Warum nur das neue Testament?

12 Antworten

Wo hast du diese Beobachtung gemacht? Normalerweise gibt es die immer als Sammelalbum im Doppelordner.

Es sind allerdings von den Mormomen (einer Christlichen Sekte) Bibel ausgaben im Umlauf die diese vor Schulen verteilen ähnlich wie die Salafisten den Koran in Fußgängerzonen. Diese enthalten nur das Neue Testament allerdings in einer anderen Version als das der 4 Evangelien...


sdfdg 
Beitragsersteller
 24.06.2012, 18:03

Warum Kurzausgaben der Bibel, die nur das neue Testament enthalten, das ist eigentlich meine Frage. Ohne das alte T. ist es doch nur eine halbe Bibel. Es gibt ja auch nicht Goethes Romane zu 50 %, oder ein Auto mit zwei Reifen.

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doudelzaq  24.06.2012, 19:42
@sdfdg

Yeaah und ich habe das bis her nur bei dieser Sekte gesehen. Denn du hast recht als Bibel bezeichnen wir eigentlich die Textesammlung aus alten testament neuen Testamen und ner handvoll Briefen.

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Gemäß heutigem christlichen Glauben, hatte Jesus das mosaische Gesetz erfüllt und die Menschen daher von diesem "göttlichen Gesetz" befreit. (das mosaische Gesetz findet sich in de Thora, den Büchern Mose)

U.a. musste man dies behaupten, damit man sich vom Judentum abgrenzen konnte. Schließlich wollten/konnten die Römer nicht zugeben, dass die jüdische Religion die einzig richtige sei, wenn sie zuvor die jüdische Nation erobert hatte.

Im AT findet sich ein ganz anderer Gott als im NT. Zwar behaupten Christen, dass es der gleiche sei, aber dem ist nicht so. Im AT findet man einen Rachsüc htigen und blutrünstigen Gott, der süchtig nach Verehrung und penibler Einhaltung absurder Regeln ist. Der NT-Gott dagegen soll die Liebe in Person sein. Beides läßt sich nicht mitenander vereinbaren.

Christen sagen, dass das AT prophetisch auf den Messias hinweisen sollte. SIe glauben, dass die Geschichten im NT historisch korrekt seien, was aber falsch ist. Sowohl das AT als auch das NT enthalten nur fiktive Geschichten. Die Evangelien wurden erst Jahrzehnte nach den dort geschilderten Ereignissen geschrieben und stammen nicht von Augenzeugen. Die Autoren sind uns gänzlich unbekannt. Wir wissen nur, dass diese Schreiber aus dem Menschen Jesus einen Gott machen wollten. Wahrscheinlich war er aber eher eine Art Revolutionär, der es satt hatte, dass sein Volk von den Römern unterdrückt wurde und zusätzlich noch von den jüdischen Spaltungen unter Druck gesetzt wurde. Deswegen war er einer von vielen, die versucht haben, sich als den erwarteten Messias auszugeben. Bis heute warten die Juden auf diesen Befreier, der für sie ein reales Königreich aufrichten soll. Jesus wollte also wahrscheinlich König werden. Die Evangelienschreiber haben das aufgegriffen und verändert, so dass aus ihm ein Gott wurde.

Da es aber keine historischen Belege für die Behauptungen der Christen gibt, wie ihre Religion entstanden sein soll, sondern viele Gegenbeweise und weil es viele Ungereimtheiten in Bezug auf "Prophezeiungen" und Verbindungen zum AT gibt, wollen die Kirchen, dass man eher nur das NT liest. Den grausamen Gott soll man nicht so vor Augen haben. Denn heute lehren die Kirchen mehr eine Botschaft der "Nächstenliebe", während sie in ihren Anfängen bis ins letzte Jahrhundert noch mit Angst regiert haben.

Hinzu kommt natürlich noch, dass, was quopiam sagt, also dass die Kosten eine Rolle spielen, weil man diese Bibeln oft in Hotels findet, als kostenlose Ausgabe zu missionszwecken etc.

Aber insgesamt gesehen ist das AT nicht unbedingt langweiliger (ich finde aber, es hat mehr Unterhaltungswert als das NT), aber ebenso fiktiv und unhaltlich wertlos für uns heute. Der Inhalt war auch nie wirklich wichtig. Es galt eben nur, eine stimmige Geschichte zu erschaffen, mit der man Menschen irreführen konnte ....


basti4321  25.06.2012, 08:09

Ich weiß nicht ob Du es wusstest,
aber Finkelstein ist keine Bezugsquelle für eine sachliche und authentische Meinung.
Des weiteren müssen Christen gar nicht glauben, das die Bibel historisch kerrekt ist.
Christsein wird eben nicht über den Bibelglauben definiert, sondern an den Glauben an Jesus Christus.
Uns aufgeklärten Christen sind die Kritikpunkte an die Bibe längst bekannt und wissen diese auch vernünftig einzuordnen.
Nur alleine Du hast über all diese tatsachen dir noch kein genügenden Überblick verschafft, was auf dem christlichen Sektor noch so alles abgeht.
Heutzutage ist das individuelle Verständniss über das, was das Christsein eigentlich ist, etwas völli natürliches - was Du hier also verallgemeinerst, was, wie ein Christ zu glauben hat (was nonsens ist was Du wieder einmal hier verzapfst), ist derart fernab der Realität, was wieder einmal zeigt, das Du nur Vorurteilen irgend welcher Menschen folgst, welche meinen etwas zu wissen, was aber gar nicht im modernen Christentum relevant sein kann!
Bitte denk doch mal darüber nach, das jeder ´Christ tatsächlich dem Bild des Christseins folgt, welches auch nur gemäß seinen Fähigkeiten, Wissen und Prägungen in ihm nur schlummern kann.
Und es ist biblisch völlig ok, das es diese Vielseitigkeit gibt.
Bitte bitte fang an dir selber einen Gefallen zu tun und bilde dir eine Meinung über Christen, wie diese Leben und was diese über die Bibel denken.
Was Du aber hier verallgemeinerst ist nur ein banales Vorurteil.
LG-B.

