Warum lieben Frauen anders, als Männer und wie damit umgehen?
Ich habe eine Erkenntnis gewonnen. Frauen lieben anders, als Männer.
Wir Männer lieben eine Frau idealistisch, d.h bedingungslos. Bei Frauen ist es so, dass ihr Liebe an Bedingungen geknüpft ist. Werden diese nicht erfüllt, liebt sich dich nicht mehr. Wenn man eine Frau nicht mehr versorgen kann oder ihr die Sicherheit nicht mehr geben kann, etc. Ist sie weg und wird dich verlassen (oder schlimmstenfalls betrügen). Also Frauen lieben opportunistisch.
Jetzt ist meine Frage, woran liegt das? Warum ist das so? Hat das was mit der Biologie zutun? Und, wie kann man als Mann jetzt damit umgehen? Weil letztendlich lebt man in der ständigen "Angst", dass die Frau sich direkt einen besseren sucht.
8 Antworten
Wir Männer lieben eine Frau idealistisch, d.h bedingungslos. Bei Frauen ist es so, dass ihr Liebe an Bedingungen geknüpft ist. Werden diese nicht erfüllt, liebt sich dich nicht mehr.
Du gehst von einer falschen Prämisse aus. Natürlich knüpfen auch Männer ihre Liebe oft an Bedingungen. Was meinst du wohl, wie viele von uns Männern ihre Frau verlassen, wenn sie ihren optischen Wünschen nicht mehr entsprechen, weil sie zugenommen haben oder weil mit den Jahren naturgemäß nicht mehr alles schön straff ist?
Was ich sagen will: Männer verlassen Frauen genauso wie umgekehrt oder gehen fremd. Ob jemand bedingungslos liebt, hängt nicht vom Geschlecht ab, sondern vom persönlichen Charakter.
Wenn man eine Frau nicht mehr versorgen kann oder ihr die Sicherheit nicht mehr geben kann, etc.
Du hast insofern recht, dass Frauen bei der Partnerwahl stärker auf Versorgerqualitäten wie z. B. das finanzielle Einkommen achten, während Männer stärker auf den Körper achten.
Biologisch hat das auch einen Sinn. Bei den meisten Säugern beteiligen sich die Männchen wie gesagt nicht an der Aufzucht der Nachkommen. Männchen sind meist deshalb nicht sehr wählerisch bei der Partnerinnenwahl. Ihre Fortpflanzungsstrategie lautet: "Pflanze dich mit vielen Weibchen fort und mache dich dann aus dem Staub." Die intersexuelle (zwischengeschlechtliche) Selektion geht daher meist von den Weibchen aus (female choice). Die Weibchen sind im Tierreich also meist sehr viel wählerischer als die Männchen. Das hat seinen einfachen Grund im unterschiedlichen Investment der Geschlechter in den Nachwuchs. Das mütterliche Investment in den Nachwuchs ist sehr viel größer als das väterliche. Das beginnt schon bei der Produktion der unterschiedlichen Geschlechtszellen (Gameten), man spricht auch von der Anisogamie der Geschlechter. Männchen produzieren nur sehr kleine Spermien, die kaum Energie enthalten, dafür tun sie das in großer Zahl und zeitlebens. Weibchen produzieren dagegen nur wenige Eizellen, die dafür sehr groß sind und viel Energie enthalten (die weibliche Eizelle ist eine der größten Zellen des Körpers; sie ist etwa 1 mm breit und sogar mit bloßem Auge sichtbar, oder man denke einmal an Vogelweibchen - das Ei, das sie legen, ist eine einzelne Eizelle!). Weibchen stecken also schon im Voraus viel mehr Energie in den Nachwuchs als Männchen . Bei Säugern kommen für das Weibchen noch weitere Kosten hinzu, die das Männchen nicht tragen muss: Nur die Frau trägt die Kosten der Schwangerschaft und der Laktation, während der Mann praktisch "nur" seine Gene beisteuert. Die Frau hat somit sehr viel mehr zu verlieren un muss sehr kritisch sein. Gewählt werden v. a. jene Männchen, die die besten Gene für den Nachwuchs garantieren (good gene hypothesis).
