Warum "schreien" oder "brüllen" Politiker heute weniger bis gar nicht mehr?

9 Antworten

Ist mir auch aufgefallen. Schließlich habe ich das ja früher selber mitbekommen. In den 70ern war das noch schlimmer.

Früher mussten Politiker bei Reden in Gasthäusern oder Sälen oft ohne Elektronik auskommen. Die gab es nur bei Großveranstaltungen. Daher mussten sie in der Lage sein so zu reden, dass sie auch ohne Mikrofon in der hintersten Reihe und trotz Nebengeräuschen nocht verstanden werden konnten. Das prägte natürlich den Redestil.

Sie mussten auch mit ihren Reden überzeugen können, denn andere Medien wie Radio, Fernsehen oder gar Internet gab es kaum, um Wahlkampf zu machen. Langweilige Redner hatten da von vornherein verloren.

Ich würde die dann nicht ernst nehmen.

Es war eben die Rhetorik damals

Gott sei dank ist es nicht so.

Damals war es Teil der aggressiven Rhetorik und der medialen Manipulation der Bevölkerung.

Wenn du bei den heutigen Reden einschläfst, dann verfolgst du sie sachlich nicht und kannst stattdessen auch Halma spielen, oder so.