Warum sind manche Menschen nur so...arschig?
Ich hab einen Freund, er hat amerikanische Wurzeln, der ist der Meinung, man muss sich im Leben immer alles hart erarbeiten und verdienen. Man darf sich nichts schenken lassen.
Wenn ich jetzt z.B. eine Rundfahrt in einem Rolls Royce gewinnen würde, dann würde er sagen, dass ich das von der Gesellschaft in den Ar*ch gesteckt bekomme und es nicht verdient habe.
So ist er z.B. auch ein erbitterter Gegner von Sozialhilfe, aber auch von kostenlosem Nahverkehr.
Wir streiten uns regelmäßig heftig. Auch weil mich meine Eltern eben auch finanziell unterstützen. Da wird er immer richtig wütend, weil ich das in den "Arsch geschoben bekomme".
In einer anderen Frage hab ich es schon geschildert. Er will auch jedesmal, dass ich Nebenjobs oder Ferienjobs mache. "Herumlungern" gibt es bei ihm nicht. Alles im Leben muss eben hart erarbeitet werden. Alles muss man sich verdienen.
Frührentner sind für ihn auch ein rotes Tuch.
Ich bin einfach grundsätzlich anderer Meinung als er. Ich finde, man darf sich auch was schenken lassen im Leben und es dankbar annehmen. Wenn mich meine Eltern aus Liebe finanziell unterstützen, dann nehme ich das dankbar an. Oder wenn ich Urlaub habe, dann mache ich eben Urlaub und geh nicht im Urlaub noch wo arbeiten.
Aber vielleicht ist das auch der Unterschied zwischen amerikanischem Denken und katholischer Soziallehre.
Meinst du mit Freund Kumpel,oder Beziehungsfreund?
Kumpel
7 Antworten
Vielleicht brauchst du neue Freunde, statt ihn als deinen moralischen Kompass anzuerkennen.
Wenn man so gegensätzlicher Meinung ist, aber dennoch zusammenklebt, dann hat man diesen Kompass bei sich integriert.
Ob die wirklich so eng zusammenkleben, wissen wir nicht. Manche Menschen haben Heute tausende Freunde in den sozialen Medien. Die sind nicht alle so enge......
Also solange wir das nicht genau wissen, bin ich vorsichtig.
Und wir wissen auch nicht, ob er diesen Kompass nur dazu nutzt, seinen "Freund" einzuschätzen, wie der so tickt. Das bedeutet niemals dass er sich an dessen Richtungen und Einstellungen orientiert.....
Ist zwar bei vielen Menschen tatsächlich so, aber eben nicht bei allen!
Du kannst so vorsichtig sein, wie du willst.
Wenn ein Freund so belastet und so konträre Ansichten hat, sollte man sich fragen, ob man sich da nicht von ihm abhängig gemacht hat.
Das zu hinterfragen kann nicht schaden. Allein das Ergebnis zählt!
Andersherum sehe ich die Gefahr allerdings viel größer, wenn alle "Freunde" nur den gleichen Einheitsbrei labern. Dann ist die Stagnation und der nächste Shitstorm vorprogrammiert...... Keine neue Ideen, nur langweiliger Einheitsbrei......
Da ist die Gefahr für Abhängigkeit viel größer, weil solche dann Kritik gar nicht mehr ertragen können!
Es geht hier um keinen Einheitsbrei oder kleinere Meinungsverschiedenheiten, sondern völlig konträre Ansichten.
Wenn ein Freund nur Streitdiskussionen mit dir hat, bleibt wenig für eigentliche Freundlichkeiten.
nur Streitdiskussionen
Kann da jetzt nur ein solches Thema erkennen.... Welche weiteren kennst Du zwischen den Beiden?
der ist der Meinung, man muss sich im Leben immer alles hart erarbeiten und verdienen. Man darf sich nichts schenken lassen.
Wenn ich jetzt z.B. eine Rundfahrt in einem Rolls Royce gewinnen würde, dann würde er sagen, dass ich das von der Gesellschaft in den Ar*ch gesteckt bekomme und es nicht verdient habe.
So ist er z.B. auch ein erbitterter Gegner von Sozialhilfe, aber auch von kostenlosem Nahverkehr.
Wir streiten uns regelmäßig heftig.
Auch weil mich meine Eltern eben auch finanziell unterstützen. Da wird er immer richtig wütend, weil ich das in den "Arsch geschoben bekomme".
In einer anderen Frage hab ich es schon geschildert.
