Warum sind so viele Menschen in dem System gefangen?

7 Antworten

Die Menschen haben gelernt dass sie nur einen Wert haben wenn sie arbeiten. Dass Erfolg bedeutet dass du einen Job hast, ein Haus baust und Familie gründest. Jetzt geht vielen auf dass das nicht der Wahrheit entspricht und auch finanziell ohnehin kaum mehr möglich ist. Es gibt aber durchaus auch jene die in ihrer Arbeit aufgehen. Der Mensch strebt nach Fortschritt. Das war schon immer so. Er braucht Beschäftigung sonst wird er krank. Die Balance zu finden ist durchaus erstrebenswert.

Deshalb soll Arbeit auch etwas sein, was einem liegt. Ein 70 jähriger, der Erfüllung in seiner Arbeit findet, wird diese auch noch weiter ausführen. Das sind meist Akademiker, welche wirklich intellektuell sind, und nicht mit ihrem Bachelor wedeln. Das kann aber auch ein Arbeiter sein, der etwas zur Gesellschaft beiträgt, und sich nicht körperlich schinden muss. Das kann auch ein Quereinsteiger sein, der eine Tätigkeit gefunden hat, die er liebt.

Dieses Hamsterrad Gefühl kommt nur von Leuten, die ihre Aufgabe nicht mögen.

Kommt dann noch Mobbing hinzu.....

Ja, das ist suboptimal.

Aber es geht auch anders.

Bei der Rentenreform in Frankreich ist noch nichts entschieden. Irgendwelche Anpassungen werden wohl vorgenommen werden. Aber wenn niemand protestiert dann ist bald Rente erst mit 70!

Aussteiger zu werden, dazu gehört sehr viel Mut. Und das kann auch voll nach hinten losgehen. Risikobereitschaft ist nicht jedermanns Sache.

Im Kapitalismus haben die Arbeiter die kein Kapital besitzen nur ihre Arbeitskraft ,die sie anbieten können und es gilt immer das freie Marktprinzip Angebot und Nachfrage.

Was ist der Kunde bereit für eine bestimte Ware/Dienstleistung zu zahlen.