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duschnak  25.06.2012, 10:02

@garwain: komplett falsch! An dieser antwort merkt man dass du die bibel nicht wirklich kennst und dass du noch nie jesus erlebt hast. Beide testamente sind sehr wichtig und es gibt sehr viele zusammenhänge. Und der gott ist immer der gleiche! Bis heute noch und er wird auch immer der gleiche bleiben. Natürlich ist das neue testament anders weil der erlöser gekommen ist! Ich habe jesus christus erlebt und ich weiß dass es ihn gibt und dass er mit gott dem vater und mit gott dem heiligen geist eins ist. Man sieht im neuen testament auch mal den richtenden gott und im alten testament auch oft den liebevollen. Außerdem ist gott die liebe. Er liebt uns und will nur das beste für uns. Und er wird zwar richten aber gerecht! Gott ist vollkommen, er kann nichts falsch machen!

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garwain  25.06.2012, 13:44
@duschnak

Man kann Jesus nicht erleben, da es ihn nie gab. Wer anderer Meinung ist möge bitte entsprechende Beweise vorlegen.

Das was ich schreibe ist Fakt und stammt nicht von mir. Es sind fundierte wissenschaftliche Tatsachen, die jeder in einer Bibliothek nachprüfen kann.

Die Bibel kenne ich sehr gut, auch das ist nur eine infame Unterstellung.

Und wieder wird hier nur ad hominem argumentiert. Ihr seid nicht ernst zu nehmen, da ihr nichts widerlegt, was ihr in meinen Aussagen als falsch anseht. Ihr sagt einfach nur : "Das ist falsch, weil du falsch glaubst." Mehr Inhalt haben eure Kommentare nicht.

Heutzutage ist das individuelle Verständniss über das, was das Christsein eigentlich ist, etwas völli natürliches

Genau hier liegt ein Problem. Da Christen wissen, dass das, was ihre Religion lehrt, nicht korrekt ist, flüchten sie sich in ihre Ausrede, dass sie selbst "Jesus erleben" und ihr "individuelles Verständnis" hätten.

Doch das ist noch unlogischer, als die eigentliche Religion! Woher bezieht ihr denn eure "Weisheiten" die ja angeblich ALLE korrekt sind (was mit individuellem Glauben nicht möglich sein kann)? Und warum nennt ihr nie EURE Version der "Wahrheit", sondern meckert immer nur das alle anderen was falsches sagen, die in ihrer Entwicklung soweit fortgeschritten sind, dass sie erkannt haben, dass Götter nicht existieren?

Ihr macht es euch einfach. Ihr erschafft euch eure eigene bunte individuelle Welt, und Kritik schmettert ihr damit ab, indem ihr die "Ungläubigen" beleidigt und für dumm erklärt. Ihr sagt, Menschen wie ich wären "geistig nicht so weit" oder hätten eben "noch nicht die Erkenntnis von Gott". Aber selbst beweisen, was an euren selbsterdachtem Glauben Realität sein soll, dass könnt und tut ihr nicht....

Entschuldige bitte, aber wenn hier kein Stichhaltiger Beweis dafür geliefert wird, dass meine Aussage falsch ist, werde ich diese Kommentare beanstanden, denn sie sind nur Diffamierung, mehr nicht.

Euer Glaube kommt von den Religionen (in eurem Fall eben einer christlichen Ausrichtung). Nur seht ihr, dass vernunftbegabte Menschen die Lehren und Behauptungen (geschichtliche Falschdarstellungen) in der Luft zerreisen. Deswegen füllt ihr die problematischen Dinge einfach mit selbst erfundenen Dingen und behauptet, man könne das nur verstehen wenn man "Jesus gespürt hat"......

Ich habe keinerlei Vorurteile und gebe so etwas auch nicht von mir. Das interpretierst du nur hinein um mich zu diffamieren. Einer meiner besten Freunde ist z.B. Pfingstler. Es spielt keine Rolle für mich, was er glaubt. Denn er geht nicht hausieren und greift mich ständig unbegründet an, indem er unsachlich ist und einfach nur kindisch sagt "Du bist ja doof, ich weiß alles besser" ohne dabei auch nur im Ansatz zu belegen, warum du alles besser wissen sollst ...

Ich kenne mich sehr gut in der christlichen Religion aus. Natürlich aber nicht in deiner individuell geschaffenen eigenen Welt. Nur weil du Fakten ignorierst oder mich diffamierst, ändert das nichts an der Realität. Wie bereits mehrfach gesagt: Glaube das was du willst, das will ich dir gar nicht rauben. Aber bitte stelle DEINE PERSÖNLICHEN Glaubensvorstellungen (Glaube = Phantasie) nicht als absolute Wahrheit dar, wenn du nicht einmal die kleinsten Dinge belegen kannst.

Und der gott ist immer der gleiche! Bis heute noch und er wird auch immer der gleiche bleiben.

Ist er nicht. Im AT finden sich schon mal drei Götter! EL und JHWH wurden zu einem dritten Gott vermischt. Beides waren Wettergötter der Kanaanäer (Baale).

Und im NT findet sich keiner dieser Götter wieder. Einige machen aus Jesus einen Gott (was die Bibel aber definitiv nicht aussagt) und andere sprechen von dem Gott der Liebe.

Das AT hat rein gar nichts mit dem NT zu tun. Die Bezüge, die das NT auf das AT nimmt, dienten nur der Suggestion, dass man sich auf einen Gott stützt, den es schon ewig gibt....

