Habe ich anspruch auf irgendeine Finanzielle Hilfe?

8 Antworten

Es ist traurig sowas zu lesen :( Leide rgibt es keien SOzialhilfe für Erwerbstätige.

Auch wenn du es nicht gerne liest:

ich kann dir nur wärmstens empfehlen, dich an eine Schuldnerberatung zu wenden, denn du befindest dich am Anfang einer Schuldenspirale.

Wenn dir jetzt schon 2.600 Euro nicht reichen, du zwei Kredite zurückzahlen musst und am Monatsende regelmäßig im Minus bist, dann sollten die Alarmglocken klingeln.

Natürlich gibt es KEINE Transferleistungen vom Staat, da deine geschilderte Situation eigenverschuldet ist, außer das Kindergeld für das kommende Kind.

Irgendwann wirst du vielleicht die Kreditraten nicht mehr bedienen können oder wenn eine Mieterhöhung kommt, dann wird es ganz eng und die Existenz fängt an zu wackeln

Setz dich mal in einer ruhigen Minute hin und rechne mit deiner Frau durch, wo Einsparpotential ist

Woher ich das weiß:Hobby

Ohne Antwort muss ich leider raten

  • 2600 € sind nach Bürgergeldsätzen genug für 3 Personen mit Regelbedarf und Miete
  • Entsprechend fallen Konstellationen wie aufstockendes Wohngeld usw. komplett weg. Dass ihr nicht sparen könnt oder nicht in Urlaub fahrt, kann nicht Problem der Allgemeinheit sein wenn man sich das Gehalt anschaut und die vielen Kredite, die nebenbei laufen
  • Mit einem kleinen Kind kann man durchaus sehr gut eine ganze Weile lang auf 2 Zimmern leben (und danach auch, ist vielleicht nicht die bequemste Variante, aber machbar ist vieles). Also müsst ihr durchhalten bis die finanzielle Situation besser aussieht
  • Ihr erhaltet ab Geburt noch 250 € Kindergeld
  • Deine Frau wird auch in irgendeiner Form Elterngeld beziehen können, zumindest den Mindestsatz von 300 €

Na ja, grundsätzlich würde ich erstmal nein sagen, da dein Einkommen ja eigentlich sehr gut ist. 2600 Euro netto ist schon recht gut für ein Paar. Eure Ausgaben sind halt einfach zu hoch. Allein die Miete ist schon hart, wobei heute in einer Großstadt absolut üblich und dann noch die zwei Kredite.

Wenn, dann hat vielleicht eher deine Frau noch einen Anspruch auf irgendwas?

Ich würde mal zu einer Sozialberatung gehen. Kann sein, dass man da Anspruch auf etwas hat.

Ansonsten würde ich noch folgende Dinge unternehmen:

  • Steuererklärung machen und gucken, so viele absetzbare Kosten wie möglich geltend zu machen, so kann man schon paar hunderte Euro zurückkriegen. (Den Minijob musst du nicht angeben)
  • Einkommen erhöhen, vielleicht durch eine berufliche Selbstständigkeit oder so, falls du da Skills hast, die du anbieten kannst
  • Miete reduzieren, indem du vielleicht eine bezahlbarere Wohnung findest (eher unwahrscheinlich, i know)

Wer sollte Dich denn da Unterstützung leisten.

Aus staalicher Sicht sicherlich nicht, denn Dein Einkommen reicht in der Regel, wenn Du Dich bei den Ausgaben übernommen hast in der Vergangenheit, ist Dein Problem