Ist das Leben für Alleinerziehende tatsächlich (finanziell) so hart oder wird da viel Wirbel um nichts gemacht?
Was meint ihr?
11 Antworten
Alles eine Frage des Geldes. Wer viel verdient, kann besser organisieren. Au-pair-Mädchen, Putzfrau und die Karriere klappt. Meine Mutter war alleinerziehend und es war manchmal schwierig für sie, ich war eine zeitlang alleinerziehend und hatte kein Problem.
Kommt auf den Job, auf die Familie, Freunde und auf den Vater drauf an.
Zahlt er gut Unterhalt?
Sind die Großeltern da und können das Kind nehmen damit die Mutter vollzeit arbeiten kann?
Hat man Freunde die sich auch ab und an um das Kind kümmern können? Eventuell auch eine Mutter in der selben Lage wo man die Urlaube so regeln kann dass sie die ganzen Ferien geregelt bekommen mit nur 5 Wochen Urlaub?
Ist es ein Gut bezahlter Job?
Das sind alles Faktoren die nicht ganz ohne sind.
Es kommt natürlich darauf an wie viel und als was man arbeitet.
Ich war auch einige Zeit alleine mit meiner Tochter und muss sagen das ich (Kinderpflegerin) sehr gut leben konnte.
Natürlich liegt es auch daran wo man seine Prioritäten setzt.
Es kann schon hart sein.
Wenn jemand für ein Kind oder gar mehrere Kinder alleine den Lebensunterhalt erwirtschaften muss, andererseits sich auch noch dauernd um die Kinder kümmern muss, besteht das Leben nur noch aus Arbeit.
Wenn zwei den Unterhalt für alle erwirtscjaften, so kann zumeist einer sich auf den Lebensunterhalt konzentrieren und er Zweite was dazuverdienen und die Kiddies bespaßen. Muss man alles alleine machen, kann das schon recht scheibeissebe werden.
Das kann sehr unterschiedlich sein. Fakt ist auf jeden Fall, dass sich die Betreuung eines Kindes mit den derzeitigen Kindergartenkapazitäten/Hortbetreuung nur schwer mit einer Vollzeit-Berufstätigkeit vereinbaren lassen. Dadurch wird es für Alleinerziehende automatisch finanziell knapper, wenn man nicht eine Oma zur Verfügung hat oder sich das Elternteil intensiv kümmert.