P.S.: Finkelstein gibt in seinem Buch hauptsächlich das wieder, was etliche seiner Kollegen herausgefunden haben und fasst dies gut verständlich zusammen. Sieh dir einfach mal an, welche Quellen er nutzt und untersuche diese. Mir ist bis heute kein Forschungsergebnis bekannt, dass die Aussagen Finkelsteins widerlegen kann. (Außer ein paar lächerliche Versuche von Glaubensfundamentalisten, die ebenso wie du, nur ad hominem argumentieren, um das Problem herum reden und ablenken und keine Gegenbeweise vorlegen)

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duschnak  25.06.2012, 17:39
@garwain

In 1. Korinther 2, 14 steht: der natürliche mensch aber nimmt nicht an was vom geist gottes ist, es ist ihm eine torheit und er kann es nicht erkennen weil es geistlich beurteilt werden muss. Das sehe ich ganz deutlich in deinen antworten. ( Noch ein beweis dass die bibel war ist, und so gibt es auch viele andere wahre stellen ) Ich will niemanden auf die nerven gehen und auch niemanden zwingen christ zu werden aber ich möchte trotzdem dazu einladen, auch dich. Es ist deine entscheidung, gott hat dem menschen einen freien willen gegeben. Ich sag auch nicht einfach so dass ich gott erlebt habe (oder jesus, die sind ja eins, das steht sogar in der bibel) ich habe ihn wirklich erlebt und er lebt in mir. So ist es bei vielen anderen auch. Ich als christ habe von gott die gabe ihn und sein wirken zu erkennen und ich sehe es sehr oft. Es gibt so viele dinge in denen man jesus christus erkennen kann... Und was das at und nt betrifft: oh doch, es gibt viele zusammenhänge. Natürlich ist das neue testament anders weil der erlöser gekommen ist. Deswegen gibt es auch das alte und neue testament. Aber man sieht trotzdem dass es zusammengehört. Was man dabei noch beachten muss: die bibel ist kein gewöhnliches buch und oft nicht in richtiger zeitlicher reihenfolge geschrieben. Und die aussage mit den pfingstlern: pfingstler und wahre christen, das ist etwas ganz anderes. Ich will hier niemanden fertig machen und für dumm erklären. Ich bin aber überzeugt dass der christliche glaube der richtige ist. ( Wenn man es wirklich ernst nimmt, heutzutage gibt es viele verschiedene richtungen und namens-christen) Ich wünsche dir dass du das alles auch einmal erkennst und dich zu gott bekehrst.

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garwain  25.06.2012, 18:59
@duschnak
  1. Du versuchst die Bibel mit der Bibel zu beweisen. Das zeugt von großer Unwissenheit und der Unfähigkeit logisch zu denken. (Sorry, das soll nicht beleidigen, sondern nur anhand deines Kommentars festzustellen, was Sache ist)
  2. "Wahren christlichen Glauben" gibt es nicht. Die Christneheit war und ist schon immer eine SAmmlung unterschiedlicher Glaubensrichtungen gewesen. Keiner von ihnen ist "wahrer" als ein anderer.
  3. Ich bin religiös erzogen worden und habe Gott gesucht. Aber er lies sich nicht finden. Um so mehr ich nach ihm suchte, um so mehr erkannte ich die Lügen.
  4. Es gibt keinen vernünftigen Grund um an Götter zu glauben. Es ist ausreichend erwiesen, dass es sie nicht gibt, da sie von Menschen erfunden wurden (fast immer mit dem Ziel Macht über andere ausüben zu können)
  5. Der "freie Wille" ist ein Paradoxon, dass die Christen in ihren MOnotheismus eingebaut haben, um das Problem mit der Existenz des Bösen zu erklären, nachdem das Modell "Satan" gescheitert war. Diese Argumentation zu nutzen, zeugt widerrum davon, dass du dich nicht ausreichend mit dem Thema beschäftigt hast

Religion hat dem Menschen immer nur geschadet und behindert ihn sehr stark in seiner Evolution. Daher empfehle ich dir, Gott einmal auszublenden und zu forschen. NUr wenn du bereit bist, die Phantasie Gott loszulassen und dich mit Faktne zu beschäftigen, wirst du die Wahrheit erkennen. Solange du immer bei allem vorraussetzt, dass es Gott gibt, bist du Voreingenommen und kannst keine klare Antwort erhalten.

Du hast Gott also erlebt? Dann sei doch so nett und erleuchte auch mich. Wie hat Gott dies getan? Und wie kannst du sicher sein, dass es tatsächlich Gott war, und nicht eine Phantasie die dein Glauben (Wunschdenken) in eine Situation hineininterpretiert hat? Bedenke bitte immer, dass unser Verstand uns sehr schnell in die irre führen kann und uns etwas suggeriert, dass wir dann selbst glauben, weil wir es glauben wollen.

Und noch etwas: Findest du einen Gott gerecht und liebevoll, wenn er sich nur wenigen "zu erkennen gibt"? Was ist mit all den Menschen, die nie Zugang zur Bibel hatten? Ist dieser Gott gerecht, wenn täglich hunderte von Kindern sterben, nur weil sie "im falschen Glauben" aufgewachsen sind?

Glaube mir, wenn du in einem arabischen Land aufgewachsen wärst, würdest du jetzt das Gleiche über Allah erzählen. Religion und Glaube ist etwas, was dein Umfeld dir einpflanzt. Deine eigene Phantasie tut dann den Rest.

Zu guter letzt: Die Bibel ist ein Buch, dass nachweislich keinerlei historische Realitäten oder Personen enthält. Wer dies leugnet, der hat sich entweder nicht richtig informiert oder WILL diese Tatsachen nicht anerkennen.

