Warum sind die Namen der meisten Städte und Dörfer in Deutschland enthalten: ..bach.. ..neu.. ..berg.. ..burg.. ..bad..?
🤔
4 Antworten
Naja, die Wörter sind im Grunde selbsterklärend. Ein Dorf an einem Bach wurde oft ...bach genannt, ein Dorf in der Nähe eines Berges oft ...berg.
Und eine Burg ist äh, eine Burg. Hamburg wurde nach der "Hammaburg" benannt, einer Niederungsburg, die im 8.Jahrhundert gebaut wurde.
Der Zusatz "Bad" gilt für Kurorte (z.B. Bad Liebenzell), diese haben meist Heilbäder.
Und "neu" ist auch in anderen Sprachen ein häufig verwendetes Adjektiv für (damals) "neue" Städte. In Russland Novosibirsk (sicher deutlich nach Moskau gegründet), in der Westschweiz Neuchâtel - wobei "châtel" in etwa unserem Wort für Burg/Schloss entspricht.
Übrigens haben im Südwesten (Schwaben + Umgebung) sehr viele Orte die Endung ...ingen (Esslingen, Böblingen, Sindelfingen, Tübingen usw.). Dies entspricht der in der Schweiz anzutreffenden Endung ...ikon (Dietikon...). In Bayern meist ...ing (Dasing, Pasing, Freilassing...).
In östlichen Bundesländern trifft man oft auf Namen auf ...a (Sömmerda, Apolda...) oder ...walde (Eberswalde...). In Niedersachsen (ähnlich wie bei einigen Nachnamen) gibt es ...sen (Eldagsen, Völksen...).
Für HamBurg gesprochen. Es gab tatsächlich eine Palisadenburg im frühen Mittelalter an der Alstermündung in die Elbe.
Na dreimal darfst du raten.
Weil es nun mal oft Orte an Bächen, Bergen und Burgen gibt. Weil es dort oft Kurbäder o.ä. gibt und weil wachsende Ortschaften zur Unterscheidung die neuen Ortsteile so nennen.
Moin,
Nein: Sind sie nicht! In meiner Gegend sind nur wenige Städte/Dörfer so genannt ...
...tal ...; ... fels ... uvm
Grüße