Warum rasieren Krebspatienten ihre Haare ab anstatt zu warten?

Das hat nichts mit dem Krebs sondern mit der Chemotherapie zutun.

Wenn man Krebs hat aber keine Chemotherapie macht, dann braucht man sie nicht abrasieren bzw. Dann fallen sie nicht aus.

Bei einer Chemotherapie fangen die Haare an auszufallen, deshalb rasieren viele ihre Haare schon vorher komplett ab, da es sonst komplett ungleichmäßig und durcheinander ist.

Worauf sollen sie warten?

Die Haare fallen ungleichmäßig aus und wer möchte bitte wie ein gerupftes Huhn aussehen. Das hat auch etwas mit Eitelkeit und Stolz zu tun. Die Krankheit und die Chemobehandlungen sind schon schlimm genug.

Manche Krebspatienten machen es tatsächlich. Wahrscheinlich damit sie es auf einmal hinter sich haben.

Aber es wird längst nicht so oft gemacht wie im Fernsehen!

• Bei vielen Krebspatienten reicht eine Operation
• Es gibt auch Bestrahlung und Immuntherapie
• Nicht bei jeder Chemotherapie fallen die Haare komplett aus, bei milden Chemotherapien gibt es oft nur leichten Haarausfall der kaum auffällt

Aber im Fernsehen werden Krebspatienten mit Glatze eben wegen der Dramaturgie benutzt, weil es viel dramatischer aussieht als ein Krebspatient dem man den Krebs nicht ansieht.

Ist auch bei anderen Sachen so. Wie das Patienten mit Nulllinie defibrilliert werden, was kompletter Unsinn wäre. Aber ein Kammerflimmern mit Defibrillator behandeln oder einen Herzstillstand mit Herzdruckmassage gefällt den Drehbuchautoren wohl nicht so.

durch die chemo fallen die haare oft aus. aber halt nicht gleichmäßig. bedeutet sie haben dann viele kahle stellen und oft nur noch wenig haare. wenn du jetzt normal z.b. lange haare hast - aber des nur noch an ein paar stellen...schaut des echt komisch aus. daher lieber abrasieren.

Weil überall Haare sind sonst. Man verliert Haare im Bett, in der Küche, im Bus, in der Bahn - überall. Und man hat dann hier und da kahle Stellen, die Haare fallen nicht gleichmäßig aus. Da ist es einfacher den Vorgang zu beschleunigen.