Wer das tut, der soll es, wenn er sich damit besser fühlt. Aber bitte: Religion (im heutigen Verständnis) hat außerhalb der eigenen 4 Wände nichts zu suchen. Wer in der Öffentlichkeit SEINEN PERSÖNLICHEN Glauben (denn es gibt nur individuellen Glauben, da Glaube Phantasie in Verbindung mit Wunschdenken ist, und jeder Mensch eine individuelle Phantasie hat, so dass keine 2 MEnschen exakt das gleiche glauben...) preisgibt und diesen als "Wahrheit" propagiert, der schadet der Gesellschaft und ist arrogant und ein Lügner.

Auch wenn jemand meint, dies zu beanstanden, so ist es dennoch die Wahrheit!

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duschnak  25.06.2012, 19:57
@garwain

mit logischem denken kann man das auch gar nicht begreifen. der menschliche verstand reicht dazu nicht aus. ich persönlich brauche keine beweise für die wahrheit der bibel oder ein beweis dass es gott gibt. ich habe gott erlebt und ich kann es ehrlich gesagt schlecht in worte fassen um das ganze zu beschreiben aber glaub mir ich weiß wovon ich rede. viele götter sind von menschen erfunden worden aber der eine wahre nicht. ich kann mir ein leben ohne gott garnicht mehr vorstellen. ich weiß dass er jeden menschen liebt und ich weiß auch dass in der bibel steht dass jeder mensch die möglichkeit zur errettung hat. gott hat seinen einzigen sohn aus dem himmel geschickt damit er für uns sündige menschen stirbt und wir errettet werden. kein liebender gott???????? ich kann dich nicht erleuchtn, das kann nur gott, du musst nur offen für ihn sein. ich persönlich habe gott schon sehr oft erlebt z. B. bei sehr vielen gebetserhörungen. ich versteh auch noch vieles nicht was gott tut aber ich weiß dass er und nur allein er den überblick hat. er weiß was er tut. boah so viele sachen auf einmal, stell mal beim nächsten mal immer eine frage damit ich mehr darauf eingehen kann ;)

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garwain  25.06.2012, 21:49
@duschnak

Nein das ist kein liebender Gott, sondern eine Phantasiegestalt. Dein Gott, der Gott der Christen, ist eine Erfindung der Römer. Er ist zusammengesetzt aus dem Judengott und aus der röm. Göttertriade. Du kannst also keine Erfahrungen mit ihm gemacht haben. Das was du also solches ansiehst, sind nur Schlußfolgerungen, die du selbst getroffen hast, anhand von dem was du über deine Religion kennengelernt hast und dem was du selbst erfahren hast.

Das du ihn angeblich erlebst, es aber nicht erklären kannst, zeigt doch schon dienen Trugschluß. DU kannst es, ich aber nicht? Warum? Bist du besser als ich? Mag Gott dich mehr als mich? Mag Gott dich mehr, als die Kinder, die ich aus beruflichen Gründen jeden Tage leiden sehe? Warum erhört Gott deine (mit Sicherheit egoistischen) Gebete, und nicht die der Eltern, deren Kind im sterben liegt?

Wie gesagt, glauben mit der Bibel erklären zu wollen zeigt deutlich die Realitätsfremde eines Menschen. Schließ´lich kann jeder selbst in jeder Bibliothek nachprüfen, das die GEschichten der Bibel frei erfunden sind und dass die Bibel nur zu politischen Gründen geschaffen wurde. Warum also glaubst du an die Bibel und nicht an HErr der Ringe, Grimms Märchen oder Karl Marx Manifest der kommunisitischen Partei?

Um das zu verdeutlichen: Ich behaupte, dass das ganze UNiversum inkl uns Menschen und unserer ganzen Erinnerungen vor 2 Tagen vom fliegenden Spaghettimonster erschaffen wurde. Ich kann das sagen, weil das FSM es mir gestern geoffenbart hat. WIe das geschehen ist, kann ich dir nicht genau erklären, das hättest du selbst miterleben müssen ...

UNd jetzt: Bitte widerlege mir dies und erkläre mir, warum dein Glaube es mehr verdient hat ernst genommen zu werden, als der meine ....

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duschnak  25.06.2012, 23:15
@garwain

boah wieder so viel, wo soll ich anfangen? :) zuerst: jeder mensch wird gott am tage des gerichts sehen und dann kann keiner mehr sagen dass es gott nicht gibt. es ist der wahre glaube den gott mir geschenkt hat. er ist auf meiner seite. das heißt aber nicht dass er die anderen menschen nicht liebt. die menschen lehnen gott selbst ab. es ist ein unterschied ob ein christ oder ein anderer mensch betet. und wenn von einem echten christen das kind stirbt dann wird er das aus gottes hand nehmen, er wird es vielleicht nicht verstehen aber er weiß dass ihm alles zum guten dient, steht auch in der bibel. warum wollen die menschen den gott nicht wahrhaben? zu viel egoismus! "der ist ja höhergestellt als ich :O" und dabei ist gott unser schöpfer! er hat uns erschaffen. woher kommt die ganze natur und diese vielen kleinigkeiten die der mensch nicht erklären kann? alles zufall??? das muss doch irgenwie entstanden sein. und was das mit dem erleben angeht: nicht nur ich habe ihn erlebt, auch viele andere. und zwar oft: 1. er lebt in mir 2. viele gebetserhörungen 3. ich sehe ihn in der natur 4. in der bibel. außerdem rede ich viel mit ihm (beten und er redet auch durch das wort gottes zu uns). wir werden gott nie ganz begreifen können, er ist eben gott und nicht mensch. wie soll gott erfunden worden sein wenn er selbst das universum geschaffen hat!?? gott hat den menschen geschaffen, gott ist der anfang von allem, er ist ewig. und dann haben die menschen sich noch andere religionen ausgedacht. wenn man die bibel liest, merkt man, dass am anfang alle menschen etwas von dem lebendigen gott wussten und es gab keine andere religion. und zum schluss noch einmal 1. korinther 2, 14

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garwain  25.06.2012, 23:59
@duschnak

Und wieder: Mit der Bibel kannst du nicht antworten, weil die Bibel ein Märchenbuch ist. Das ist Fakt und unwiderlegbar!

