Warum muss jeder sein eigenes Auto haben in der Familie?

13 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Dann verkauf doch dein Auto! Das ist das Auto, über das du entscheiden kannst. Die Autos deiner Eltern sind hingegen ihre Entscheidung, da ihr ja hoffentlich alle selbst auch für die Kosten eurer Fahrzeuge aufkommt, oder?


maxundmogli 
Beitragsersteller
 30.05.2024, 14:06

Ja

Ich hätte ab dem 17.06. noch 11 km weg.

Kann das Fahrrad nehmen oder mal Mamas Auto ausleihen.

Für Hobbyfahrten eigentlich auch. Ihrs wird, wenn Oma mal nicht mehr ist, eigentlich kaum noch genutzt.

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HappyMe1984  30.05.2024, 14:09
@maxundmogli

Und trotzdem ist und bleibt es dann ihre Entscheidung, ob sie es behalten möchte oder nicht.

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Warum muss jeder sein eigenes Auto haben in der Familie?

Ist das so? Wenn man mehrer PKW's in der Familie hat, hat das seinen Sinn.

Wie z.B. Vater arbeitet als Außendienstmitarbeiter (früher Vertreter), Mutti arbeitet nur stundenweise wegen der jungen Kinder usw.oder im Schichtdienst..

Du siehst, die Anschaffung mehrerer Autos kommt immer auf die Familiensituation an.

Die Entscheidung, ob jedes Familienmitglied ein eigenes Auto benötigt, hängt von individuellen Bedürfnissen, Lebensstilen und Standorten ab. Ein eigenes Auto kann Unabhängigkeit, Flexibilität und Bequemlichkeit bieten, insbesondere in Stadtnähe. Allerdings können auch Alternativen wie öffentliche Verkehrsmittel, Fahrräder oder Carsharing in Betracht gezogen werden, je nach den Präferenzen und Gegebenheiten der Familie.

Warum muss jeder sein eigenes Auto haben in der Familie?

Müssen nicht - nur oft wird es sonst umständlich

der Eine fährt 20km nach Osten, der andere 20km nach Westen. Bei einem Auto müsste einer mal 20km nach osten fahren, dann wieder nochmal 20 km zurück fahren umd dann 20 km nach Westen zu fahren. Aus 20km Arbeitsweg wird dann 60km

Lustig wird es dann noch wenn man zu unterschiedlichen Zeiten anfängt oder aufhört. Und nicht jeder Arbeitsplatz ist gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.

Wenn es eine Familie ist und man auch direkt in Stadtnähe wohnt?

wenn man auch in der Stadt arbeitet dann kann man selber auf ein Auto verzichten

Ich finde man kann auch zu zweit oder zu dritt ein Auto teilen

Wenn es möglich ohne größere Einschränkungen ist - dann ja

. Und viele km sinds am Ende des Jahres auch nie weil ja jeder das eigene fährt.

das kann man Pauschal nicht sagen. 20km Arbeitsweg sind nicht ungewöhntlich. Das sind dann 40km pro Tag = 200km pro Woche. Bei sagen wir 45 Wochen im Jahr (Abzüglich Urlaub, ZA, Feiertage etc) die man arbeitet sind das 9.000km rein durch den Arbeitsweg. Privat fährt man sagen wir nochmal nur 50km pro Woche - sind dann bei 52 Wochen im Jahr dann nochmal 2.600km - also sind wir bei groß 12.000km pro Jahr mit 1 Auto. Massig ist das nicht - aber wenig genauso nicht. Die km Anzahl würde zumindest ein Auto rechtfertigen.

 So kostet das Auto auch wenn man nur 6000 km/ Jahr fährt, trotzdem viele tausende Euro an Wertverlust, Versicherung, Steuer etc.

wie gesagt - bei nur 20km Arbeitsweg kommt schon mal 9k zusammen. bei nur 6k rentiert sich vielleicht wirklich kein zweites Auto

Man fährt gemeinsam in Urlaub oder zu einem Geburtstag.

richtig - nur beim Auto geht es eher meistens um die Bewältigung von Alltagssachen. Für einmalige Sachen wie Urlaub oder Geburtstag bräuchte man meistens eher kein Auto - das eine Mal könnte man auch mit dem Zug fahren.

Für die Arbeit brauch nur ich mein Auto zurzeit wirklich.

dann verkaufe deines und frage ob du dich an den monatlichen Kosten eines anderes Autos beteiligen kannst und es dafür nützen darfst, um in die Arbeit zu fahren. Wenn die aber doch mal das Auto brauchen wirst du halt mit dem Bus fahren müssen.


maxundmogli 
Beitragsersteller
 30.05.2024, 16:17

Ich schrieb ja meine Eltern haben 4, und 7 km Arbeitsweg. Das geht aber problemlos mit Fahrrad.

Immer noch günstiger ausnahnsweise ein Taxi zu nehmen als 3 Autos zu haben wenns gar nicht anders geht

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DaKaBo  30.05.2024, 18:59
@maxundmogli

Ein Traum... 7 km zur Arbeit. Ich habe 35 km - eine Strecke. Meine Arbeit ist aber leider zu speziell, als dass ich hier in der Nähe was angemessen Bezahltes finden würde.

