Warum möchte ich es möglichst vermeiden das Auto eines fremden zu fahren?
Mir fällt es enorm schwer das Auto einer fremden Person zu fahren. Egal ob Familie, Verwandte oder Freunde, es fährt jederzeit eine Angst mit mir. Die Angst etwas falsch zu machen. Denn es ist nicht mein Eigentum. Man überlässt mir ein sehr teureres Objekt.
Letztens z.B bin ich das erste mal mit dem neuen Auto meiner Schwester gefahren und ich fand mich persönlich miserabel. Denn jedes Auto funktioniert anders und fährt sich auch anders. Man braucht eine gewisse Zeit bis man sich an das Auto gewöhnt hat.
Erstens hatte ich Probleme den Automatik Gang einzulegen. Später war ich plötzlich im manuellem Modus und der Motor drehte hoch. Ein wenig später bin ich eine kurze Strecke 10 km/h zu schnell gefahren in der 50er Zone Es war allerdings 2 spurig und keine Autos auf der Straße. Insgesamt fand ich mein Fahrstiel nicht stabil.
Mir war das sehr unangenehm. Ich wollte auf keinen Fall einen schlechten Eindruck hinterlassen. Deswegen versuche ich mich immer zu drücken wenn es geht fremde Autos zu fahren. Ich denke dann immer: Es ist sein privates Auto und wenn ich einen Fehler mache, wird er sauer. Sowas ist mir am unangenehmsten. Viele mögen das nicht verstehen. Doch ich ticke eben so.
Was seltsam ist, das ich dieses Problem mit einem Mietwagen nicht habe. Hier bin ich völlig ruhig und entspannt, habe keine Angst etc. Ich bin auch viel konzentrierter.
Meinen Führerschein habe ich übrigens seit 2009 direkt als ich 18 wurde. An dem Problem hat sich allerdings bis Heue nichts geändert. Ganz im Gegenteil. Ich bin mit dem Alter noch vorsichtiger geworden
3 Antworten
Du hast wahrscheinlich eine Art Erfolgsdruck, um dem Besitzer des Autos zu "gefallen" und dazu noch eine Art Angst, sein Auto möglicherweise zu beschädigen und es dann deine Schuld ist. Das zusammen führt zu diesem nervösen und unruhigen Verhalten.
Ich würde sagen da hilft nur viel fahren. Vielleicht mit deiner vertrautesten Person wie deiner Mutter oder Vater. Dann legt sich das bestimmt irgendwann. Und die Probleme mit dem Automatik sind anfangs ganz normal, wenn man nur Schalter gewohnt ist. Das bekommt man aber ganz schnell in den Griff.
nawenn Du schon 15j den Schein hast und fährst und bis heute immer noch Probleme mit dem Umstieg auf ein anderes Auto hast... dann gilt der alte Leistpruch "Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr"
wenn hier gilt: Übung macht den Meister
Ich hab ein paar Jahre länger den Schein als du und ich bin schon damals öfter andere Autos gefahren, was ich immer bissl für probleamtisch bei mir hielt: Diesel gewöhnt und dann auf Benziner um, blöde Kupplung, ansonsten ist Auto gleich Auto für mich
genau SO gehts mir auch
ja wir haben im Nebenbetrieb auch BEVs laufen. die fahr ich dann und wann mal, aber sind und bleiben selbst nach zwei Jahren immer noch für mich merkwürdig zu fahren, aber ich fahr sie auch nur eher selten, von daher... warten wir mal bis ins Jahr 2050, vielleicht ists dann anders, sofern ich dann noch Auto fahre LACH
Mir geht es eher um Kleinigkeiten die sich jedoch summieren. Erstens ist da die hohe Nervosität, das Auto so perfekt wie möglich zu bewegen. Das hat nichts mit angeben zu tun. Ich würde das eher, auf die Jahre nach dem Führerschein tippen.
Mein Vater wollte nie, das ich sein Auto fahre. Auch nicht in wichtigen Situationen. Er hat mir einfach nicht vertraut obwohl es nie einen Grund gab. Dachte ich würde nur Blödsinn machen. Das hat mich damals sehr belastet. Er ist jedoch mit allem sehr misstrauisch. Mittlerweile bin ich ihm deswegen überhaupt nicht mehr böse. Es ist sein Auto und er darf bestimmen, wer damit fährt. Als junger Mensch denkt man da leider anders und ist unerfahren.
Bei den Kleinigkeiten geht es z.B. um den Automatikschalter der ganz anders ist und mich anfangs vertan habe. Die Sache das meine Schwester penibel auf die Geschwindigkeit achtet bei den 10 km/h zu viel und sie mir das direkt anprangerte.
Ansonsten ist das ein Saugmotor. Und einen Saugmotor bin ich noch nie gefahren mit so wenig Leistung. Ich wollte nicht zu viel Gas geben um hohe Drehzahlen zu vermeiden. Die Bremsen waren sehr hart eingestellt.
Würde ich den Wagen als Mietauto fahren, liefe die Fahrt wahrscheinlich ohne Probleme ab weil die Angst fehlt etwas falsches zu machen.
Ich kürz das Ganze mal ab: viele Autofahrer und vor allem Vielfahrer sind schlechte Beifahrer, das ist normal. Das muß man einfach hinnehmen und abschalten und somit ihre Getue ignorieren. Wenn sich das nicht legt... Rechts ranfahren, aussteigen und zu Fuß gehen. hab ich schon mal gemacht
Es scheint dir weniger um das Eigentum anderer zu gehen (siehe Beispiel Mietwagen), sondern eher darum, dich bei Familie, Freunden und Bekannten zu beweisen.
Sehe ich auch so. Fahre von der Arbeit aus viele verschiedene Autos. Benziner, Diesel, E-Autos, Hybride, Automatik, Manuell - alles halt. Ich muss mich kaum umgewöhnen, da an sich jedes Auto gleich ist und ich nur so 2 Minuten brauche, um reinzufinden. Da hat aber auch nur viel fahren geholfen, da ich anfangs z.B. Elektro ganz komisch zu fahren fand.