Wer tatsächlich das Argument vorbringt, dass er selbst Gott erkannt hat oder von ihm erwählt wurde, der ist einfach nur Arrogant ud Realitätsfremd. Sorry, aber wie kannst du behaupten, dass dein Glaube (was Nichtwissen bedeutet) das Nonplusultra ist? Vielleicht erörterst du mir einmal , wie du auf diese Idee kommst und woher du dir so sicher bist, dass dein Glaube richtig ist.

Du argumentierst hier nur mit Zirkelschlüssen, und dazu noch mit sehr schlechten. "Got existiert, weil er alles geschaffen hat" Merkst du den Fehler?

NIEMAND hat Gott je erlebt. Jeder der das behauptet, der macht sich nur wichtig und negiert damit gleichzeitig dass, was er anhand der Bibel behaupten will. Denn würde es diesen Gott wirklich geben, so müsste er sich ZWINGEND allen Menschen gleichzeitig zeigen. Aber statt dessen versteckt er sich feige, hat seinen Spaß daran, dass so viel Leid (für welches er unweigerlich verantwortlich ist) geschieht, und die Menschen nur Rätselraten. "Ach wie gut das niemand weiß, das ich Rumpelstielzchen heiß..." Genauso Kindisch verhält sich dein Gott!

Und deine Frage - die völlig unbedeutend ist - woher alles kommt, ist nicht beantwortet, richtig. Aber einen Gott an Stelle der Unwissenheit zu setzen bringt nur mehr Fragen als Antworten. Außerdem hast du anscheinend keine Ahnung davon, was Evolution bedeutet. Denn kein WIssenschaftler hat je behauptet, dass das Leben durch Zufall entstanden ist. Wer das behauptet, der weiß nicht was Evolution ist.

und dann haben die menschen sich noch andere religionen ausgedacht

Du sagst es: Da das Christentum und auch dessen Basis das Judentum, nicht die erste Religion war, sind es nur ausgedachte Religionen.

Wenn man die BIbel liest merkt man sofort, dass sie ganz und gar nicht stimmig ist und nichts mit der Realität zu tun hat. LIest man in ihr um Antworten zu finden, so wird man enttäuscht. Denn sie wirft deutlich mehr Fragen auf.

Sage mir: Woher kommt Gott? Welcher Gott ist der einzig wahre?

Denke mal über diesen SAtz nach:

"Nach meiner Erfahrung ist es eine amüsante Strategie, wenn ich auf die Frage, ob ich Atheist sei, darauf hinweise, dass der Fragesteller ebenfalls Atheist ist, nämlich in Bezug auf Zeus, Apollo, Amon Ra, Mithras, Baal, Thor, Wotan, das goldene Kalb oder das fliegende Spaghettimonster. Ich bin einfach schon einen Gott weiter." (Richard Dawkins, Der Gotteswahn)

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duschnak  26.06.2012, 13:10
@garwain

hast du den link angeklickt? und wenn die bibel wahr ist, ist auch alles wahr was ich hier geschrieben hab. wenn alles mit gott angefangen hat, dann hat auch alles mit dem christentum angefangen. klar, die ersten christen wurden erst im neuen testament christen genannt, da konnte man den namen dann auch von christus ableiten. aber trotzdem ist der anfang sozusagen das christentum. ich weiß irgendwie nicht wie ich mich ausdrücken soll, hoffentlich verstehst du mich. gott war schon immer, das ist für uns menschen unbegreiflich weil wir halt "nur" menschen sind. der einzig wahre gott? der gott der christen. viele andere und ich haben ihn schon erlebt. das kannst du nicht verstehen, weil du ihn noch nie erlebt hast. du versuchst ja gar nicht dich für gott zu öffnen und lässt ihn nicht in deinem leben wirken. so wie viele andere auch. gott hat nicht seinen spaß an dem leid und versteckt sich auch nicht feige. er liebt alle menschen und will nur das beste für uns. aber der mensch flieht von gott, er will nichts von ihm wissen und versucht zu beweisen dass es keinen gott gibt. ich als christ sehe darin nur die wahrheit der bibel. die bibel ist auch heute noch sehr aktuell und das wird sie auch immer bleiben. ich habe schon viele antworten in der bibel gefunden. gott spricht durch die bibel zu uns. das ganze christentum ist auf die bibel aufgebaut. dadurch wissen wir, wie wir leben sollen. allerdings will gott niemanden zwingen, nach der bibel zu leben. er hat den menschen den freien willen gegeben. aber es wäre gut für uns nach der bibel zu leben und schlecht für uns wenn wir nicht nach der bibel leben und auf gott hören.

klick mal den link an falls du das noch nicht hast

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garwain  27.06.2012, 10:29
@duschnak

und wenn die bibel wahr ist, ist auch alles wahr was ich hier geschrieben hab

Die Bibel ist nachweislich nicht wahr, also ....

es wäre gut für uns nach der bibel zu leben

Also ich habe die Bibel mehrfach gelesen und auch sehr intensiv studiert. Ich finde darin keinerlei Dinge, die mein Leben oder das der Gesellschaft besser machen können, die es nicht auch woanders zu finden gibt. Dagegen finde ich dort viele Regeln, die einfach nur unnatürlich sind und die Persönlichkeit des Menschen so stark einschränken, dass ein Gott, de dies verlangt, uns nicht lieben kann.

trotzdem ist der anfang sozusagen das christentum

Das ist Unsinn. Sorry, aber merkst du das nicht? Wenn du in Indien aufgewachsen wärst, würdest du das gleiche über Shiva sagen. Im Iran würdest du das über Allah sagen .... usw.