Er will auch jedesmal, dass ich Nebenjobs oder Ferienjobs mache. "Herumlungern" gibt es bei ihm nicht. Alles im Leben muss eben hart erarbeitet werden. Alles muss man sich verdienen.
Frührentner sind für ihn auch ein rotes Tuch.
Nun die ältere Frage
Aber sofort geht der Streit mit meinen Freunden wieder los. Dass ich mir gefälligst nen Ferienjob nehmen soll und bei ihnen würds das ja überhaupt nicht geben, dass die so faul zu Hause sitzen würden.
Meine Freunde wollten mich schon während des Studiums zu einem Nebenjob verdonnern, dementsprechend sehen sie momentan natürlich richtig rot.
Aber warum kann man denn in Deutschland nicht einfach mal nen paar Tage/Wochen nichts tun? Warum muss denn jede freie Minute fürs Arbeiten genutzt werden?
Für meine Freunde bin ich so ne Art Gammler. Weil ich halt zwei, drei Wochen einfach mal faul sein will.
Durchgehend Streit.
Meine Freunde wollten mich schon während des Studiums zu einem Nebenjob verdonnern,
Ja, könnte was dran sein, oder aber eben auch nicht. Also ich hab auch stidiert, da meinen manche ja, das sei so ein herumlungern und nichtstun. Also ich hab während die Vorlesungen liefen so bis Nachts um 1 Uhr gelernt, Mein Tag begann Morgends wieder um 6 Uhr. Von meiner Schwiegermutter glaubten alle sie würde fürchterlich hart arbeiten, die saß Abends um 7 Uhr immer schon vor dem Fernseher. Ist halt so ne Sichtweise.
Was bei derartigen primitiven Sprüchen und Sichtweisen stimmt oder eben auch nicht, ist nicht so einfach zu erkennen. Klingt irgendwie nach großmäuligem Gelabere von Leuten die keine Ahnung haben.
Kann ich so jetzt nicht sonderlich ernst nehmen! Ist halt wie immer bei diesem großsurigen Gelabere: Hie und da mal ein bisschen was halbwegs brauchbares eingestreut, im Großen und Ganzen und wenn man drüber nachdenkt einfach nur Müll! Lohnt sich auch nicht, mit so jemandem zu diskutieren. Lässt nur einen großen Hohlraum hinter der Schallaustrittöffnung vermuten....................
Keine Ahnung, warum du in dein Studium abdriftest, wenn es hier um ein anderes Thema geht.
Für mich lesen sich die Themen, die der Fragesteller von sich gibt, sehr leicht. Dein Studium sollte dir helfen, klare Informationen herauszufiltern.
Manche wollen eben ohne Rücksicht auf andere ihre Meinung durchsetzen.
Aber vielleicht ist das auch der Unterschied zwischen amerikanischem Denken und katholischer Soziallehre.
In erster Linie zeigt die Haltung Deines Freundes ein sehr schwaches Selbstwertgefühl, das er auf Dich und andere überträgt. Er glaubt, dass er nur dann etwas wert und damit liebenswert ist, wenn er etwas leistet und nicht dafür, dass und wie er ist. Das ist einerseits ein sicherer Weg, um früher oder später richtig auf der Nase zu liegen. Andererseits arbeitet Dein Freund sich sowohl an Dir, als auch an seinem Umfeld ab. An Stellen, an denen er merkt, dass sein Konzept an Grenzen stößt, versucht er Dich durch emotionale Erpressung/ Abwertung zu manipulieren, damit Du sein Weltbild nicht ins Wanken bringst.
Ich hätte ein großes Problem damit. Einerseits mit der komplett fehlenden Empathie, andererseits mit der Manipulation, mit der er seine Selbstwertprobleme ausgleichen will. Es ist eine Sache, eine eigene Meinung zu haben und diese zu vertreten. Eine völlig andere, dies ohne jeglichen Respekt zu tun und sich aufgrund eigener Defizite an anderen abzuarbeiten.
Wenn man Unterstützung braucht, dann kann und muß man die auch annehmen.
Der Zustand in den USA zeigt auf, wohin solch eine Mentalität führt. Nämlich zu Leuten, die keine gesunden Zähne mehr im Mund haben und bis 80 in 3 Jobs gleichzeitig arbeiten müssen.
Genauso gut könnte man dann auch argumentieren, das die Konzerne die Menschen ausbeuten.
Ich bin einfach grundsätzlich anderer Meinung als er.
Dann respektiere seine Meinung genau so, wie Du es Dir von ihm wünschst.
Klingt jetzt nicht so, als ob er/sie sich von dem die Richtung vorgeben lassen würde....... eher im Gegenteil!