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dancefloor55  30.05.2024, 19:04
@maxundmogli
Ich schrieb ja meine Eltern haben 4, und 7 km Arbeitsweg. Das geht aber problemlos mit Fahrrad

theoretisch ja - ABER

  1. wie ist die Fahrtstrecke? 7km auf Bundesstraße oder auf Hauptstraßen durch die Stadt - ein Horror. Mir persönlich wäre das viel zu gefährlich. 7 km auf Fahrradwegen oder durch kleine Siedlungsstraßen: kein Problem
  2. Was ist wenn es stark regnet oder im Winter Schnee liegt? Dann ist man auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen. und das geht halt auch nicht überall
  3. wie fit sind deine Eltern bzw. wie lange werden sie noch fit sein? ein gesunder Mensch schafft locker 7km mit dem Fahrrad - jemand der nicht mehr so fit ist, aber nicht mehr.
  4. Wenn man doch mal ein Auto braucht, dann ist man immer auf andere und ihrem guten Willen angewiesen. das mag nicht jeder

Abgesehen davon: Wenn du meinst dass ein Auto zu viel da ist dann verkaufe deines. Biete an deine Mutter in die Arbeit zu fahren und wieder abzuholen - musst halt immer pünktlich aufhören damit sie nicht warten muss...

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maxundmogli 
Beitragsersteller
 30.05.2024, 23:34
@dancefloor55

Sie hat 4 km und kann umsonst mit Bus fahren der hält direkt vor ihrem AG

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dancefloor55  31.05.2024, 06:57
@maxundmogli

mein Rat: Dann zieh aus in deine eigene Wohnung - dann siehst du nicht mehr wenn deine Mutter die 4km mit dem Auto fährt und es kann dich somit dann nicht mehr stören...

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maxundmogli 
Beitragsersteller
 30.05.2024, 16:18

Wieso nehmen alle ganz andere Gegebenheiten an ..

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Im Ländlichen Raum geht es oft nicht anders, weil der ÖPNV hier einfach grottenschlecht ist und jede Versprechung der Politik ein Lippenbekenntnis ist - da ist zumindest ein Zweitwagen in vielen Familien unabdingbar. Und Fahrradfahren bei Wind und Wetter ist halt auch ... so eine Naja-Lösung, spätestens wenn es frostig wird oder schneit. Lösungen wie Mitfahrzentrale, Nachbarschaftshilfe, Rufbus und Co. sind vielen "Landbürgern" schwer zu vermitteln, dafür ist die Zeit nicht reif.

https://www.youtube.com/watch?v=i_efYUFapIA

Genau aus dem Grund fahren auf dem Land auch alte Opas oft wissentlich an der Grenze zur Fahruntüchtigkeit buchstäblich bis ins Grab mit dem eigenen Auto: Sie kommen sonst nicht vom Fleck; hilf dir selbst, sonst hilft dir keiner, die Verwandten sind entweder weit weg oder haben keine Zeit. Das ist ein Dauerthema und ÖPNV auf dem Land ebenfalls chronisch schlecht.

https://www.youtube.com/watch?v=Emuk0Gp3Ahg

Wenn die Kiddies mobil sind, mischt noch ein anderes Thema mit: Fast jeder will - vor allem auf dem Land - besser sein als der andere und seinem Kind mehr bieten. Es gibt genügend Eltern, die ihre Kinder als Statussymbole ansehen. Was in der Schule noch Markenkleidung, Smartphones, Sportschuhe oder Klavierunterricht usw. sind, das ist dann später halt ein "adäquates" Auto. Unter vielen Familien ist das "Wettrüsten" beim Einstiegsauto der Kinder mittlerweile auch ein Dauerthema - es ist letzten Endes die Retourkutsche auf den Kleingartenkrieg in der ach so wahnsinnig harmonischen Reihenhaussiedlung. Ich formuliere es mal anhand eines fiktiven, aber realitätsnahen Beispiels: Wenn der kleine Alexander aus Nummer 7 Opas alten lummeligen Ford Escort auffährt, braucht der kleine Johannes aus Nummer 9 natürlich einen coolen neuen Seat Ibiza; man ist ja jemand und will das auch zeigen. Ich habe hier die tollsten Geschichten erlebt gerade im Bezug auf dieses Thema.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

maxundmogli 
Beitragsersteller
 30.05.2024, 13:53

Wir wohnen aber nicht in der Pampa auf dem Land sondern in Stadtnähe.

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rotesand  30.05.2024, 13:55
@maxundmogli

Oft ist das eigene Auto auch ein Stückweit Autonomie und Selbstständigkeit, Unabhängigkeit und allein durch seine Vorhandenheit beruhigend: Man kann einsteigen und losfahren, wann und wohin man will und muss sich nicht nach Fahrplänen richten, die auch in der Stadtnähe nicht immer zu den eigenen Gewohnheiten und der eigenen Notwendigkeit passen.

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TheMonkfood  30.05.2024, 18:37
@maxundmogli

Das ist schön für dich. Was hat das mit den anderen zu tun, die auf dem Land leben?

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