Warum sind Meeresbewohner so farbenfroh?
3 Antworten
Bunt zu sein kann zum einen der Tarnung dienen. Denn Wasser ist ein hervorragender Lichtfilter. Je langwelliger das Licht ist, umso eher wird es herausgefiltert. Schon nach drei bis vier Metern hat das Wasser beispielsweise sämtliche Rotlichtanteile herausgefiltert. Alles, was rot ist, ist in tiefer liegenden Wassertiefen schon nicht mehr bunt, sondern grau - wenn man nicht gerade eine Taucherlampe bei sich trägt. Bereits in 200 m Tiefe hat das Wasser so viel Licht verschluckt, dass das menschliche Auge nichts davon mehr wahrnehmen kann. So bunt wie im Fernsehen gezeigt sind die Korallenriffe unter Wasser deshalb gar nicht.
Auf der anderen Seite kann eine auffällige Farbe auch eine Signalfunktion haben, ähnlich wie an Land. Die auffällig gestreiften Feuerfische signalisieren beispielsweise Giftigkeit. Auch die Fortpflanzung kann eine Bedeutung haben. Wie etwa ein Pfau an Land kann die bunte Farbe dem Anlocken von Fortpflanzungspartnern dienen und Konkurrenten abschrecken. Außerdem dienen die Farben der innerartlichen Erkennung.
Der Sehsinn ist der mächtigste.
in tiefen mit wenig Licht gut gesehen zu werden (=wichtig für die Fortpflanzung) ist nicht leicht zu ermöglichen, einen evolutinären Vorteil haben daher diejenigen, die besonders gesättigte Farben haben.
Wie an Land. Signale für z.B geh weg, komm her, lass Kinder machen ect.