Warum sind manche Menschen extrem schreckhaft, andere gar nicht?
Liegt es wirklich daran, wie man so schön sagt, dass man was zu verbergen hat und Angst hat "ertappt" zu werden? Kann man sich das "schreckhaft-sein" abtrainieren oder ist das einfach so "angeboren"?
8 Antworten
Ich glaube, es hat einerseits damit zu tun, ob man in der Kindheit schon durch irgendwelche Dinge erschreckt wurde und - im Sinne eines "Traumas" oder wie bei der "Posttraumatischen Belastungsstörung" - vorbelastet ist und nun in ähnlichen Situationen ähnlich wahrnimmt / deutet / fühlt / reagiert.
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Andererseits hat es nach meiner praktischen Erfahrung damit zu tun, ob man gerade in einem guten oder nicht so guten mentalen / psychischen Zustand ist. Wenn man ruhig und gelassen und gut mit Lebens-Energie versorgt ist, kann man "mehr ab", als wenn man schon am Rand der Überforderung und eher schlecht mit "Lebens-Energie" versorgt. Dann "liegen die Nerven blank" und die Reaktionen sind heftiger.
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Daneben geht es wohl auch danach, was wir in der jeweiligen Situation erwarten bzw. womit wir rechnen - oder auch gar nicht. Das hat m.E. auch starken Einfluß auf die subjektiv gefühlte Intensität des Schrecks.
Das liegt sicher in der Vergangenheit eines jeden! Wenn ich etwas herumliegen lasse, und ich jemanden die Treppe runterkommen höre, meldet sich sofort das schlechte Gewissen. Ich fühle mich ertappt! Als Kind wurde ich so erzogen, ständig Ordnung zu halten (extrem)! Das ist Erziehung!!!
Mag sein, dass das mit dem schlechten Gewissen manchmal zutrifft. Bei mir ist es allerdings so, dass ich mich auch sehr schnell erschrecke, wenn ich stark auf eine Arbeit konzentriert bin und plötzlich jemand hinter mir steht und/oder mich anspricht oder auch ne Tür aufreißt.
Ich war früher auch sehr schreckhaft. Irgendwann habe ich es mir abgewöhnt. Ich weiß aber nicht wie. Ich wurde einfach gelassener und nahm die Dinge wie sie sind, habe sie erst einmal betrachtet und dann reagiert und nicht anders herum.
bei den Einen ist es halt mehr ausgeprägt, als bei den Anderen. Gegenfrage: Warum hat der Eine angst vor Spinnen und andere angst vor Mäusen?