Statistisch gesehen gehört ca. 1/3 der Weltbevölkerung (2,2 Milliarden) einer christlichen Religion an. Damit wären schon mal 5 MIllarden Menschen deiner Ansicht nach "Ungläubige", also Menschen, die von Gott nicht liebt (obwohl er eigentlich alle lieben müsste). Von diesen Christen musst du aber einen Großteil abziehen. Denn die Zahlen belegen, dass davon nur ein geringer Teil wirklich so gläubig ist und seine Religion ausübt, dass man nur wenige als wirkliche Christe bezeichenen kann. Viele sind nur in der Kirche, weil sie diverse Vorteile (Kindergärten etc. ) nutzen wollen.

Somit kann man sagen, dass ein Großteil aller Menschen aus deiner Sicht falsch liegt, und zu "dumm" ist um Gott zu erkennen oder nicht "gut genug" ist um von ihm "erwählt" zu werden?

weil du ihn noch nie erlebt hast. du versuchst ja gar nicht dich für gott zu öffnen und lässt ihn nicht in deinem leben wirken

Du kennst mich nicht, daher ist diese Aussage auch nicht korrekt. In meiner Jugend habe ich Gott gesucht. Und um so mehr ich ihn gesucht habe, um so mehr wurde mir klar, dass ich Hinrgespinsten nachjage.

Gott kann man nicht erleben, da es ihn nachweislich nicht gibt. Forsche doch einmal gründlich nach, wie Götter entstanden sind. Dann wirst du sehen was ich meine.

Das was du als "Gotterfahrungen" bezeichnest, sind nur Interpretationen deinerseits. Du gehst davon aus, dass es Gott gibts, und schiebst ihm dann Dige zu, die deiner Meinung nach zu ihm passen. Würdest du die selbe Situation analysieren, ohne davon auszugehen das es Gott gibt, würdest du eine andere Antwort finden.

Und überlege doch mal: Wenn es diesen Gott gegen würde, und er würde deine Gebete erhören und dir erscheinen, wäre er dann nicht sehr ungerecht? Denn zur gleichen Zeit, in der er auf deinen Nichtigkeiten reagiert, sterben 1000 Kinder einen Hungertod, werden Kinder missbraucht und getötet, werden Menschen in seinem Namen gefoltert und ermordert, Kriege geführt und viele andere ungerechte Dinge .... Ist das ein Gott, den man anbeten sollte?

Hier würde man sowas "unterlassene Hilfeleistung" nennen. Was können denn z.B. Kinder dafür, dass sie nicht christilch aufgewachsen sind? Warum müssen Menschen leiden, nur weil sie "den wahren gott" nicht kennenlernen konnten,w eil sie nicht die Möglichkeit hatten? Müsste Gott sich nicht allen Menschen gleich zeigen und ihnen dann die Wahl lassen? Warum versteckt er sich und suchst sich nur wenige aus?

Noch ein Beispiel: Menschen die behaupten, sie wären von Aliens entführt worden, nimmt niemand ernst. Warum nicht? Weil man klar erkennt, dass sie sich nur wichtig machen wollen oder eine psychische Krankheit haben. Und vor allem, weil sie keine Beweise vorlegen können. Man bezeichnet sie als Spinner und lacht sie aus. Das ist dann ok?

Gleichzeitig dürfen aber andere Menschen behaupten, sie würden mit einem Geist reden können?

Warum ist das mehr ernst zu nehmen?

Beides sind Hilferufe von Menschen, die mit der Realität nicht klar kommen bzw. sich damit nicht abfinden wollen. Entweder haben sie Angst davor unbedeutent zu sein, oder sie sind einfach nur arrogant und denken was besseres zu sein.

ganze christentum ist auf die bibel aufgebaut

Ist es nicht!

  • Die Basislehren: Trinität, unsterbliche Seele, Himmel und Hölle etc. entspringen der römschen (bzw. giechischen, da die Römer die gr. Götterwelt kopirt haben) Mythologie.

  • Ihr Gott ist eine Weiterentwicklung des Judengottes

  • Weihnachten, Ostern, Geburtstage und andere Feiertagesind unbiblisch und stammen aus "heidnischen" Religionen.

  • Zölibat, Enthaltsamkeit, irdische Organisation, menschlicher Vertreter, Heiligsprechung, Beichte, etc. ebenfalls absolut unbiblisch

In Wirklichkeit gibt es nur wenig was Christen tatsächlich aus der Bibel entnehmen!

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duschnak  27.06.2012, 12:29
@garwain

hast du den link schon angeklickt? die bibel ist wahr und deswegen weiß ich auch dass mein gott der richtige ist. alles was in der bibel steht ist für uns menschen gut. als beispiel die zehn gebote. versetz dich mal in die lage, dass alle menschen die zehn gebote einhalten. wär das nicht ein schönes leben? und so ist es auch mit der ganzen bibel. wenn alle menschen danach leben würden, wär es ein leben ohne mord, beleidigung, lüge, frechheit, geschrei, wut.............. Und dann soll gott nicht das beste für uns wollen?! ich weiß dass es nur sehr wenig christen gibt. ich habe gehört dass es in deutschland nur ca 3 prozent echte christen gibt. und ich bin nicht ein besserer als andere. ich bin ein ganz normaler, unbedeutender mensch. wenn du die bibel gelesen hast, hast du bestimmt noch in erinnerung, wie es mit paulus war. zuerst hat er die christen verfolgt und dann wurde er selbst einer. jeder mensch hat die möglichkeit zur errettung. die menschen wollen gott einfach nicht annehmen. ich glaube nicht dass du dich für gott geöffnet hast, sonst würdest du sein wort annehmen und hättest den wahren gott gefunden. ich weiß dass die götter alle ausgedacht sind, bis auf den einen wahren.

