Warum sitzen in etlichen Vorlesungen deutlich mehr Rentner als Studenten?
Z.B. Philosophie, Geschichte u. ä.
4 Antworten
Wenn man sein Arbeitsleben erfolgreich gemeistert hat und geistig rege bleiben möchte ist das Studium Generale https://de.wikipedia.org/wiki/Studium_generale eine interessante Alternative, um geistig aktiv zu bleiben. Dafür werden Vorlesungen frei gegeben, die Kapazitäten über haben, weil es nicht zum Pflichtprogramm der Studierenden gehört.
Oft sind es interessante Themen und Studenten haben ein ausgefülltes Pflicht- und Wahlpflichtprogramm, sodass diese dann in nicht ganz so großer Zahl diese Vorlesungen besuchen. Das sie jedoch die Mehrheit bilden, das habe ich bewusst noch nicht erlebt. Bei mir ist der letzte Besuch einer Vorlesung jedoch auch schon über 30 Jahre her. Damals waren nur vereinzelt Rentner in Vorlesungen.
Das fiel mir noch nie auf.
Aber auch ich als Rentner würde eine Vorlesung besuchen, wenn das Thema mich interessieren würde, und die Vorlesung öffentlich ist.
Das "etliche" möchte ich doch stark anzweifeln. Ich habe noch nie eine Vorlesung erlebt, in der mehr Gasthörende bzw. Seniorstudierende als reguläre Studierende saßen.
Auch die älteren Leute haben durchaus noch den Drang etwas neues zu lernen. und wenn sie die Zeit haben, warum nicht? vor allem dann, wenn sie niemandem den Platz wirklich wegnehmen finde ich das sehr gut
Ja klar, das ist sogar bereichernd, weil sie Mut und Wissen haben, Fragen zu stellen, die auf den Nägeln brennen, aber die ehrfurchtsvollen Jungsporne oft nicht zu fragen wagen.
Dann komm mal an ' meine' Uni!