Auch bei allen Großen Menschenaffen ist das Aufziehen des Nachwuchses allein Sache des Weibchens - mit einer Ausnahme. Beim Menschen benötigen die Kinder so viel Fürsorge, dass beide Elternteile sich an der Aufzucht beteiligen müssen. Man schätzt, dass bei unseren steinzeitlichen Vorfahren die Überlebenswahrscheinlichkeit von Kindern, die als Halbwaisen aufwachsen mussten, um etwa die Hälfte verringert war. Frauen sind deshalb gut beraten, wenn sie bei der Partnerwahl nicht nur auf die guten Gene der Männer achten, sondern auch darauf, wie tauglich der Mann als Vater ist; insbesondere darauf, wie gut er sich um Kinder kümmert und wie gut er eben in der Lage ist, seine Familie zu ernähren.
Dass die Väter in die Jungenaufzucht involviert sind, heißt aber auch, dass sie mehr in den Nachwuchs investieren als es Säugetiermännchen gewöhnlich tun. Ein Mann hätte deshalb ebenfalls viel zu verlieren, wenn der Nachwuchs nicht groß wird. Deshalb geht die intersexuelle Selrktion unserer Art nicht nur von der Frau, sondern auch von Männern aus.
Männer achten dabei aber mehr darauf, ob eine Frau körperlich in der Lage ist, gesunden Nachwuchs zur Welt bringen zu können. Sie achten deshalb verstärkt auf körperliche Merkmale, die hohe Gebärfähigkeit signalisieren, z. B. ein breites Becken und eine schmale Hüfte (waist to hip ratio) und Merkmale der sexuellen Reife - volle Lippen, glatte Haut usw. Gleichzeitig sind Frauen nur eine begrenzte Zeit ihres Lebens gebärfähig. Ihre höchste Fruchtbarkeit haben Frauen in ihren 20ern. Ab Mitte 30 nimmt die Fruchtbarkeit einer Frau schnell ab, die Wahrscheinlichkeit für Früh- oder Fehlgeburten und für Missbildungen nimmt stark zu und spätestens mit der Menopause sind Frauen auf natürlichem Weg nicht mehr in der Lage schwanger zu werden. Männer achten deshalb bevorzugt auch auf Merkmale, die Jugendlichkeit signalisieren: glatte, haarlose Haut, hohe Stimme, helle Haare und Proportionen, die dem Kindchenschema nahe kommen, z. B. große Augen, kleine Nase, hohe Stirn.
Frauen verlieren dadurch nicht die Liebe, aber sie entscheiden sich ggf. rational gegen die Beziehung, auch wenn es emotional weh tut.
Biologisch war diese Trennung von Gefühlen und Vernunft überlebenswichtig, denn ein Mann kann viele Kinder zeugen, eien Frau hingegen muss sich genau überlegen mit wem sie sich fortpflanzt, um sicher und versorgt zu sein während sie mit Schwangerschaft und Kleinkind ja viel anfälliger und gefährdeter ist.
Wobei das heutzutage schon anders geworden ist, da viele selber einen Job haben und sich so selber ernähren können. Sie sind also nicht mehr auf einen Versorger angewiesen. Früher war man viel abhängiger die richtige Wahl zu treffen.
An sich sind Beziehungen weniger verbidlich geworden. Ich erlebe immer wieder, dass egal wer von beiden Probleme hat, viel weniger zusammen gelöst und sich schnell getrennt wird. Nicht nur durch Frauen, auch durch Männer.
richtig, Gründe die Liebe zu verlieren gibt es für beider Geschlechter. Aber dieses "Frauen sind wählerisch und Männer nicht", das gibt es schlicht weg nicht oder? Selbst wenn es Studien dazu gibt, wieviel Beziehung durch Frauen und wie viele durch Männer beendet wurden, wäre bei der Masse und Vielfalt an Menschen nicht mal ein Verhältnis von 80/20 aussagekräftigt außer für Mathematiker, aber die leben eh anders :P
Ja das ist Biologisch. Du als Mann kannst dich mit vielen Frauen paaren...Frauen aber können sich nur mit einem Mann paaren. Deswegen muss der gut ausgesucht sein bzw. alles bieten können um das Kind zu versorgen. Das ist bei den Tieren oft auch so.
