Warum sind Leute in Großstädten meist viel unfreundlicher als auf dem "Land"?

7 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Weil sie in der Großstadt dauernd unter Stress stehen..Lärm Lärm und nochmal Lärm.Nie eine ruhige Minute..Autos die hupen und allgemeiner Verkerslärm,laute Nachbarn,überfüllte Straßen usw usf..Das alles geht an die Nerven und lässt die Menschen unfreundlicher werden und auch teilweise aggressiver reagieren...Hab mal für 3 Monate aufm Land gelebt bei einer Freundin.Konnte die ersten Tage nicht mal schlafen weil es so ruhig war..:-)..Da habe ich das erste mal realisiert wie viel Lärm mich sonst täglich umgibt.

Hallo TomatenTitte (.........?!)

Es gibt natürlich keine eindeutige Antwort darauf, dennoch versuche ich mich mal...

Dass die Leute in Dörfern netter sind (was auch nicht immer der Fall ist...) liegt bestimmt daran, dass man sich untereinander eher kennt, weil man die Gesichter zumindest schonmal gesehen hat! Daher sind Dörfler es gewohnt freundlich zu sein und zB die Leute auf der Straße zu grüßen. In Großstädten herrscht viel Hektik und Zeitdruck. Leute rennen und beeilen sich zur Arbeit zu kommen und haben dabei warscheinlich noch den Besuch von Freunden abends im Kopf und dass dann keine Zeit zum grüßen ist kann ich mir vorstellen. Außerdem ist es bei mir so, dass ich den Leuten in einer großen Stadt nicht so ganz über den Weg traue! xD es laufen einem 5000 leute beim shoppen endgegen und wenn ich alle anlächeln oder grüßen würde ich persönlich nen kollaps kriegen ;D aber trotzdem finde ich es gut, dass du das anscheinend trotzdem machst und deshalb:

Mach weiter so und lass dich nicht von Großstadtmiesepetern deine Laune verderben!


HoIaChica 
Beitragsersteller
 12.05.2012, 18:00

Danke danke für deine Antwort :D Jaa stimmt daran kann es liegen :D Und hast du was gegen meinen Namen? :DDD Grr :D

sebik91  14.05.2012, 21:41
@HoIaChica

Ich kann mir nur schwer vorstellen wie so eine TomatenTitte aussehen soll xD mh vll mal google bilde?!

Das liegt einfach daran, dass man sich "auf dem Land" einfach kennt. Es ist nicht so geballt an Einwohner. Außerdem ist das Leben in ländlichen Gegenden etwas "entschleunigt". Es strahlt nicht nur mehr Ruhe aus, es macht die Menschen auch ruhiger (oder nicht so hektisch und laut wie in der Stadt)

Wenn ich in meinem Supermarkt einkaufen gehe, dann treffe ich immer die selben Leute - gehe ich in die Stadt, sind es immer andere und vor allem immer mir fremde Menschen. Außerdem, in ländlichen Gegenden wird die Vereinskultur (Schützen, Freiwillige Feuerwehr etc.) wesentlich mehr gepflegt als in der Stadt.

Auf dem land lebt man mehr wie eine gemeintschaft, hilft sich gegenseitig und so (; und das weil dort einfach viel weniger leute leben und man sich dadurch näher kennt und so ((;


Tataluga  15.03.2017, 17:06

Das kann aber auch zum Problem werden, wenn z.B. aus irgendwelchen Gründen nicht dazupasst. Dann ist man in der Stadt besser dran.

In der Großstadt jemanden anzulächeln wird als zu persönlich empfunden (warum lächelt der jetzt ausgerechnet mich an?) - im Ort ist es klar - es gibt nur mich, den er anlächeln kann:). Aber dass die Menschen auf dem Land perse netter sind...weiß ich jetzt nicht mit Bestimmtheit.

Was mir schon aufgefallen ist - in sehr herben Indurstriegegenden kann man z.B. am Bullettenstand ausgesprochen freundlich bedient werden, während das an einem touristischen Hotspot, z.B. irgendeiner verträumt-romantischen Fachwerkstadt u.U.anders ist. Liegt irgendwie auf der Hand und ist ein Nebeneffekt von Angebot und Nachfrage. Letztlich ist es immer eine Frage der persönlichen Einstellung, wie man mit Menschen umgehen möchte, so dass es für einen auch stimmt - alles nicht so einfach.

Im Bedienungsbereich ist Freundlichkeit mit das Wichtigste.