Warum sind Konservierungsstoffe schlecht?

9 Antworten

Warum sind Konservierungsstoffe schlecht?

Sie sind nicht pauschal schlecht. Schon gar nicht in den Mengen, in denen sie in Lebensmittel eingesetzt werden.

Man ließt immer, dass Konservierungsstoffe schlecht sein sollen und man darauf verzichten soll.

Es ist diese verquere Vorstellung die in der Überflussgesellschaft von "gesunder Nahrung" vorherrscht. Kurz: "früher war alles besser". Alles was sich gegenüber Omas Zeiten geändert hat, ist automatisch schlecht - was natürlich Unfug ist.

Konservierungsstoffe sind nur dann ungesund, wenn sie in hohen Dosierungen über länger Zeit eingenommen werden. Der Grenzwert für Benzoesäure liegt zum Beispiel bei 5 mg/kg Körpergewicht pro Tag. Wenn ein 75 kg schwerer Mann also täglich 375 mg Benzoesäure isst, kann das zu Verdauungsproblemen und Schäden des Nervensystems führen.

Andere Konservierungsstoffe - wie z. B. Ascorbinsäure (= Citamin C) - verursachen dagegen keinerlei Schäden. Was der Körper nicht braucht, scheidet er eben wieder aus.

Alex

In Lebensmitteln ist er hochwirksam und hält Bakterien und Pilze fern. Er steht allerdings im Verdacht, in hohen Dosen menschliche Zellen schädigen zu können. Da er in Margarine, Eistee, Käse und Fertiggerichten aber nur in geringen Dosen enthalten ist, stuft die EFSA ihn als unbedenklich ein.

Quelle: fitforfun

MfG

Warum sind Zusatzstoffe und Konservierungsstoffe schlecht?

Lebensmittelzusatzstoffe sind Stoffe, die Lebensmitteln aus technologischen Gründen zugesetzt werden, beispielsweise zur Verbesserung des Geschmacks oder des Aussehens, der Haltbarkeit oder Verarbeitung. Das können zum Beispiel Antioxidationsmittel, Emulgatoren, Stabilisatoren, Farbstoffe oder Konservierungsstoffe sein – derzeit sind knapp 320 Stoffe als Zusatzstoffe zugelassen. Sie werden mithilfe von E-Nummern gekennzeichnet. Jeder Zusatzstoff muss vor seiner Zulassung durch die European Food Safety Authority (EFSA) geprüft werden. Sie bewertet aufgrund wissenschaftlicher Daten die Sicherheit und mögliche Gefahr, die von einem Stoff ausgehen kann. Dabei werden u.a. folgende Kriterien in die Bewertung mit einbezogen: Das Verhalten der Stoffe im Organismus, Hinweise auf krebserregende Eigenschaften und negative gesundheitlichen Folgen. Stoffe werden nur dann zugelassen, wenn sie gesundheitlich unbedenklich sind. Trotzdem können einige dieser Stoffe Allergien auslösen.

https://www.fitforfun.de/wissen/warum-sind-zusatzstoffe-und-konservierungsstoffe-schlecht-246339.html


cypher203 
Beitragsersteller
 27.03.2020, 17:54

Danke für den Link. Aber darin wird nur von "steht im Verdacht" geredet. Und zwar bei allen. Das befriedigt mich nicht wirklich. Es kommt mir eher wie eine ideologische Ablehnung vor.

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Nicht jede Art der Konservierung ist per se schlecht: Sauerkraut und anderes "milchsauer vergorenes" Gemüse ist lang haltbar und sogar sehr gesund. Auch in Essiglake einlegen ist konservieren und ist nichts übles.

Auch die traditionellen Konservierungsmittel Salz und Zucker sind gesundheitlich zweifelhaft.


cypher203 
Beitragsersteller
 27.03.2020, 17:49

Aber von denen wird ja reichlich berichte, warum...

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maxxxmann  27.03.2020, 17:51
@cypher203

Die Menge macht es. Zuviel Zucker macht fett, zuviel Salz schadet Herz-Kreislauf etc.

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blackhaya  03.04.2020, 18:28

hoffentlich Sarkastisch?

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maxxxmann  03.04.2020, 19:24
@blackhaya

Stimmt. Marmelade macht schlank und Gepökeltes ist gut fürs Herz.

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