u als Mann kannst dich mit vielen Frauen paaren.
und genau das widerspricht der These des armen Incel, -Fragestellers, dass Männer intensiver lieben.
ich kann diese Erkenntnis nicht teilen, denn jeder hat doch Voraussetzungen, bzw "Bedingungen" um jemanden zu lieben, auch Männer. Also ich liebe nicht gleich jede Frau die ich sehe und bezweifle dass es anderen anders geht. Auch du wirst eine frau kennen wo du dir denkst "ne sorry aber mit der könnte ich keine Beziehung führen" und schon bist du auch an Bedingungen gebunden...
es hat nur jeder andere Bedingungen.
Nur weil ich auf Frauen stehe, die sich Intelligent und Schlagfertig ausdrücken können, heißt dass doch noch lange nicht dass jeder man so ist :)
es gibt Frauen die stehen auf schwache Leute und es gibt Frauen die stehen auf starke Leute. Genauso gibt es welche die wollen dass ihr Partner sein leben im Griff hat oder Sinnvoll mit Geld umgehen können... es gibt aber auch genug denen das egal ist und andere werte zählen.
Ich zBsp. lege auch wert auf das Aussehen... Für manche Frauen bin ich Vorurteilend und sie fragen sich: "Wieso ist jeder man so ein Ar***loch und geht nur nach dem Äußeren?" dabei stimmt das doch gar nicht, denn ICH bin so nicht Alle Männer, klar gibt es auch andere die Teilweise so denken wie nicht aber es gibt doch auch Männer denen das Völlig egal ist. (du zum Beispiel du liebst Frauen Bedingungslos also ist es dir auch egal wie sie Aussieht... mir halt nicht, ich kann Hexe Baba-Jaga nicht lieben, die ist mir zu "unschön"... Asche über mein Haupt...
Ich hoffe du verstehst was ich Sagen will: "Bedingungslose Liebe" gibt es nicht.
Kurzgesagt jeder Liebt anders, jeder hat andere Bedingungen, aber es ist egal ob Mann oder Frau.
Wenn eine Frau, die dich wirklich geliebt hat nicht mehr liebt, dann hat Sie Gründe: Irgendetwas wodurch keine Anziehung mehr aufgebaut wird, Vernachlässigung, Monotonie, Veränderung des Charakters oder des Erscheinungsbild, evtl auch veränderung der Bedingung der Frau weil mit der Zeit feststellt, "ok diese Werte fehlen mir an Ihm und sind mir wichtig ich kann es nicht weiter Ignorieren" uvm...
Es kann an vielem liegen aber es liegt aufjedenfall nicht daran, dass sie eine Frau ist.
Der Mann sucht nach Reinheit, was seltenes und ja ist Biologisch bedingt, du willst ja das es wirklich dein Kind ist/Deine Gene.
Frau sucht nach einen Provider, jemand der sich um sie und die Kindern kümmern kann aka schutz.
["Ob jemand bedingungslos liebt"] ... Sorry wie du das so hübsch mit den Ganzen Zitaten machst habe ich noch nicht ganz gerafft...
...Bedingungslose Liebe sagt sich so schön, aber gibt es diese überhaupt? Vor allem zwischen Mann und Frau? Wenn Ich Bedingungslos liebe, dann liebe ich doch jeden Menschen der mir über den Weg läuft (und wir sprechen nicht von nächsten Liebe sondern von der "ich will mit dem Menschen zusammen eine Beziehung führen"-Liebe...
irgendwelche Bedingung gibt es doch immer.
Der Rest ist ziemlich cool hergeleitet, kann aber kaum glauben, dass man das so Pauschal sagen kann. es gibt so viele Frauen denen ist das aussehen auch wichtig, und es gibt auch sehr viele Männer denen wichtig ist dass die Frau "Versorgen" kann.
Ich finde, nicht dass man Mensch und Tier da so vergleichen kann. Also bei Körperbau und co.: ja! Aber Charakter und Emotionen: Nein!