Gegenfrage: Machen wir es uns nicht etwas zu einfach, Gott für die ganzen Probleme auf der Welt verantwortlich zu machen? Das Leid ist erst mit der Sünde in die Welt gekommen, als sich die Menschen von Gottes Plan für sie abgewandt haben. Gott liebt alle Menschen (übrigens auch DICH!). Er will nicht dass wir leiden, aber wir müssen auch die Folgen für unsere Handlungen tragen - denn Gott hat keine Roboter geschaffen, sondern Menschen, die einen freien Willen haben. Das schließt natürlich auch die Möglichkeit ein, Mist zu bauen. Kann Gott etwas dafür, wenn Diktatoren auf dieser Welt Völkermord begehen? Ist ER dafür verantwortlich, wenn ein Mensch einen anderen Menschen tötet? Kann er etwas dafür, dass wir diese Welt dermaßen heruntergewirtschaftet und ausgenutzt haben, dass das Klima immer extremer wird und Naturkatastrophen wie Tornados, Hurricanes und Tsunamis auftreten? gott versteckt sich auch nicht. man kann ihn sehr oft erkennen aber die meisten wollen das nicht.

und genau die christen die versuchen so genau wie möglich nach der bibel zu leben, das sind die echten christen. der punkt mit der basislehre: das kommt alles aus der bibel. "ostern" ist eigentlich falsch. für mich heißt das auferstehungsfest. und wir christen feiern das auferstehungsfest und weihnachten weil es bedeutende tage im christentum sind. heiligsprechungen, beichte usw. gehören nicht zum wahren christentum. das christentum ist auf die bibel aufgebaut.

und zum schluss: beweis mir dass es den wind gibt, den kann ich auch nicht sehen.

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helmutwk  29.06.2012, 16:39
@garwain

Man kann Jesus nicht erleben, da es ihn nie gab. Wer anderer Meinung ist möge bitte entsprechende Beweise vorlegen.

Du machst es dir zu einfach.

Wenn es Schriften gibt, die wenige Jahrzehnte (also innerhalb der Lebenserwartung eines 20-Jährigen) nach den Ereignissen geschrieben wurden, von denen sie berichten, dann müssen schon Gründe hervorgebracht werden, warum diese Berichte nicht stimmen, und nicht umgekehrt.

Außer in den Evangelien wird Jesus auch von mehreren antiken Historikern erwähnt, und natürlich in den 20 bis 30 Jahren nach seiner Auferstehung geschriebenen Briefen des Apostel Paulus. am interessantesten ist der Fall Josephus: dieser antike Schriftsteller (übrigens der einzige, der ausführlich über Judäa im 1.Jh. schreibt) erwähnt Jesus, aber was er ursprünglich schrieb, ist von christlichen Abschreibern "korrigiert" worden. Somit dürfte klar sein, dass Josephus seine angaben nicht einfach von den Christen übernommen wurde 8wie das z.B. bei Tacitus vermutet wird), sondern seine eigenen Quellen hatte.

Das ist ein deutlicher Hinweis darauf, dass es Jesus tatsächlich gegeben hat.

Ist er nicht. Im AT finden sich schon mal drei Götter! EL und JHWH wurden zu einem dritten Gott vermischt. Beides waren Wettergötter der Kanaanäer (Baale).

Ganz so einfach ist es nicht. nehmen wir 1.Ms 14: da haben wir Abraham, der JHWH verehrt, und der trifft auf Melchi-Zedek, der 'el-'eljown verehrt. Beide respektieren sich, insbesondere gibt Abraham ihm den Zehnten, und am Ende schwört Abraham bei JHWH el-'eljown.

Was da passiert, kann auch bei anderen Kulturen beobachtet werden: Götter, die von verschiedenen Personen verehrt werden, werden miteinander identifiziert (das bekannteste Beispiel dürfte die Interpretatio Graeca sein). Dass da "aus zwei Göttern ein Gott wird" heiß in dem Fall gerade nicht, dass es vorher Leute gab, die beide Götter (als zwei verschiedene Götter) verehrten.

'el ist ein ziemlich allgemeiner Begriff, der nicht ohne Grund einfach mit "Gott" wiedergegeben wird. Die Texte des ATs legen nahe, dass Monotheisten, dei JHWH verehrten, und Monotheisten, die 'el verehrten, sich vereinigt haben, indem sie beide miteinander identifizierten. Und es gibt kleinen Grund dafür, die Unterschiede zwischen beiden Vorstellungen so groß anzusetzen, dass wir dieser Identifizierung widersprechen könne und von zwei (bzw. drei) Göttern reden können.

Außer ein paar lächerliche Versuche von Glaubensfundamentalisten, die ebenso wie du, nur ad hominem argumentieren, um das Problem herum reden und ablenken und keine Gegenbeweise vorlegen

Und du meinst,. keine Vorurteile zu haben?

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helmutwk  29.06.2012, 17:04
@garwain

Damit wären schon mal 5 MIllarden Menschen deiner Ansicht nach "Ungläubige", also Menschen, die von Gott nicht liebt (obwohl er eigentlich alle lieben müsste)

Mal abgesehen davon, dass dir die Satzkonstruktion durcheinandergeriet: wie kommst du darauf, dass Gott die "Ungläubigen" nicht liebt?

Gott kann man nicht erleben, da es ihn nachweislich nicht gibt.

Dann liefer bitte einen Nachweis.

Forsche doch einmal gründlich nach, wie Götter entstanden sind.

Jede Forschung in der Richtung ist spekulativ.

Gleichzeitig dürfen aber andere Menschen behaupten, sie würden mit einem Geist reden können?

Warum ist das mehr ernst zu nehmen?

