hätte ich jedem eine Auszeichnung gegeben

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tunik123  06.07.2024, 08:04
@Inkognito-Beitragsersteller

Kein Problem. Der Antwort von HappyMe stimme ich zu 100% zu,. Die hat den Stern verdient, weil sie genau das Problem treffend beschreibt, das wir haben.

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Meetings in jeder Form brauchen eine effiziente Gesprächsführung.

Mehr ist dazu nicht zu sagen.


Inkognito-Nutzer   06.07.2024, 07:53

danke gerne hätte ich jedem eine Auszeichnung gegeben

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