Warum nutzt Barilla Sonnenblumenöl für sein Pesto?

6 Antworten

Barilla nutzt Sonnenblumenöl, weil das Produkt so ohne Konservierungsmittel, etc. auskommt. Bei Olivenöl kommt es hingegen mit der Zeit zu einer Geschmacksveränderung weshalb sie den eigenen Geschmack nicht garantieren können, hier müsste man zudem Konservierungsmittel einsetzen.

Ich bereite Pesto immer mit Basilikum von meinen Balkonpflanzen, Olivenöl und einem Schuss Kürbiskernöl zu, dazu abwechselnd verschiedene Nüsse. Die guten Zirbennüsse aus Sibirien sind leider wegen der Verrücktheit Putins derzeit nicht erhältlich, aber jetzt gibt es schon wieder die ersten einheimischen Walnüsse. Meine Kosten liegen bei wenigen Cent für ein großes Glas, da mache ich mir wegen dem teuren Supermarkt-Mist keine Gedanken.

Bei Markenprodukten zahlt man mit dem Preis eine Reihe von unternehmensbezogenen Kosten wie Marketing, R&D-Abteilungen, Vertrieb und Logisitk und Verpackung. Wenn sie an der Börse sind, kommen natürlich noch die Dividenden drauf, um die Anleger glücklich zu machen.

Discounterprodukte, ob billig oder premium, haben diese Kosten nicht bzw. nur in sehr geringem Umfang. Daher kostet das Barilla-Produkt trotz minderwertiger Inhaltsstoffe deutlich mehr.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Denke viel nach.

tevau  12.08.2024, 15:26
Discounterprodukte, ob billig oder premium, haben diese Kosten nicht

Ach so, Pesto im Discounter wird von Non-Profit-Wohltätigkeitsorganisationen direkt im Laden zusammengerührt - aus Zutaten, die in dessen Hinterhof wachsen - und den Kunden in die mitgebrachten Tupperdosen gelöffelt. Daher keine Kosten für Transport, Verpackung, Vertrieb und Logistik, und Verkauf zum Selbstkostenpreis.

Wusste ich nicht. ;-)

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Ja, so ist das mit Großkonzern-Markenprodukten und Discounter-Handelsmarken. Vielleicht stammen sogar beide aus derselben Fabrik.