Wie ist das mit Fällen, wenn das reden mit Gott dazu führt, dass Dinge geschehen, die nicht alltäglich sind? Wenn jemand ein Hilfsprojekt auf die Beine stellt, das von Spenden finanziert wird, ohne jemals um eine Spende gebeten zu haben (er hat nur dafür gebetet).

Die Basislehren: Trinität, unsterbliche Seele, Himmel und Hölle etc. entspringen der römschen (bzw. giechischen, da die Römer die gr. Götterwelt kopirt haben) Mythologie.

Nö. Die Trinitätslehre sieht deutlich anders aus als die polytheistischen Göttertriaden. Zudem wüsste ich gerne, welche Aussage der Trinitätslehre nicht in der Bibel enthalten sein soll.

Weihnachten, Ostern, Geburtstage und andere Feiertagesind unbiblisch und stammen aus "heidnischen" Religionen.

Stimmt so nicht. Ostern stammt vom jüdischen Pessachfest, weil Jesus zu Pessach gestorben und auferstanden ist. Nicht ohne Grund heißt das fest in den meisten europäischen Sprachen "Pasca" oder so ähnlich. Dass es zu Pessach auch andere, heidnische Feste gab, besagt da nichts: Ostern ist die Feier der Auferstehung Jesu.

Pfingsten wird analog an dem Fest (Schawuot) begangen, an dem nach Apg 2,1 der Heilige Geist ausgegossen wurde.

Die anderen Feste sind zwar nicht "biblisch", aber auch nicht unbiblisch. Oder wo wird in der Bibel verboten, bestimmte Feste zu feiern? An Jesus Gläubige haben da große Freiheiten (siehe Röm 14,5). Und zumindest bei Weihnachten ist höchstens der Termin heidnisch, nicht der Inhalt.

Zölibat, Enthaltsamkeit, irdische Organisation, menschlicher Vertreter, Heiligsprechung, Beichte, etc. ebenfalls absolut unbiblisch

Das ist aber nicht "christlich", sondern allenfalls katholisch.

Mir scheint, der Katalog am Schluss ist von zeigen Jehovas abgeschrieben.

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helmutwk  29.06.2012, 16:06

Sowohl das AT als auch das NT enthalten nur fiktive Geschichten.

Das stimmt so nicht. Die Geschichte von der Eroberung Jerusalems durch den babylonischen König Nebukadnezar wird z.B. durch babylonische Quellen bestätigt, sie stimmt und ist real. Überhaupt wird über Nebukadnezar im AT korrekt berichtet, soweit sich das überprüfen lässt - nur gibt es über die letzten 30 Jahre seiner Amtszeit keine fortlaufende Quelle, was u.a. bedeutet, dass wir die Geschichten im Buch Daniel nicht anhand anderer Quellen überprüfen können.

Im AT gibt es vor allem Probleme in den frühsten Abschnitten. Möglicherweise kommt das durch eine fehlerhafte "Synchronisation" der Daten durch die Historiker zustande, will heißen: beim Umrechnen von ägyptischen in kanaanäische Daten könnte ein systematischer Fehler von mehreren Jahrhunderten bestehen.

Einer der Eckpunkte der kanaanäisch-ägyptischen Synchronisation ist die Identifizierung eines ägyptischen Feldzugs gegen das "Nordreich" Israel mit dem in der Bibel (1.Kön 14,25-28) berichteten ägyptischen Feldzug gegen das "Südreich" Juda. Wer nicht der Meinung ist, dass es sich um das gleiche Ereignis handelt, kann also z.B. der Meinung sein, dass Mose noch vor Echnaton lebte, ohne einem bekannten Fakt zu widersprechen (natürlich widerspricht das dem, was sich bei so ziemlich allen historischen Darstellungen findet).

Grundsätzlich gilt die Faustregel: je eindeutiger sich etwas in der Bibel überprüfen lässt, desto wahrscheinlicher ist es, dass die Überprüfung die Angabe der Bibel bestätigt. Beispiel Apostelgeschichte (NT): da ist so ziemlich alles, was sich überprüfen lässt (die aus anderen Quellen bekannten Personen, wie z.B. der Bruder Senecas, geographische Angaben etc.) stimmt auch. Nur handelt das Buch in der Hauptsache von Ereignissen, über sonst niemand geschrieben hat, so dass es letztlich Glaubenssache ist, ob jemand das für wahr hält oder nicht.

Manchmal ergibt sich auch, das etwas, was bisher für historisch nicht haltbar angesehen wurde, sich als tatsächlich herausstellt (z.B. die Information, dass der Bruder Senecas, Gallio, Prokonsul von Achaia war). Dass etwas nur in der Bibel vorkommt, heiß ja nicht, dass es nicht stattfand.

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Diese Menschen verstehen die Bibel nicht. Alle 66 Bücher gehören zusammen. Jesus war ein bedeutender Schritt im Vorsatz Gottes mit den Menschen, aber eben "nur" ein Schritt von vielen. Viele andere Schritte hatten zuvor schon stattgefunden, andere folgten nach Jesus. Sich nur auf Jesus bzw. die Evangelien zu beschränken, bedeutet, wesentliche Aspekte über Gott und seinen Vorsatz außer Acht zu lassen.

Es ist nicht wichtig, das sogenannte "Neue Testament" kennenzulernen, sondern vielmehr die gesamte Schrift, die Gott uns Menschen gegeben hat, genau zu erfassen. Wusstest du, dass Gottes Name Jehova rund 7000 Mal in der Bibel vorkommt? Und doch hat man diesen Namen in vielen Übersetzungen entfernt und an diese Stellen stattdessen "Herr" hingeschrieben - was die Bedeutung natürlich völlig verfremdet.

Wer das alte Testament nicht kennt und versteht,kann Jesus nicht verstehen,

Ich weiß es nicht, also ich finde das alte testament oft spannend und lehrreich und sehr wichtig.